Der Aufsichtsrat der BOGESTRA hat beschlossen, mit sofortiger Wirkung in die Elektrobusbeschaffung einzusteigen. Die Städte Bochum und Gelsenkirchen sind sich sicher, dass die BOGESTRA mit ihrer ‚elektromobilen‘ Erfahrung der beste Partner ist, um im Elektrobus-Bereich im mittleren Ruhrgebiet wichtige Impulse zu setzen. Durch den neuen „elektromobilen“ Schritt nimmt die BOGESTRA ihre Verantwortung im Klimaschutz ernst und trägt durch ihr breites ÖPNV-Angebot zur Verbesserung der Luftqualität in Städten bei.
Zwischenziel – 20 in `20
Im Jahr 2020 plant die BOGESTRA mit bereits 20 Solo-E-Bussen. „Mit diesen Anstrengungen zur Luftreinhaltung wird die BOGESTRA dann rund zehn Prozent ihres Fuhrparks rein elektrisch betreiben und damit die Nummer 1 im Ruhrgebiet sein“, sagt Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Die BOGESTRA ist mit ihrer modernen Straßenbahnflotte schon ein Vorreiter in Sachen E-Mobilität gewesen, bevor es das Thema Feinstaub gab. Dass jetzt die umweltfreundliche Technik auch den Weg auf die Straße findet, zeigt, dass Innovation in dem Unternehmen gelebt wird. Das ist genau der richtige Weg“, so Baranowski weiter.
Die „grünen Linien“
Auf den „grünen Linien“ werden Solo-Wagen eingesetzt, das sind rund zwölf Meter lange E-Busse. Zunächst sollen die Linie 354 in Bochum und die Linie 380 in Gelsenkirchen auf Elektrobusse umgestellt werden. „Die E-Busse sind mit null Emissionen unterwegs. Die innerstädtische ‚grüne Linie‘ fährt zukünftig ohne Ausstoß von Schadstoffen wie Stickstoffoxiden und Kohlenstoffdioxid. Außerdem rollen die E-Busse auch noch fast geräuschlos von Bochum-Wattenscheid-Eppendorf rund 17 Kilometer quer durch die Stadt nach Riemke“, sagt Thomas Eiskirch, Bochums Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender bei der BOGESTRA. In Gelsenkirchen führt die Linie 380 über die viel befahrene Kurt-Schumacher-Straße. Die Linienlänge beträgt 12 Kilometer von Gelsenkirchen Hauptbahnhof nach Buer.