Der Knorr-Bremse Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 5,2 Mrd. Euro. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr betrug 21% (2013: 4,3 Mrd. Euro). Aufgrund der positiven Marktentwicklung stieg auch der Auftragseingang auf ein Rekordniveau von 5,5 Mrd. Euro (Vorjahr 4,75 Mrd. Euro).
Der Schienenfahrzeugbereich erhöhte den Umsatz im Berichtszeitraum deutlich und erzielte 2,98 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,25 Mrd. Euro). Dieses Wachstum ist vor allem auf die außergewöhnlich positive Entwicklung im chinesischen Markt, insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich, aber auch im Nahverkehrssektor, zurückzuführen. Der Nutzfahrzeugbereich erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,23 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,07 Mrd. Euro).
Das Geschäft wurde insbesondere von der starken Nachfrage in Nordamerika, Europa und China getrieben. Die nordamerikanische Unternehmenstochter Bendix übersprang dabei im Geschäftsjahr 2014 erstmals die Umsatzhürde von 1 Mrd. US-Dollar. In Nordamerika wurde das Remanufacturingangebot besonders positiv im Markt aufgenommen. Für 2015 erwartet das Unternehmen eine positive Geschäftsentwicklung. Seinen profitablen Wachstumskurs setzt Knorr-Bremse mit einer so nicht erwarteten überproportionalen
Ergebnissteigerung fort. Basis ist die auf den langfristigen Unternehmenserfolg
ausgerichtete Strategie des Unternehmens. Der lange Atem der letzten dreißig Jahre und die frühzeitige Weichenstellung Richtung Globalisierung, mit hohen Investitionen in den Neubau sowie die Erweiterung und Modernisierung der Produktions- und Entwicklungsstandorte auf der ganzen Welt, tragen Früchte. Die Folge daraus ist die weiter zunehmende Marktdurchdringung beider Unternehmensbereiche, vor allem in China und den USA. Der Bau des Versuchs- und Entwicklungszentrums für Zukunftstechnologien am Standort München ist die Fortsetzung eines umfangreichen Investitionsprogramms in den vergangenen Jahren in Höhe von mehreren 100 Mio. Euro. Dieser Neubau erfordert ein Investitionsvolumen von rund 90 Mio. Euro und wird Platz für 350 Ingenieure und Techniker bieten.
Klaus Deller, seit 1. Januar 2015 Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG, erklärt: „All diese Maßnahmen sind von dem Gedanken geleitet, Lösungen anzubieten, die den höchstmöglichen Mehrwert für unsere Kunden generieren. Damit möchten wir einen wesentlichen Beitrag für die positive Entwicklung in unserer Industrie leisten. An dieser Zielsetzung wird sich das Unternehmen auch im 110. Jahr seines Bestehens messen.“
Quelle: Knorr-Bremse