Auf Initiative des
Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)
setzen sich
37 Verbände und Organisationen aus Industrie, Handel, Logistik und öffentlichen Einrichtungen
gemeinsam für die
Stärkung und Förderung von Gleisanschlüssen im deutschen Schienennetz
ein. Die beteiligten Akteure haben dazu heute (25.6.2019) in Berlin ihre eigens erarbeitete Gleisanschluss-Charta an Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, und Dr. Torsten Sevecke, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovationen der Freien und Hansestadt Hamburg überreicht.
Joachim Berends, VDV-Vizepräsident: „Politik, Wirtschaft und Bevölkerung setzen sich immer stärker für eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene ein. Für mehr Klimaschutz, effizientere Mobilität und echte Nachhaltigkeit. Trotz des Wunsches nach mehr Schiene und einem Gleisanschlussförderprogramm des Bundes sinkt die Zahl der Gleisanschlüsse in Deutschland kontinuierlich. Das hat negative Auswirkungen auf Schienengüterverkehrsangebote, die auf Gleisanschlüsse und kundennahe Zugangsstellen aufbauen, wie zum Beispiel Wagenladungsverkehre. Damit auch diese Systeme einen Beitrag zum Verkehrswachstum auf der Schiene leisten können, bedarf es einer deutlichen Stärkung ihrer Zugangsstellen und dafür setzen wir uns im Rahmen dieses Bündnisses gemeinsam ein.“
Enak Ferlemann, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Ich bin gespannt auf die Vorschläge in der Gleisanschluss-Charta. Wir werden uns jeden einzelnen davon genau ansehen und – gemeinsam – einen Machbarkeits-Check durchführen. Ich freue mich besonders, dass so viele Akteure aus der Branche mit der Gleisanschluss-Charta gerade zum jetzigen Zeitpunkt dieses sehr wichtige Themenfeld aufgreifen und an die Öffentlichkeit bringen. So können wir den Schwung für den Neustart der Gleisanschlussförderung nutzen.“
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V.