25 Busunternehmer aus Ostwestfalen mit ca. 1.300 Mitarbeitern und über 700 Fahrzeugen haben mit einem gemeinsamen Schreiben an den Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, finanzielle Soforthilfe gefordert. Unter anderem führe der Wegfall aller touristischen Ziele bis auf weiteres dazu, dass Kundengelder nach Pauschalreise-Gesetz zurückgezahlt werden müssen, Hotels und Veranstalter jedoch zum großen Teil auf Vertragserfüllung und Zahlung beharren. Alle Reisebusse und viele der Linienbusse stehen jetzt still, weil sie nicht fahren dürfen. Mehrere Millionen an Bankkrediten müssen dennoch abbezahlt werden.
Dieser Hilferuf bringt die dramatische Situation der Busbranche auf den Punkt. Denn er zeigt, dass nicht nur der Reiseverkehr vollkommen zum Erliegen gekommen ist. Auch der Linienverkehr ist aufgrund von Schulschließungen und drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens als Basis einer betriebswirtschaftlichen Unternehmensführung weggebrochen. Kredite helfen Betrieben, die bei den Banken bereits hohe Summen für die Investition in umweltfreundliche Fahrzeuge aufnehmen mussten, nicht weiter.
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) sowie der Internationale Bustouristik Verband (RDA) und die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) fordern ihre Mitglieder auf, die politischen Funktionsfunktionsträger ihrer Region sowie die Landtags-, Bundestags- und EU-Parlamentarier ihrer Wahlkreise damit über den Ernst ihrer Lage aufzuklären. Auf diese Weise kann jeder Busunternehmer die Branchenverbände unterstützen, die derzeit beinah täglich mit den politischen Entscheidungsträgern kommunizieren, um den kollektiven Ruin der Branche abzuwenden.
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Quelle: gbk- Gütegemeinschaft Buskomfort e.V.