Das Cummins-Brennstoffzellenwerk in Herten wird eine Kapazität von 10 Megawatt pro Jahr haben.

Cummins will 2021 Brennstoffzellen-Werk in Herten eröffnen

Das US-Unternehmen Cummins hat die Eröffnung eines neuen Werks in der deutschen Stadt Herten angekündigt, das sich zunächst auf die Montage von Brennstoffzellensystemen für Wasserstoffzüge von Alstom konzentrieren wird. Im Juli 2021 soll das Werk den Betrieb aufnehmen.
Das Werk in Herten wird eine Kapazität von 10 Megawatt pro Jahr haben, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Cummins – bisher vor allem für seine Lkw-Motoren bekannt – hatte im vergangenen Jahr den Brennstoffzellen-Hersteller Hydrogenics übernommen. Hydrogenics soll nun auch für das Werk in Herten verantwortlich sein. Wie viele Arbeitsplätze in dem Werk entstehen sollen, wird in der Mitteilung nicht genannt.
Neben der Produktion sollen in Herten auch Forschung und Entwicklung angesiedelt werden. In einer Ausbaustufe sollen auch bestehende Brennstoffzellenstacks saniert werden können. In Herten soll zunächst die Endmontage der Brennstoffzellensysteme stattfinden. Für den Coradia iLint von Alstom werden sechs Stacks mit einem Kühlsystem, Rohrleitungen, Gebläse und Luftfilter zu einem System kombiniert. Dabei sollen Produkte aus anderen Cummins-Werken in Europa genutzt werden – im belgischen Oevel werden etwa PEM-Brennstoffzellen montiert.

Quelle: electrive.net

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