Im Rahmen der Big-Data-Studie „Urbane Mobilität im Umbruch?“ haben die Berater der civity Management Consultants den Free-Floating-Carsharing-Markt weltweit analysiert. Weltweit etablieren derzeit Automobilkonzerne sogenannte Free-Floating-Carsharing-Systeme (FFC) in Großstädten. Schicke Kleinwagen können per Smartphone ausgeliehen werden und in einem definierten Stadtgebiet überall wieder abgestellt werden. Abgerechnet wird im Minutentakt, Spritgeld und Parkgebühren sind dabei inklusive. "Die Free-Floating-Systeme haben das Carsharing aus der Ökoecke geholt und für ein breites, pragmatisches, urbanes Milieu zugänglich gemacht", so Stefan Weigele, Partner der Strategieberatung civity und Leiter der Studie. "Spannend daran ist, dass die Systeme in den jeweiligen Städten so gut wie keine verkehrliche Relevanz haben, sie global betrachtet aber ein erhebliches Umsatzpotenzial für Daimler, BMW & Co. aufweisen", so Stefan Weigele. Der Marktanteil der Free-Floating-Carsharing-Systeme beträgt derzeit rund 0,1 Prozent und ist daher noch vernachlässigbar. FFC löst die Verkehrsprobleme in Ballungsräumen nicht. Das Rückgrat einer stadtverträglichen Mobilität bleibt der öffentliche Verkehr sowie der Fahrrad- und Fußgängerverkehr.