Im Dezember 2015 wurde auf der Pariser Klimakonferenz von fast 190 Vertragsparteien das Übereinkommen von Paris unterzeichnet, u.a. auch von der EU. Das Übereinkommen gibt einen globalen Rahmen zur Bekämpfung des Klimawandels vor: Die Erderwärmung soll deutlich unter 2°C gehalten werden. Das Übereinkommen ist eine rechtsverbindliche weltweite Klimaschutzvereinbarung und wurde von der EU im Oktober 2016 formell ratifiziert. Im November verabschiedete daraufhin die Bundesregierung den Klimaschutzplan 2050, in dem sie ihre nationalen Klimaschutzziele bestätigt und weiter präzisiert hat.
Einen wichtigen Teil dieses Plans macht der Verkehrssektor aus, denn er ist für einen erheblichen Teil der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich, und wie aktuelle Untersuchungen zeigen, bleiben die bisher gemachten Fortschritte hinter den gesetzten Zielen zurück. Der Grund dafür ist offen-sichtlich: Die für eine Klimawende nötige und eigentlich von allen gewollte Verkehrswende kommt nicht wirklich voran.
Wie die Probleme angegangen werden sollten und welchen Stellenwert die Infrastruktur dabei hat, darüber haben sich zwei Fachleute unterhalten, die schon seit vielen Jahren in entscheidenden Positionen innerhalb der Branche tätig sind, zum einen Jürgen Fenske, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrs-Betriebe und ehemaliger Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen VDV und zum anderen Ulrich Sieg, ehemaliger Technischer Vorstand der Hamburger Hochbahn – beide seit Jahren auch Fachbeiratsmitglieder der Nahverkehrs-praxis.
Das komplette Gespräch zwischen Jürgen Fenske und Ulrich Sieg lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 4/5-2021. Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der digitalen Ausgabe oder bestellen Sie das Einzelheft hier.