Die DB Regio AG betreibt ab Dezember 2024 den elektrischen Regionalzugverkehr auf den Strecken von München Hbf bzw. München Flughafen über Landshut nach Passau bzw. Regensburg. Den endgültigen Zuschlag im Vergabeverfahren Donau-Isar hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahnverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, heute an die DB Regio AG erteilt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 12 Jahren. Er endet demnach im Dezember 2036.
„Im Netz Donau-Isar steht den Fahrgästen künftig auf allen Strecken von frühmorgens bis spätabends ein Stundentakt zur Verfügung. Damit machen wir das Angebot noch attraktiver und die Entscheidung für das Bahnfahren noch einmal leichter“, sagt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Dass wir einige Verbesserungen sogar noch vor dem Vertragsbeginn im Dezember 2024 auf die Schiene bringen, ist ein zusätzlicher Mehrwert“, fügt Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG, hinzu.
Das künftige Netz Donau-Isar integriert den heutigen Flughafenexpress (ÜFEX), den Donau-Isar-Express und die Regionalbahn von Freising nach Landshut. Es umfasst zwei Betriebsstufen. Die BEG bestellt rund 5,3 Millionen Zugkilometer pro Jahr (Betriebsstufe 1). Ab Betriebsstufe 2, die mit Inbetriebnahme der 2. S-BahnStammstrecke in München beginnt, sind es 4,9 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Das Bestellvolumen reduziert sich, da die Regionalbahn Freising – Landshut zu diesem Zeitpunkt als neue Regional-S-Bahn an das Münchner S-Bahn-Netz angeschlossen und dann in einen anderen Vertrag überführt wird.
Detaillierte Informationen zum Wettbewerbsprojekt Donau-Isar einschließlich der Vorgaben der BEG zu Qualität, Personalkonzept, Tarif, Vertrieb und Fahrgastinformation finden Sie hier.
Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH