Trotz aktuell stark steigender Beschaffungskosten, will die Deutsche Bahn an ihren geplanten Fahrzeugkäufen festhalten. Entsprechend äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Richard Lutz. Auch in Zeiten von Krisen müsse man an den langfristigen Zielen für die Schiene auf dem Weg zu mehr Klimaschutz festhalten.
Im Moment bewege man sich das erste Mal seit über 25 Jahren in einem „Hochinflationsumfeld“, und als eine energie-, anlagen-, kapital- und personalintensive Branche sei man „in der Mitte des perfekten Sturms“. Lutz zeigte sich allerdings sicher, dass die DB – gemeinsam mit der Bundesregierung – an den Wachstumszielen, auch für die Infrastruktur, festhalte.
Bis 2030 sollen sich die Investitionen der Deutschen Bahn in neue Fahrzeuge auf 19 Milliarden Euro belaufen. Der größte Teil davon solle in den Bereich Fernverkehr und die neuen ICE-L-Hochgeschwindigkeitszüge von Talgo fließen, sagte Lutz bei einem Rundgang zu den geplanten Beschaffungen mit seinen Vorstandskolleginnen Sigrid Nikutta (Güterverkehr), Daniela Gerd tom Markotten (Digitalisierung und Technik) und Evelyn Palla (Regionalverkehr).
Quelle: Messe Berlin