Der Architektenwettbewerb für den Bau der neuen Verwaltungszentrale der Wuppertaler Stadtwerke ist beendet. 15 namhafte Büros aus Hamburg über Berlin bis Wien und Paris hatten sich mit Entwürfen einer neuen Verwaltungszentrale beworben, doch der Sieger kommt aus NRW. Die Jury, bestehend aus namhaften Architekten, Baufachleuten und dem Vorstand der WSW, hat sich einstimmig auf vier von 15 eingereichten Arbeiten verständigt. Dabei war der Abstimmungsprozess, der über mehrere Runden lief, durchaus von engagierten Diskussionen geprägt. Deutlich wurde dabei, dass alle Entwürfe Stärken, aber eben auch zum Teil Schwächen haben. Auch der Siegerentwurf des Büros Schuster Architekten aus Düsseldorf – der mit Abstand stärkste Beitrag – wird noch mit den Urhebern zu diskutieren sein. Gewürdigt hat die Jury um den Vorsitzenden Professor Jörg Aldinger den Siegerentwurf für seine individuelle Wirkung. Trotz eigenständiger Gebäudestruktur nehme das Haus die städtebaulichen Bezüge der Umgebung auf und zeichne sich durch unprätentiöses Auftreten aus. „Das Gebäude trifft außerdem unsere Erwartungen an eine flexible Büroorganisation. Nun wird sich in weiteren Verhandlungen zeigen müssen, ob der Entwurf umgesetzt werden kann“, so der WSW-Vorstandsvorsitzende Andreas Feicht.