Der Nahverkehr auf der Schiene ist laut Verkehrsclub Deutschland (VCD) die Erfolgsgeschichte der Bahnreform. Doch diese sei jetzt in Gefahr. Schon mit dem Haushaltsbeschluss vom 28. November 2014 habe der Bundestag den Fehler begangen, die Höhe der Regionalisierungsmittel für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf das Niveau von 2014 in Höhe von 7,29 Milliarden Euro einzufrieren. In der Folge wäre für 2015 eine Lücke von 109 Millionen Euro für die Aufrechterhaltung des bestehenden SPNV-Angebotes entstanden. Die Bundesregierung versuche jetzt mit einem Gesetzesentwurf nachzubessern. Damit werde jedoch auch nur der heutige Status Quo für ein Jahr festgeschrieben, und die Entscheidung, wie der SPNV in Zukunft abgesichert werden soll, weiter verschoben.