Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg hat einen weiteren Rettungsschirm für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) beschlossen. Damit sollen Einnahmeverluste wegen der Corona-Pandemie ausgeglichen werden. 141 Millionen Euro stellt das Land den Verkehrsunternehmen in diesem Jahr zur Verfügung. Der Bund bezahlt den gleichen Betrag, macht bei der Finanzierung allerdings eine hälftige Beteiligung der Länder zur Bedingung. Das Geld werde an die 21 Verkehrsverbünde ausgezahlt, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) dem SWR.
Es ist nach den Jahren 2020 und 2021 der dritte Rettungsschirm für den ÖPNV. Ziel ist es laut Hermann, die Betriebe durch die Corona-Krise zu bringen und das Angebot im öffentlichen Nahverkehr weitgehend aufrechtzuerhalten. Weil die Nachfrage durch die coronabedingten Lockdowns eingebrochen war, haben die Verkehrsbetriebe bis zu einem Viertel weniger eingenommen.
Quelle: SWR