Automobilindustrie und Städte entwickeln gemeinsam Lösungen für den urbanen Verkehr

Der Verkehr in deutschen Städten nimmt zu, damit steigen die Herausforderungen. Um urbane Mobilität auch in Zukunft effizient, umweltschonend und sicher zu gestalten, ist die enge Kooperation aller Beteiligten nötig. Deswegen haben sich im Mai 2016 sieben deutsche Städte und acht Unternehmen der deutschen Automobilindustrie zu der „Plattform Urbane Mobilität“ zusammengeschlossen. Auf einer Veranstaltung der Plattform in Berlin wurde nun eine gemeinsame Erklärung der Partner zur Zukunft der urbanen Mobilität und Logistik vorgestellt. „Mit diesem Schulterschluss zeigen Städte und Industrie ihre große Bereitschaft, gemeinsam innovative Lösungen für urbane Mobilität zu entwickeln, um die Lebensqualität der Bürger in den Städten zu erhöhen“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Umsetzungsprojekte

„Technologische Entwicklungen wie die Digitalisierung, alternative Antriebe und automatisierte Fahrzeugsysteme sowie neue Angebote wie Sharing-Modelle eröffnen große Chancen für eine stadtverträgliche Ausgestaltung der Mobilität sowie die Schaffung neuer Logistiklösungen“, so Wissmann. Die Automobilindustrie wolle gemeinsam mit den Vertretern der Städte an modernen und nachhaltigen Konzepten arbeiten. Derzeit werden in verschiedenen Fachworkshops konkrete gemeinsame Umsetzungsprojekte entwickelt. Themenfelder seien dabei die Flächennutzung, die Inter- und Multimodalität und die Digitalisierung. Wissmann: „Die Plattform versteht sich deshalb nicht nur als Think-Tank, sondern vor allem auch als Do-Tank.“

Plattform-Beteiligte

Der Plattform gehören die Städte Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Leipzig, Ludwigsburg und München und die Unternehmen Audi, BMW, Continental, Daimler, Porsche, Robert Bosch, Schaeffler und VW Nutzfahrzeuge sowie der Verband der Automobilindustrie (VDA) an.

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