Das Projekt „H2Carinthia“ wurde in der Kärntner Landesregierung von Landesrat Sebastian Schuschnig gemeinsam mit Staatssekretär Magnus Brunner und Vertreterinnen und Vertretern von Infineon, OMV, Postbus und Verbund präsentiert. „Mit H2Carinthia setzt Kärnten gemeinsam mit österreichischen Unternehmen den Startschuss, zu einer Modellregion für nachhaltigen, grünen Wasserstoff zu werden. Kärnten kann damit die erste Region werden, in der die zweifache Nutzung von grünem Wasserstoff Realität wird“, gibt der Kärntner Wirtschafts- und Mobilitätslandesrat Schuschnig bekannt. Die präsentierte Projektvision „H2Carinthia“ sei ein Ergebnis aus der vom Land Kärnten bei der Grazer Wasserstoff-Forschungsgesellschaft HyCentA Research GmbH 2019 beauftragten landesweiten Wasserstoffstrategie.
Mit H2Carinthia – einem Projektverbund der Projekte H2Pioneer und ReHyB – soll künftig aus nachhaltiger Energie durch Elektrolyse erzeugter, grüner Wasserstoff gleich doppelt genutzt werden – sowohl in der industriellen Mikrochip-Produktion bei Infineon in Villach, als auch anschließend für die Betankung von Fahrzeugen. Dadurch soll künftig der Busverkehr in der Region Villach klimaneutral mit Wasserstoff betrieben werden können. Bei der Wasserstofftankstelle wird die OMV die langjährigen Erfahrungen und das technische Wissen einbringen.
Zusätzlich wurde bekannt gegeben, dass auch VERBUND die Produktion von grünem Wasserstoff in Kärnten in Verbindung mit den bestehenden Wasserkraftwerken prüfen werde.
Quelle: Amt der Kärntner Landesregierung