Knorr-Bremse hat im 110. Jahr seines Bestehens erneut Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Der Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge erhöhte den Umsatz im Geschäftsjahr 2015 um 12% auf 5,83 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,21 Mrd. EUR). Das Vorsteuerergebnis lag bei 977 Mio. EUR (Vorjahr: 814 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss stieg um 15% auf 645 Mio. EUR (Vorjahr: 560 Mio. EUR). Die Umsatzrendite nach Steuern beträgt damit 11,1% (Vorjahr: 10,8%). Der Auftragseingang lag bei 5,67 Mrd. EUR und damit um 3% über dem Vorjahreswert (5,51 Mrd. EUR).
Investitionen in die Zukunft
Zur Zukunftssicherung investierte der Konzern seit 2010 mehr als 1,3 Mrd. EUR in den Auf- und Ausbau von Entwicklungs- und Fertigungsstandorten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichten die Investitionen einen Betrag von 210 Mio. EUR (Vorjahr: 161 Mio. EUR). Die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens, das neue Versuchs- und Entwicklungszentrum am Standort München, wurde Ende 2015 fertiggestellt. Insgesamt investierte Knorr-Bremse 90 Mio. EUR in das Gebäude und dessen Ausstattung mit mehr als 100 Prüfständen. Ziel ist es, die nächste Generation von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge zu entwickeln, die den zukünftigen Anforderungen Rechnung trägt. Dafür bietet das neue Versuchs- und Entwicklungszentrum den Entwicklern eine weltweit ein-malige Infrastruktur. Mehr als 300 Ingenieure und Techniker aus beiden Divisionen werden hier interdisziplinär an vernetzten Produkten und Systemen arbeiten.