Da der Transdev-Konzern nun bereit ist, über die Kernforderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach einer Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche und einer Fünf-Tage-Woche zu verhandeln, nehmen die GDL und Transdev die Verhandlungen am 5. Dezember 2023 in Berlin wieder auf. Für die Dauer der Verhandlungen ruft die GDL bei Transdev nicht zu Streiks auf.
Noch einen Schritt weiter ist die GDL mit Netinera. Hier sind die Gespräche über die Kernthemen der Arbeitszeitabsenkung weit fortgeschritten, sodass die Verhandlungspartner erwarten, in der kommenden Runde am 12. Dezember einen Abschluss zu erzielen. Dieser wäre laut GDL als Referenzabschluss prägend für die gesamte Branche.
Während sich somit zwei große Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die GDL zubewegen, bleibt die Deutsche Bahn weiterhin bei ihrer bekannten Position, die laut GDL zu weiteren Arbeitskämpfen führen kann.
Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)