Online-Messen, Konzerte per Livestream und Skatabende per App: Digitale Erlebnis- und Austauschformate, in der ersten Pandemiephase eingeübt, sind nun in der zweiten längst etabliert. Wer morgens statt ins Büro an den heimischen Schreibtisch zur Arbeit geht, seine Tage in Online-Meetings verbringt, Freunde per Skype trifft und seine Einkäufe per Internet erledigt, für den ist es keine Frage mehr, dass die Digitalisierung im Zuge der Krise Arbeit, Freizeit und Konsum gründlich verändert hat. Wie dauerhaft das der Fall ist und mit welchen Konsequenzen insgesamt für das Mobilitätsverhalten und damit für unsere Branche, wissen wir noch nicht. Die aktuellen Herausforderungen, das Vertrauen der Fahrgäste zurückzugewinnen und zu stabilisieren, Ausgleich für wegbrechende Fahrgeldeinnahmen zu schaffen, krisen-adäquate Verkehrsangebote und Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter zu gewährleisten, sind bekannt und stehen ganz oben auf der Agenda.
Weniger bekannt und bewertet sind die Innovationspotenziale der Digitalisierung für die Branche, die die Krise wie im Zeitraffer sichtbar macht.
Den kompletten Gastkommentar von NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel lesen Sie in der digitalen Ausgabe oder in der Nahverkehrs-praxis 12-2020.