Mit dem E-Scooter zur Bahn. An jeweils zwei U-Bahn-Haltestellen in Langenhorn und Lokstedt stehen Interessierten ab sofort insgesamt 200 E-Scooter vom Sharingdienst TIER Mobility als Zubringer zum ÖPNV zur Verfügung. Nachdem die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) diesen Ansatz bereits erfolgreich in Berne und Poppenbüttel erprobt hat, startet nun ein neuer Pilot. Extra hierfür angelegte Stellflächen an den U-Bahn-Haltestellen und eine geplante Reservierungsfunktion machen die Nutzung des neuen Angebots der Mikromobilität am Stadtrand besonders komfortabel.
In Langenhorn wurden Parkzonen an den U1-Haltestellen Langenhorn Nord und Kiwittsmoor für die E-Scooter von TIER eingerichtet. In Lokstedt befinden sich jeweils Parkzonen an den U2-Haltestellen Hagenbecks Tierpark und Hagendeel. Insgesamt wird TIER Mobility in den beiden neuen Geschäftsgebieten 200 E-Scooter zum Einsatz bringen. Als Anreiz für die Nutzung des neuen Angebotes und die Verknüpfung zum ÖPNV erhalten Kund*innen neben den Parkmöglichkeiten direkt an der Schnellbahn eine Gutschrift von jeweils 5 Freiminuten, wenn sie die E-Scooter innerhalb der Parkzonen an den Haltestellen. Darüber hinaus erhalten Nutzer ein Kontigent von 20 Freiminuten und 10 kostenlosen Freischaltungen bei Registrierung innerhalb der ersten drei Monate.
Im Laufe des Jahres soll zudem eine kostenlose Reservierungsfunktion für das Angebot der TIER-Scooter in Langenhorn und Lokstedt angeboten werden. Das erhöht die Zuverlässigkeit des Angebotes für Nutzer und bedeutet gerade für den Umstieg auf dem Weg nach Hause eine verbesserte Planbarkeit. Ab dem Spätsommer 2021 wird das Mobilitätsangebot von TIER in Hamburg zudem in die hvv switch-App integriert und damit im Mobilitätsmix noch komfortabler aus einer Hand nutzbar.
Das Pilotprojekt in Langenhorn und Lokstedt ist auf 12 Monate angelegt und wird mit Mitteln des EU-Förderprogramms SOLUTIONSplus zur Förderung des Übergangs hin zu einer emissionsfreien, städtischen Mobilität finanziert. An diesem sind weltweit 45 Partner in 10 Demo-Städten beteiligt, darunter Madrid und Hanoi.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG