Die Kölner Seilbahn ist am Freitag mit dem Mercurius-Preis des Kölner Verkehrsvereins als besondere Touristenattraktion ausgezeichnet worden. Die Seilbahn hatte sich in einer Online-Abstimmung des „Express“ gegen den Christopher Street Day (CSD) und die Lanxess-Arena durchgesetzt. Seit dem Bau der Seilbahn anlässlich der Bundesgartenschau im Jahr 1957 sind fast 20 Millionen Menschen mit den Gondeln über den Rhein geschwebt und haben aus luftiger Höhe den Blick über die Stadt genossen. Allein im vorigen Jahr zählte die Seilbahn knapp 435.000 Gäste, für das laufende Jahr werden rund 450.000 Gäste erwartet.
Die Seilbahn, seit 1998 eine hundertprozentige Tochter der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB), verfügt über 44 Gondeln, die mit einer Geschwindigkeit von etwa zehn Stundenkilometern über den Rhein schweben. Die Fahrstrecke beträgt rund 930 Meter, die Fahrzeit etwa sechs Minuten.