Der Branchenverband des Öffentlichen Verkehrs hat einen neuen Präsidenten: Das Präsidium des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat in seiner turnusmäßigen Sitzung einstimmig Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG), gewählt. Der 48-Jährige tritt damit die Nachfolge von Jürgen Fenske an, der nach neun Jahren als VDV-Präsident nicht mehr kandiert hat und am Jahresende in den Ruhestand geht. Wortmann ist bereits seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen ehrenamtlich im VDV tätig. Seit 2010 vertritt er als Vizepräsident die rund 300 Busunternehmen im Verband. "Der Verkehrssektor befindet sich in bewegten Zeiten. Unsere Aufgabe als Verkehrsunternehmen und -verbünde wird es sein, den nötigen Mobilitätswandel weiterhin aktiv mit zu gestalten. Wir sind starke Partner der Politik und verlässliche Dienstleister für unsere Kunden. Ohne leistungsstarke und qualitativ hochwertige Angebote unserer Branche sind die Umwelt- und Klimaschutzziele im Verkehr nicht zu erreichen. Deshalb wollen und müssen wir im Personen- und im Schienengüterverkehr in den kommenden Jahren Marktanteile hinzugewinnen und uns selbstbewusst als moderne, umfassende Mobilitätsanbieter positionieren", so der neue VDV-Präsident.
Ingo Wortmann betont zudem, dass starke gemeinsame Positionen gerade jetzt, wo viele neue Akteure versuchen auf den Mobilitätsmarkt zu drängen, wichtiger sind denn je: "Ich bedanke mich beim gesamten Präsidium für das in meine Person ausgesprochene Vertrauen. Eine einstimmige Wahl in einem so breit aufgestellten Branchenverband ist immer auch ein Signal der Geschlossenheit. Das ist wichtig, denn die übergreifende Zusammenarbeit als Branche im VDV wird auch künftig ein Schlüssel zum Erfolg für uns sein. Dieser Zusammenhalt im Verband ist meinem Vorgänger Jürgen Fenske deshalb immer besonders wichtig gewesen. Bei ihm möchte ich mich besonders bedanken: In neun Jahre an der Spitze des VDV hat er uns in vielen zentralen Themen entscheidend vorangebracht und die Branche geprägt. Die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs in Deutschland sind heute besser denn je, das ist maßgeblich auch sein Verdienst."
Quelle: VDV