Das Deutschlandticket soll vom kommenden Jahr an 58 Euro pro Monat kosten. Die Verkehrsminister der Länder verständigten sich auf eine Erhöhung um 9 Euro. Die Erhöhung soll ab dem 1. Januar 2025 gelten.
„Die Einigung auf der Sonder-Verkehrsministerkonferenz zeigt, dass die Länder am Erfolgsmodell Deutschlandticket festhalten und weiterentwickeln wollen“, sagte der Grünen-Politiker und derzeit Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz. „Mit diesem Preis schaffen wir es, das Ticket weiter attraktiv zu halten und die Finanzierung auf solidere Füße zu stellen.“
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wertet die Entscheidung der Landesverkehrsminister als insgesamt positives Ergebnis für Kunden und Branche:
VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Der heutige Beschluss der Verkehrsminister der Länder ist aus unserer Sicht ein kluger, mutiger und notwendiger Schritt. Die Erhöhung des Preises des Deutschland-Tickets um neun Euro zum 1. Januar 2025 ist aus wirtschaftlicher Sicht für Verkehrsunternehmen, Verbünde und Kommunen zwingend. Für das nächste Jahr ist das Deutschland-Ticket damit finanziell gesichert. Das Ticket bleibt für die Kunden auch mit dem neuen Preis hochattraktiv und ermöglicht es uns, dies weiter erfolgreich am Markt zu etablieren. Jetzt muss der Bund die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen schaffen, um das Deutschland-Ticket dauerhaft zu sichern. Dazu muss er das Regionalisierungsgesetz schnell anpassen und so seine Mitfinanzierung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro jährlich und dynamisiert sowie die Überjährigkeit der Mittel gewährleisten. Vor allem aber bleibt die dauerhafte Finanzierung eines hochwertigen ÖPNV-Angebots die von Bund, Ländern, Kommunen und Branche gemeinsam zu lösende Aufgabe. “
Quellen: Quelle: Pressekonferenz zur Sonder-Verkehrsministerkonferenz am 23. 9.2024 und Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)