Bislang sind 30 Meter lange Straßenbahnen in Frankfurt Standard, entsprechend ausgebaut ist die Infrastruktur mit ihren Haltestellen und Bahnsteigen. Die Langversion des neuen Straßenbahnwagens Typ „T“ ist allerdings 40 Meter lang. An einigen Haltestellen sind deshalb Verlängerungen von Bahnsteigen nötig. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) nutzt den Abriss der Casellabrücke und die damit einhergehende Sperrung, um die Haltestelle Schießhüttenstraße umzubauen.
Der Bahnsteig wird verlängert, Geländer und Rampe angepasst und eine neue Weiche eingebaut. Im Laufe des Jahres sollen die ersten langen Fahrzeuge geliefert werden. Ihr Einsatz ist auf der stark frequentierten Linie 11 zwischen Höchst Zuckschwerdtstraße und Fechenheim Schießhüttenstraße vorgesehen.
An den meisten Haltestellen können diese 40-Meter-Einheiten bereits problemlos halten. Grund ist die Anordnung der Fahrzeugtüren, die rund fünf Meter von den Wagenenden entfernt sind. Bei künftigen Bauvorhaben, sei es Modernisierung oder Neubau, plant die VGF soweit möglich mit einem neuen Standardmaß von 40 Metern Länge.
Von Montag, 23. Januar ca. 2 Uhr, bis Freitag, 3. März ca. 3 Uhr verkehrt die Straßenbahnlinie 11 nicht zwischen Hugo-Junkers-Straße und Schießhüttenstraße. Für den Abriss der Casellabrücke müssen die Oberleitungen der Straßenbahn abgebaut werden. Zwischen den Haltestellen Hugo-Junkers-Straße und Schießhüttenstraße wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet.
Quelle: VGF