Ab dem 8. Juli 2013 wird bei den Touchscreen-Automaten der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) eine neue Benutzeroberfläche installiert. In Zusammenarbeit mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat die VGF eine verbesserte Bedienerführung und Gestaltung der Oberfläche für ihre Automaten konzipiert. Ziel ist eine möglichst einheitliche Gestaltung der Bildschirmmasken im Verbundgebiet. Kaufvorgang und Design der in Frankfurt aufgestellten Touchscreen-Geräte von VGF und Deutscher Bahn sind nun aufeinander abgestimmt. Die Entwicklungskosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 50.000 Euro.
Die konkreten Verbesserungen betreffen in erster Linie den Kauf der Fahrkarten: So ist im Vergleich zum Vorgängermodell der Kauf von Anschlussfahrkarten unkomplizierter. Bereits auf dem Startbildschirm wird die Taste „Anschlussfahrt zur Zeitkarte“ angeboten. Wer ein eTicket Rhein-Main besitzt, muss beim Kauf einer Anschlussfahrkarte nicht einmal die Preisstufe seiner Zeitkarte eingeben. Diese kann vom eTicket-Lesegerät an den Automaten ausgelesen werden. Auch der Kauf von Kurzstreckentickets wird nun einfacher. Alle von einer Haltestelle zum Kurzstreckentarif zu erreichenden Ziele werden auf einen Blick nach Anwahl der „Kurzstrecke“-Taste angezeigt.
Benutzerfreundlicher ist die neue Oberfläche außerdem durch optische Hilfestellungen. Nach Berühren der gewünschten Taste leuchtet diese auf dem Bildschirm kurz auf. Sollte die Eingabe nicht eindeutig sein, erscheint ein roter Punkt und signalisiert, dass die Taste erneut betätigt werden muss.
Von den 600 VGF-Automaten, die im Frankfurter Stadtgebiet aufgestellt sind, haben derzeit etwa 200 eine Touchscreen-Oberfläche. An diesen Geräten können natürlich auch weiterhin Zeitkarten (Wochen-, Monats- und Jahreskarten) erworben werden. Auch die Auswahl zwischen sechs Sprachen bieten die Automaten nach wie vor an.