Umleitungen im Nah- und Fernverkehr notwendig
Auf der Hohenzollernbrücke zwischen den Bahnhöfen Köln Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz müssen zwischen dem 7. März und dem 7. April 2014 im Rahmen von Instandhaltungsarbeiten turnusmäßig Gleise und Weichen erneuert werden. Um eine Vollsperrung der für den Nah- und Fernverkehr bedeutenden Brücke zu vermeiden und die Einschränkungen für die Kunden der Deutschen Bahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen so gering wie möglich zu halten, hat die DB Netz ein umfangreiches Verkehrskonzept ausgearbeitet.
Dr. Michael Häßler, Leiter Vertrieb und Fahrplan der DB Netz im Regionalbereich West, informierte heute gemeinsam mit Fachleuten der DB sowie Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR) in Köln, über die geplanten Baumaßnahmen, das Verkehrskonzept für den Nah- und Fernverkehr sowie die Auswirkungen auf die Bahnkunden.
„Die Hohenzollernbrücke ist mit rund 1220 Zügen täglich eine der meistbefahrenen Eisenbahnbrücken Deutschlands“, sagte Dr. Häßler: „Entsprechend hoch ist die Abnutzung der Gleise und Weichen, so dass wir sie regelmäßig alle sechs bis acht Jahre instand halten müssen.“ Die Brücke selbst sei in einem guten Zustand und nicht sanierungsbedürftig, betonte Dr. Häßler. Die DB Netz investiert rund 11 Millionen Euro in die Baumaßnahmen. 14 Weichen und insgesamt 2500 Meter Schienen werden erneuert.
Im Zuge der Bauarbeiten werden zeitgleich auch Gleise und Weichen im Hauptbahnhof Köln und im Bahnhof Köln Messe/Deutz ausgetauscht. Die Arbeiten werden in mehrere Phasen aufgeteilt, damit während der Hauptverkehrszeiten immer mindestens vier der sechs Brückengleise für den Eisenbahnverkehr in Betrieb bleiben.
NVR-Geschäftsführer Dr. Reinkober begrüßte die frühzeitige und umfassende Information der Deutschen Bahn sowie die enge Abstimmung mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und Verkehrsverbünden. „Die Hohenzollernbrücke sowie der Hauptbahnhof und der Bahnhof Köln Messe/Deutz sind für die Leistungsfähigkeit des Bahnknotens Köln von höchster Bedeutung. Daher freuen wir uns, dass die DB in die Instandhaltung des Schienennetzes investiert“, so Dr. Reinkober. Unbestritten werde es zu Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste kommen, „doch durch das gemeinsam entwickelte Ersatzkonzept werden diese so gering wie möglich ausfallen“, sagte Dr. Reinkober weiter: „Trotzdem bitten wir die Fahrgäste um Verständnis für diese notwendige Instandhaltungsmaßnahme.“