Erneut mehr Fahrgäste im VRS unterwegs

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 verzeichnete der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) erneut einen deutlichen Zuwachs bei Fahrten und Einnahmen. Rund 263 Mio. Fahrgäste waren im ersten Halbjahr mit Bussen und Bahnen unterwegs, dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Plus von knapp 1,4%. Gleichzeitig stiegen die Tariferlöse der Verkehrsunternehmen auf 288,4 Mio. Euro – dies bedeutet ein Umsatzplus von über 4,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. „Wir sind mit der Fahrgast- und Umsatzentwicklung sehr zufrieden. Der Trend zum Umstieg auf öffentliche Nahverkehrsmittel im Ballungsraum Köln/Bonn hält weiterhin an. In den vergangenen Jahren konnten besonders im Bereich der Zeitkarten immer mehr Fahrgäste gewonnen werden", bilanziert VRS-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag. Bei den JobTickets stiegen die Fahrgastzahlen um rund 4%, bei den SchülerTickets um rund 3% – und dies trotz leicht rückläufiger Schülerzahlen. Im Bereich des Aktiv60Tickets konnten sogar knapp 5,9% mehr Fahrgäste verzeichnet werden. Einziger Wehrmutstropfen: Die Fahrgastzahlen im Bereich des Bartarifes (der Einzel-, 4er- und MonatsTickets) gingen um rund 2% leicht zurück.
Gestützt wird das Ticketsortiment des VRS zudem seit Ende 2012 durch die 4er- und MonatsTickets MobilPass („Sozialtickets"), die in allen VRS-Preisstufen erhältlich sind. Monatlich werden etwa 40.000 4er- und 39.000 MonatsTickets MobilPass durch einkommensschwache Einwohner des Verbundgebiets nachgefragt, Tendenz steigend. Besonders positiv: Außerhalb Kölns und Bonns wurde ein solches Angebot erstmals eingeführt, etwa 13% der Berechtigten verfügen bereits jetzt über einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Diese Erfolgszahlen sind auch auf die gute Unterstützung der Sozialämter und JobCenter zurückzuführen.

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