ver.di bemängelt "starre Haltung"
"ver.di hat kein Verständnis für die starre Haltung der Arbeitgeber beim Verhandlungstermin [am Donnerstag] in Frankfurt" heißt es in einer Pressemitteillung. Verhandlungsführer Jochen Koppel: „Wir sind mit dem festen Willen hergekommen, zu verhandeln. Doch dazu ist es gar nicht gekommen, weil die Arbeitgeber keine Verhandlungsbereitschaft zeigten. Die Arbeitgeber haben uns weder ein neues Angebot vorgelegt, noch mit uns über inhaltliche Fragen wie Lohnhöhen und Arbeitsbedingungen gesprochen. So wurde uns klar, dass nur noch der Weg der Schlichtung bleibt. Damit verbinden wir die Hoffnung, endlich zu einer konstruktiven Entwicklung zu gelangen.“
LHO kritisiert Weiterführung des Streiks
Der LHO zeigte sich enttäuscht: „Wir hatten für die Verhandlungen ein verbessertes Angebot auf bis zu 13,78 Euro Stundenlohn vorgelegt in der Erwartung, heute zum Abschluss zu kommen. Dagegen hat uns Verdi heute mit der Aussage konfrontiert, den Streik auch am Wochenende noch fortsetzen zu wollen“, erklärte Volker Tuchan, Geschäftsführer des LHO. Das Verhalten von Verdi sei für den LHO nicht nachvollziehbar. „Spätestens an dem Punkt, wo eine Schlichtung verabredet ist, sollten Streiks unverzüglich beendet werden“, appelliert Tuchan. Der LHO habe mit seinem Angebot deutliche Zeichen gesetzt, die Gespräche konstruktiv voranbringen zu wollen. Doch Verdi wolle offenbar auch nach 11 Tagen den Streik noch nicht beenden.
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