Gestern gab Armin Laschet, neuer Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, die Minister bekannt. Die Nachfolge von Michael Groschek (SPD) – der inzwischen SPD-Landesparteichef ist – triff Hendrik Wüst an. Der 41-Jährige wurde in Rhede geboren, wo er auch seinen Wahlkreis hat. Nach dem Abitur 1995 am Bocholter Euregio-Gymnasium folgte bis 2000 das Studium der Rechtswissenschaften mit anschließendem Referendariat in Münster, Coesfeld und Brüssel. Sein Erstes Staatsexamen machte er 2000. Das Zweite Staatsexamen und die Zulassung als Rechtsanwalt erwarb er 2003.
Wüst war von 2002 bis 2005 für eine Unternehmensberatung tätig und ist seit 2003 Rechtsanwalt. Von April 2006 bis Februar 2010 war er Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen. Seit Ende 2010 führt er die Geschäfte des Zeitungsverlegerverbandes Nordrhein-Westfalen, des Verbandes der Betriebsgesellschaften Nordrhein-Westfalen und der Pressefunk GmbH & Co. KG. Seit 2014 ist Hendrik Wüst auch Geschäftsführer der dein.fm Holding GmbH & Co. KG.
Er trat 1990 in die Junge Union ein und gründete mit Freunden den Stadtverband Rhede. 1992 wurde er Mitglied der CDU. Von 2000 bis November 2006 war er Landesvorsitzender der Jungen Union Nordrhein-Westfalen. Von 2002 bis 2012 war er Beisitzer im Bundesvorstand der CDU Deutschlands. Seit 1993 ist er Mitglied des Kreisvorstandes der CDU im Kreis Borken. Von 1994 bis 1998 war er stellvertretender CDU-Stadtverbandsvorsitzender, von 1997 bis 2001 CDU-Ortsvorsitzender in Rhede. Von 1994 bis 2009 war Hendrik Wüst Stadtverordneter im Rat der Stadt Rhede.
2005, 2010 und 2012 wurde Hendrik Wüst für seine Heimat direkt in den Landtag Nordrhein-Westfalen gewählt. Seit 2010 ist er wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion und ist seit 2012 Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand der CDU-Landtagsfraktion.
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