Breites Bündnis fordert Halbierung der Schienenmaut

Die Forderung nach einer Halbierung der Schienenmaut wird immer lauter. Jetzt hat sich ein breites Bündnis – bestehend aus der Allianz pro Schiene, dem Netzwerk Europäischer Eisenbahnen, der Bahnindustrie, Mofair, BAG SPNV, VCD, VDV, VPI sowie der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft – in Berlin mit Nachdruck für eine entsprechende Entlastung des Verkehrsträgers Schiene ausgesprochen.  
„Die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene kommt nicht voran. Stattdessen stagniert der Marktanteil des umweltfreundlichen Schienenverkehrs seit Jahren und war zuletzt sogar rückläufig", kritisierte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. Grund hierfür seien die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen – etwa die Absenkung der LKW-Maut oder die Erhöhung der EEG-Umlage für elektrisch betriebene Bahnen.
„Die Halbierung der Schienenmaut ist dringend erforderlich. Damit schaffen wir aber nur einen ersten Ausgleich für die Wettbewerbsnachteile, unter denen der Verkehrsträger Schiene seit langem leidet", sagte Flege. Es bedürfe darüber hinaus weiterer Anstrengungen der Politik, um die Marktanteile insbesondere des Schienengüterverkehrs deutlich zu erhöhen, so der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.

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