Stellungnahme der SWEG am Ende des Textes
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft die Lokomotivführer, Zugbegleiter, Mitarbeiter des SWEG-Kundencenters, Werkstattmitarbeiter und Disponenten der Südwestdeutsche Landesverkehrs GmbH (SWEG) und der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) am Donnerstag, dem 8. September 2022 von 3:00 bis 11:00 Uhr zum Arbeitskampf auf.
In bisher nicht gekanntem Ausmaß versucht mit der SWEG ein Arbeitgeber, eine Zweiklassengesellschaft im Unternehmen zu zementieren. So brach er die Verhandlungen am 18. August wegen der geforderten persönlichen Sicherheit bei der Schichtplanung ab, die er für die SWEG generell ablehnt. Dies sind jedoch Regelungen, die auch bei allen anderen bundesweit 60 Tarifpartnern der GDL gelten, sicher angewendet werden und – auch für die Mitarbeiter der SWEG – einen spürbaren Mehrwert darstellen werden. Außerdem gelten diese Regelungen im SWEG-Tochterunternehmen – der SBS.
Zudem betreibt die SWEG damit, bezogen auf den Wettbewerb, Dumping, da die Arbeitszeitregelungen Geld kosten und alle anderen beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen in Baden-Württemberg diese Regelungen anwenden.
Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
Stellungnahme der SWEG
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat sehr kurzfristig einen Warnstreik bekanntgegeben. Am morgigen Donnerstag, den 8. September 2022, wird zwischen 3.00 Uhr und 11.00 Uhr der Regionalverkehr der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) sowie der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) bestreikt.
Der Streikaufruf der GDL trifft bei der Unternehmensführung auf völliges Unverständnis. Indem die Gewerkschaft alle Beschäftigten im Schienensektor der Unternehmen zum Streik aufruft, versucht sie einen Konzernabschluss für den gesamten SWEG-Konzern zu erzwingen. Gegenstand der Verhandlungen ist jedoch ausschließlich kein Tarifvertrag für die SBS.
Infolge der Arbeitskampfmaßnahmen ist im Streikzeitraum mit betrieblichen Störungen auf allen Linien im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) der SWEG und der SBS zu rechnen.
Quelle: SWEG Bahn Stuttgart GmbH