Ab Pfingsten in Frankfurt Bus und Bahn auch wieder nachts

Busse und Bahnen werden in Frankfurt am Main rechtzeitig zu Pfingsten, also ab 29. Mai 2020, auch wieder nachts fahren. Aufgrund der Corona-Pandemie war der Nachtverkehr seit 20. März eingestellt. Gleichzeitig werden ab Pfingsten die beiden „Freizeitlinien“, das sind die Linie 83 zum Lohrberg und die Verlängerung der Linie 45 entlang des Mains zum Kaiserlei, ihren Betrieb aufnehmen.

Im Busverkehr bleibt jedoch auch weiterhin die vordere Tür geschlossen und die Fahrer verkaufen keine Fahrkarten. Fahrgäste ohne Fahrschein werden gebeten, vorhandene Automaten oder Handytickets zu nutzen bzw. spätestens beim Umsteigen in die S-, U- oder Straßenbahn ihren Fahrschein zu ziehen. Eine Lösung, dass auch Busfahrer unter Einhaltung der Hygieneregeln Fahrkarten verkaufen können, ist in Vorbereitung.

Quelle: traffiQ

Rheinbahn: Zielanzeigen von Bussen und Bahnen zeigen an Endhaltestellen die Abfahrtszeit an

Die Rheinbahn kann jetzt die Außenanzeiger der Busse und Bahnen nutzen, um an ausgewählten Endhaltestellen und an Haltestellen mit planmäßigen Wartezeiten die nächste Abfahrtszeit anzuzeigen. Fahrgäste können so direkt sehen, wann die Busse und Bahnen ihre Fahrt starten oder fortsetzen. Die digitalen Außenanzeiger der Fahrzeuge informieren im Wechsel über die Zielhaltestelle und die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt. Der Abfahrtscountdown zählt die verbleibenden Minuten herunter und zeigt bei Abfahrt – ähnlich wie die digitalen Anzeiger an den Haltestellen – „Abfahrt sofort“ an.

Bild: Rheinbahn

Quelle: Rheinbahn

ZF elektrifiziert London: Neuer Auftrag für Elektroportalachse AxTrax AVE

Mit der Elektroportalachse AxTrax AVE bietet ZF ein Erfolgsmodell für einen nachhaltigen Nahverkehr: Weltweit haben über 2.200 mit AxTrax AVE ausgestattete Elektrobusse bereits rund 150 Millionen Straßenkilometer lokal emissionsfrei zurückgelegt. Mit Tower Transit entscheidet sich nun das zweite Londoner Busunternehmen für die bewährte Elektroportalachse: 37 Optare „Metrodecker EV“, eine batterieelektrisch angetriebene Variante der ikonischen roten Doppeldeckerbusse, sollen im Lauf des Jahres die Linien 23, die an Hyde Park und Buckingham Palace vorbeiführt, und C3 durch den Londoner Südosten bedienen. Die Gesellschaft Metroline betreibt bereits seit vergangenem Sommer 31 Metrodecker EV.

Leistungsstark und umweltschonend: Die elektrische Antriebsachse AxTrax AVE von ZF treibt Niederflurbusse bis zu einer maximalen Achslast von 13.000 Kilogramm an. Die in die Radköpfe integrierten E-Maschinen haben eine Gesamtleistung von 250 Kilowatt. Bild: ZF

Die elektrische Achse lässt sich mit einer Vielzahl von Antriebskonfigurationen kombinieren – Hybrid- und Brennstoffzellen-Antriebe sind ebenso möglich wie batterieelektrische Lösungen. Die flache Bauform gibt den Herstellern darüber hinaus große Freiheiten bei der Gestaltung des Passagierraums, etwa die Auslegung als Voll-Niederflurbus. Als Systemanbieter liefert ZF bei Bedarf auch die passende Hard- und Software, um Performance, Effizienz und Lebensdauer des Antriebs optimal abzustimmen. 

Quelle: ZF

E-Lastenräder in multimodale KVB-App aufgenommen

Nutzerinnen und Nutzer finden nun alle E-Lastenräder des Sharing-Anbieters Donk-EE – inklusive aktueller Informationen zur Verfügbarkeit – in derApp der Kölner Verkehrs-Betriebe. Wer über die KVB-App Donk-EE-Kundin bzw. -Kunde wird, darf sich zudem über geschenkte zehn Euro Fahrtguthaben freuen. Mit acht Cent pro Minute ist Donk-EE günstiger als viele andere Sharing-Dienste. Pro gefahrene Stunde werden gerade einmal 4,80 Euro fällig. Ein ganzer Tag mit dem praktischen Gefährt schlägt mit nur 24 Euro zu Buche.

Über 50 Elektro-Räder mit Kofferraum stehen an über 50 Stationen in verschiedenen Kölner Veedeln bereit. Jedes Donk-EE wird mit 100 Prozent sauberem Ökostrom geladen und verfügt über eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern. Die geräumige Transportbox bietet genug Platz für sechs Getränkekisten oder eine vergleichbare Menge. Wer das Donk-EE nicht nur zum Transport von Lasten nutzen möchte, kann in der Transportbox auch bis zu zwei kleine Kinder unterbringen. Die Räder sind für eine Nutzlast bis zu 155 Kilogramm (inklusive Fahrerin bzw. Fahrer) ausgelegt.

Quelle: KVB

Rydies und ADAC bieten bundesweit neue E-Mobilitäts-Abos an

Das Münchner Start-up-Unternehmen Rydies entwickelt und betreibt innovative Mikromobilitätslösungen für den urbanen Raum und vermarktet sie gemeinsam mit reichweitenstarken Partnern. So können ADAC-Mitglieder ab dem 25. Mai 2020 hochwertige E-Bikes und E-Motorroller von renommierten Herstellern im e-Ride Abo-Shop des Automobilclubs zu attraktiven Konditionen bestellen. „Mit dem Angebot soll die Einstiegshürde um E-Bikes und andere E-Zweiräder gesenkt und Menschen angesprochen werden, die diese Fahrzeuge auf dem Weg zur Arbeit oder im Alltag bislang eher wenig nutzen“, sagt Andreas Nelskamp, Gründer und Geschäftsführer von Rydies. Seit Juli 2019 arbeiten der ADAC und Rydies erfolgreich beim Ausbau der E-Mobilität auf zwei Rädern zusammen. Daher hat sich der mit über 21 Millionen Mitgliedern europaweit größte Mobilitätsclub dazu entschlossen, das Angebot weiter auszubauen. Allein in Deutschland wurden 2019 rund 1,36 Millionen E-Bikes verkauft.

ADAC e-Ride bietet die Abholung von verkehrstüchtig aufgebauten E-Bikes und E-Motorroller inklusive persönlicher Einweisung bei Service-Partnern in über 20 Städten. Reparaturen, Wartung und eine AXA-Zweirad-Versicherung sind ebenfalls im monatlichen Abo-Preise ab € 59 inkludiert. Dabei haben die Kunden die Wahl aus über 15 E-Zweirädern unterschiedlicher namhafter Hersteller. Während die Vermarktung des Angebots über die bekannte Marke ADAC erfolgt, betreibt Rydies das operative Geschäft und schließt die Verträge mit Kunden.

Quelle: Rydies


Signet Future Mobility Award Finalist 2020

Schon gewusst? Rydies gehört zu den fünf Finalisten des Future Mobility Awards 2020! Mehr erfahren Sie hier.


Corona: Krankenstand im ÖPNV geht zurück

Seit Jahren verzeichnen Nahverkehrsunternehmen Krankenstände weit über dem Bundesdurchschnitt – mit wachsender Tendenz. Eine aktuelle Blitzumfrage des ÖPNV-Branchenforums „Koblenzer Forum“ unter 19 Nahverkehrsunternehmen zeigt nun eine Trendumkehr. So sank die Krankenquote im Fahrdienst bei 17 der befragten Betriebe im April und Mai 2020 um zwei bis drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Nur zwei Unternehmen meldeten keine Veränderung.

„Als Gründe für diesen Trend nach unten nannten die Fahrerinnen und Fahrer: überschaubare Verkehrssituation, keine überfüllten Busse und Bahnen sowie Wegfall von Fahrscheinverkauf und -kontrolle im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen“, erklärt Thomas Wunder, Initiator des „Koblenzer Forums“ und Nahverkehrsexperte. „Trotz der ständigen Sorge vor einer Ansteckung spüren die Kolleginnen und Kollegen eine deutliche Entlastung in ihrem Berufsalltag.“ 

Zwar hofften alle, dass die Virus-Gefahr schnell überwunden werde, doch gelte es, aus den positiven Erfahrungen Konsequenzen zu ziehen: „Es bestätigt sich, dass eine Entlastung der Arbeitsbedingungen im Berufsalltag die Gesundheit schützt und somit die hohe Krankenquote senkt. Gerade diese Erkenntnis aus Corona-Zeiten sollte genutzt werden, um die belastende Arbeitssituation im Fahrdienst nachhaltig zu verbessern.“

Quelle: Koblenzer Forum

BUS2BUS: Restart der Busbranche im April 2021 in Berlin

Ein Hallenwechsel, eine Verkürzung der Laufzeit auf zwei Tage sowie digitale Veranstaltungskomponenten: Das sind die Antworten der BUS2BUS auf die Folgen der Corona-Krise, mit der sich die Busbranche und die Messebranche gleichermaßen auseinandersetzen müssen. Die BUS2BUS wird im kommenden Jahr vom 14. bis 15. April in den Hallen 18, 19, 20 und dem Palais am Funkturm stattfinden. Dieses attraktive Hallenensemble im nördlichen Teil des Berliner Messegeländes bietet eine repräsentative Eingangssituation, tageslichtdurchflutete Hallen sowie perfekte Möglichkeiten für die Außenpräsentation.

„Der Wiedereinstieg bringt viele Möglichkeiten für kreative Antworten mit sich. Die nächste BUS2BUS wird kompakter und präsentiert sich hochaktuell und innovativ wie nie“, sagt Kerstin Kube-Erkens. Die Senior Produktmanagerin der Messe Berlin sieht die Krise auch als Chance: „Die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass Innovationen und digitale Lösungen in vielen Branchen jetzt wirklich angekommen sind und neue Partnerschaften auf den Weg gebracht werden. Wir haben uns seit der Premiere 2017 mit ‚Next Stop Future‘ auf die Kombination von Erfahrung und frischen Ideen konzentriert. Wir sind optimistisch, dass wir als ganzheitliche Businessplattform im April 2021 den Restart der Bus- und Zulieferindustrie tatkräftig unterstützen können.“

Quelle: BUS2BUS

Oliver Wolff als VDV-Hauptgeschäftsführer bestätigt

Das Präsidium des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) folgt dem einstimmigen Vorschlag des VDV-Vorstands und hat den Vertrag des Hauptgeschäftsführers Oliver Wolff (55) vorzeitig um weitere drei Jahre verlängert, er läuft nun bis 2027. Wolff leitet seit 2011 als geschäftsführendes Präsidiumsmitglied hauptamtlich den Branchenverband des Öffentlichen Personenverkehrs und des Schienengüterverkehrs.

„Wir wollen gerade in diesen außergewöhnlichen und unsicheren Zeiten ein wichtiges Zeichen für Kontinuität setzen und enger zusammenrücken. Insbesondere die finanziellen Herausforderungen für unsere Branche werden in nächster Zeit erheblich zunehmen. Deshalb ist es wichtig, dass wir weiterhin einen erfahrenen und etablierten Experten und Fachmann an der Spitze des Hauptamts haben. Deshalb ist es wichtig, dass wir weiterhin einen erfahrenen und etablierten Experten und Fachmann an der Spitze des Hauptamts haben“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.

Quelle: VDV

300 Millionen zusätzlich für öffentlichen Verkehr

Im Zuge der “Comeback-Maßnahmen” für Österreich wird die Bundesregierung 300 Millionen Euro zusätzlich in den öffentlichen Verkehr als klimafreundliche Mobilitätsform investieren. Das Geld wird vor allem in den Ausbau der Infrastruktur und in eine Erweiterung des Angebots fließen, wie Verkehrs– und Umweltministerin Leonore Gewessler erklärte. Mit weiteren 250 Millionen sollen Bahnhöfe ausgebaut bzw. modernisiert werden.

150 Millionen Euro des Pakets gehen in den Ausbau der Infrastruktur – besonders in Regionalstrecken. Weitere 150 Millionen Euro fließen in eine Verbesserung des Angebots. Dabei sollen Zugverbindungen „öfter und länger und in mehr Regionen“ verkehren. Auch Touristenziele sollen vermehrt angefahren werden, da die klimafreundliche Anreise für immer mehr Menschen ein Thema ist. Zusätzliche 250 Millionen werden in den kommenden zwei Jahren in den Um- und Ausbau von Bahnhöfen investiert.

Quelle: BMK

Vergabeverfahren „Netz Ostbrandenburg“ gestartet

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat die Vergabeunterlagen im Wettbewerbsverfahren Netz Ostbrandenburg veröffentlicht. Das europaweite Vergabeverfahren wird im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt. Im zukünftigen Netz Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge und Taktverdichtung deutlich erhöht. Neben den noch nötigen Dieseltriebzügen, werden auf vielen Linien Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, für Wasserstoffzüge auf den übrigen Linien gibt es einen Wertungsbonus. Die Betriebsaufnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.

Mit dem eingeleiteten Vergabeverfahren beabsichtigen die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs eine verbesserte Anbindung der Region auf folgenden Achsen: Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin, Berlin Ostkreuz – Blumberg – Werneuchen, Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Süd, Schwedt – Angermünde, Angermünde – Prenzlau, Eberswalde – Joachimsthal, Berlin Ostkreuz – Müncheberg (Mark) – Staatsgrenze D/PL, Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen sowie Eberswalde – Frankfurt (Oder). Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nun aufgerufen, sich für den Betrieb des Netzes Ostbrandenburg zu bewerben.

Quelle: VBB