Die Menschen in Baden-Württemberg setzen auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) – auch abseits von Aktionsangeboten wie dem 9-Euro-Ticket. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen der BW-Tarif Gesellschaft. Zwischen September und Dezember des vergangenen Jahres waren im Land sogar mehr Menschen über Verbundgrenzen hinweg unterwegs als 2019, dem Jahr vor der Pandemie: Der Umsatz im bwtarif stieg um 19,8 Prozent in den Vergleichsmonaten September bis Dezember (2022: 51,4 Mio. Euro; 2019: 42,9 Mio. Euro).
Es wurden 27,4 Prozent mehr Fahrten über Verbundgrenzen hinweg unternommen als zwischen September und Dezember 2019 (2022: 6,5 Mio. Fahrten; 2019: 5,1 Mio. Fahrten). Insgesamt wurden 99,2 Millionen Euro im verbundüberschreitenden Nahverkehrstarif im Jahr 2022 erwirtschaftet. Auch angesichts der oft weiterhin bestehenden Möglichkeit zum Homeoffice ein positives Ergebnis für den landesweit gültigen bwtarif.
Winfried Hermann, Verkehrsminister in Baden-Württemberg, sagt zu den Verkaufszahlen des bwtarif: „Gute Nachrichten: Die Menschen in Baden-Württemberg nutzen immer häufiger den Öffentlichen Verkehr und den bwtarif. Das Deutschland-Ticket und das JugendticketBW werden diese Entwicklung verstärken. Bus- und Bahnfahren wird noch einfacher und sehr günstig. Auch Einzelfahrscheine werden einfacher und günstiger. Für Gelegenheitsfahrer:innen führen wir in den kommenden Monaten eine App ein, mit der die Fahrgäste mit einem Wisch ein- und auschecken können. Damit erleichtern wir auch ihnen den Ticket-Kauf. Gleichzeitig erhalten sie automatisch den bestmöglichen Preis. Wir schaffen also die besten Bedingungen für die Mobilitätswende.”
Quelle: Baden-Württemberg-Tarif GmbH