Vossloh meldet Umsatzwachstum und Höchstwert beim Auftragsbestand

Vossloh, ein traditionsreicher und weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Bahninfrastruktur, blickt auf einen erfolgreichen Jahresauftakt 2022 zurück. Die Auftragslage erreichte ein Rekordniveau: Der Auftragseingang legte in allen Geschäftsbereichen zu und summierte sich auf 378,2 Mio.€. Das entspricht einem Anstieg um 45,4 % gegenüber dem Niveau des Vorjahreszeitraums von 260,0 Mio.€. Der Auftragsbestand erreichte zum Ende des Berichtszeitraums am 31. März 2022 einen historischen Höchstwert von 772,4 Mio.€ und lag um 19,8 % über dem Vorjahresniveau von 644,8 Mio.€. Zu der erfreulich hohen Nachfrage haben vor allem zwei bedeutende Auftragsgewinne für Schienenbefestigungssysteme zum Bau neuer Hochgeschwindigkeitsstrecken in China im Gesamtwert von rund 90 Mio.€ beigetragen. Hierdurch hat Vossloh die für das laufende Geschäftsjahr 2022 geplanten Umsätze in China im Hochgeschwindigkeitssegment bereits heute vollständig und für das kommende Jahr 2023 zum Großteil abgesichert. Darüber hinaus konnte in Australien ein Rahmenvertrag für die Lieferung von Betonschwellen mit einem Volumen von rund 90 Mio.€ geschlossen werden, der erst zeitverzögert bei entsprechenden Abrufen als Auftragseingang ausgewiesen wird.

Der Konzernumsatz konnte während des Berichtszeitraums 2022 um 7,3 % auf 222,2 Mio.€ gesteigert werden. Die positive Entwicklung war auf höhere Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Customized Modules zurückzuführen. Während der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions die Umsätze ebenfalls leicht steigern konnte, erreichten die Umsätze im Geschäftsbereich Core Components den Vorjahreswert erwartungsgemäß nicht.

Das EBIT im ersten Quartal 2022 lag mit 8,1 Mio.€ erneut auf einem erfreulich hohen Niveau, konnte allerdings wie erwartet das außerordentlich hohe Vorjahresergebnis von 12,1 Mio.€ nicht erreichen. Ursächlich hierfür war neben Belastungen aus signifikant gestiegenen Material- und Energiepreisen ein veränderter Projektmix im Geschäftsfeld Fastening Systems. 

Die Vossloh AG bestätigt den Ausblick für das Jahr 2022 und geht aus heutiger Sicht unverändert davon aus, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 925 Mio.€ bis zu 1 Mrd.€ erzielen zu können. Mit Blick auf die Profitabilität erwartet Vossloh weiterhin eine EBITDA-Marge von 13 % bis 14 % beziehungsweise eine EBIT-Marge zwischen 7,5 % und 8,5 %. Auch im zweiten Quartal wird noch eine geringere Profitabilität im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartet. Die Profitabilität im 2. Halbjahr 2022 wird aus heutiger Sicht deutlich ansteigen.

Quelle: Vossloh

Land fördert den Ausbau des Regiobusnetzes

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg stellt 2022 ein verbessertes Programm zur Förderung von Regiobuslinien bereit. Die Stadt- und Landkreise können bis 31. Mai 2022 ihre neuen Vorhaben zur Errichtung neuer sowie die Verlängerung bestehender Linien beantragen.

Verkehrsminister Winfried Hermann MdL: „Mit Regiobussen erschließen wir ländliche Räume, die von der Schiene abgehängt sind. Regiobusse haben einen hohen Qualitätsstandard und fahren im Stundentakt schnell und bequem. Das Regiobusprogramm ist ein voller Erfolg: 36 Regiobuslinien verkehren aktuell. Mit dem weiterentwickelten Programm wollen wir die Anzahl weiter erhöhen. Durch die deutlich attraktiveren Konditionen für die Stadt- und Landkreise sind wir zuversichtlich, dass wir das Netz an Regiobuslinien weiter ausbauen und alle Zentren abseits der Schiene anbinden werden.“

In der neuen Förderperiode können die Stadt- und Landkreise auf verbesserte Konditionen zurückgreifen. So wurden bspw. die maximalen Fördersätze je Kilometer um 20 Cent erhöht. Die Antragsteller können also künftig noch mehr finanzielle Unterstützung bei der Einrichtung einer neuen Regiobuslinie erhalten. Neben dem verbindlichen Stundentakt der Regiobusse wurde zudem erstmals die Möglichkeit geschaffen, dass auch ein Halbstunden- oder sogar ein Viertelstundentakt im Verdichtungsraum und in der beruflichen Hauptverkehrszeit durch die kommunalen Aufgabenträger freiwillig eingerichtet und gefördert werden kann.

Auch das Angebot der Regiobuslinien im Nationalpark Schwarzwald soll weiter verbessert werden: Die zurückliegende Wintersaison hat gezeigt, dass gerade an Wochenenden ein optimiertes Angebot dabei helfen kann, die umfangreichen Besucherströme aufzufangen. Zur Bewältigung dieser Spitzenlasten können die kommunalen Aufgabenträger der Nationalparklinien künftig die Förderung eines zusätzlichen Kontingents an Verstärkerfahrten zur Auffüllung des Grundtaktes beantragen.

Auf den Regiobuslinien verkehren schnelle und für die Fahrgäste komfortable Busse, die mit Klimaanlage, Niederfluranteil, WLAN und USB-Steckdosen ausgestattet sind. Sie fahren an Wochentagen in der Zeit von 5 Uhr bis 24 Uhr, an Samstagen von 6 Uhr bis 24 Uhr und an Sonntagen von 7 Uhr bis 24 Uhr jeweils im Stundentakt. Sichere Anbindungen an den Schienenverkehr und Wartezeit auf verspätete Züge sind gewährleistet. Das Land begrüßt jede weitere Antragstellung für neue Regiobuslinien ausdrücklich, um die nachhaltige Mobilität zu fördern und den ÖPNV in Baden-Württemberg weiter auszubauen.

Quelle: Verkehrsministerium Baden-Württemberg

ÖPNV in Niedersachsen so attraktiv wie möglich machen

Landkreise und Kommunen in Niedersachsen sollen Alternativen zum eigenen Auto noch stärker fördern, sagt Dr. Bernd Althusmann, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Das Land werde deshalb jetzt die Einrichtung von so genannten Landesbuslinien erleichtern. Diese Buslinien ergänzen das Bahnangebot dort, wo keine Zugverbindungen möglich sind. 

„Für eine gelungene Mobilität von Morgen ist es wichtig, dass Land und Kommunen engmaschig zusammenarbeiten. Gerade bei steigenden Spritpreisen ist es daher das gemeinsame Ziel, den ÖPNV so attraktiv zu gestalten, damit er eine echte Alternative zum Auto darstellt – in der Stadt und besonders auf dem Land“, betonte Althusmann. Der Minister sprach bei einer Veranstaltung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG).

Bereits seit 2016 unterstützt das Land Niedersachsen die ÖPNV-Aufgabenträger, also die Kreise und kreisfreien Städtedabei, landesbedeutsame Buslinien auszubauen, um den Schienenverkehr dort zu ergänzen, wo eine Ausweitung nicht möglich ist. Derzeit gibt es 13 Landesbuslinien, eine weitere ist beantragt. Das Land beteiligt sich mit einem Kilometer-Zuschuss, der künftig noch erhöht werden soll. Althusmann: „Die angepasste Förderrichtlinie steht kurz vor dem Abschluss – damit schaffen wir noch einmal bessere Rahmenbedingungen und erhöhen den Anreiz zur Einrichtung von Landesbuslinien. So wird beispielsweise der Fördersatz erhöht und an steigende Betriebskosten angepasst.“

Die Buslinien sollen dabei eine mit dem Schienenverkehr vergleichbare Qualität aufweisen und im Regelfall stündlich verkehren. Sie sollen eine direkte und schnelle Linienführung aufweisen. Vorgesehen sind hochwertige Busse, ausgestattet mit Klimaanlagen, Niederflureinstieg und WLAN. Fahrgastfreundliche Umsteigemöglichkeiten zum Schienenverkehr, einschließlich einer zuverlässigen Anschlusssicherung, sind weitere Qualitätskriterien.

Minister Althusmann übergab bei der Veranstaltung auch Teilnahmeurkunden an Absolventen des Lehrgangs „Kommunales Mobilitätsmanagement“. Mit Blick auf die Absolventen sagte der Minister: „Alle Kommunen sollten Mobilitätsmanagement als Aufgabe erkennen. Dabei geht es darum, alle Fragen von Verkehr gemeinsam zu denken – Bus, Fahrrad, Auto, Leihwagen-Angebote und zu Fuß gehen, das muss zusammenpassen.“

Quelle: LNVG

Weitere U-Bahnen der neuesten Generation für München

Die Stadtwerke München (SWM) setzen die Modernisierung der U-Bahn-Flotte der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) fort: Am Mittwoch, 27. April 2022, haben SWM und MVG an der Technischen Basis in Fröttmaning den ersten von insgesamt 22 Zügen des Typs C2 der dritten Lieferserie (so genannte 2. Option) übernommen. Dort wird der Zug nun betriebsbereit gemacht, umfangreichen Tests unterzogen und für den Fahrgastbetrieb zugelassen.

Gleichzeitig mit der Auslieferung des ersten Zugs aus der 2. Option haben die Stadtwerke München das Unternehmen Siemens Mobility mit der Lieferung von weiteren 18 sechsteiligen U-Bahn-Zügen vom Typ C2 beauftragt. Siemens konnte sich in einer europaweiten Ausschreibung als Anbieter durchsetzen. Damit sind insgesamt künftig 85 C2-Züge im Netz der Münchner U-Bahn unterwegs.

Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Münchner Verkehrsgesell-schaft (MVG): „Ich freue mich sehr, dass wir heute mit dem Start der Auslieferung der dritten Lieferserie einen weiteren wichtigen Schritt bei der Modernisierung des Fahrzeugparks der Münchner U-Bahn gehen. Der Fahrzeugtyp ist bereits seit 2016 bei uns im Einsatz, so dass wir mit der Bestellung weiterer Fahrzeuge dieser Baureihe auf Bewährtes setzen, um den Austausch der in die Jahre gekommenen A-Wagen schrittweise fortzusetzen“.

Regierungspräsident Dr. Konrad Schober: „Der Ausbau des Nahverkehrs im Großraum München ist von zentraler Bedeutung, denn dem ÖPNV kommt eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung des steigenden Verkehrsaufkommens zu. Als Technische Aufsichtsbehörde für U-Bahn und Tram ist die Regierung von Oberbayern ein verlässlicher Partner bei der Zulassung neuer Schienenfahrzeuge. Ich freue mich, dass wir heute den ersten Zug der Baureihe C2.13 im Betriebshof in den Zulassungsprozess überführen können. Die Inbetriebnahme der Fahrzeugserie C2 kann damit kontinuierlich weitergehen.“

Die Fahrzeuge sind besonders umweltfreundlich und energiesparend. Bei der Auswahl der Materialien wurde auf umweltfreundliche Komponenten, die bis zu 97% recyclebar sind, geachtet. Selbstverständlich speisen die Züge wie alle modernen U-Bahn-Fahrzeuge beim Bremsen Energie ins Netz zurück. Somit verbessern die neuen Fahrzeuge die CO2-Bilanz in München weiter und machen den öffentlichen Nahverkehr in München noch nachhaltiger. Die Fahrzeuge werden im Siemens Mobility Werk in Wien hergestellt und in den Jahren 2024/2025 geliefert. Die Drehgestelle kommen aus dem Werk in Graz.

Quelle: Siemens Mobility

Rüdiger Schmidt wird neuer Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Tarif GmbH

Zum 1. November 2022 tritt Rüdiger Schmidt in die Geschäftsführung der Baden-Württemberg-Tarif GmbH (BWTG) ein, um die Nachfolge des zum Jahresende ausscheidenden Geschäftsführers Thomas Balser zu übernehmen. Zudem wurde mit Wirkung zum 29. März 2022 Matthias Bauer, bereits bisher Leiter Tarif/Einnahmenaufteilung, durch Gesellschafterbeschluss zum Prokuristen der BWTG bestellt.

Rüdiger Schmidt wurde in einem Personalfindungsverfahren unter Einbeziehung von Vertretern des Landes Baden-Württemberg, DB Regio und Go-Ahead Baden-Württemberg ausgewählt und durch den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der BWTG berufen. Der 49-Jährige ist seit 19 Jahren als Berater, Geschäftsführer und Führungskraft in verschiedenen Verbund- und Servicegesellschaften sowie Verkehrskonzernen und Beratungsunternehmen im Verkehrs- und Mobilitätsmarkt tätig. Zuletzt als Regionalleiter Bus Region Südwest sowie als Geschäftsführer der Busholding Transdev Verkehr GmbH und Mitglied des Executive Board der Transdev Deutschland. In Baden-Württemberg ist er vielen noch bekannt als früherer Geschäftsführer der Unternehmensgesellschaft Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) in Mannheim.

Berthold Frieß, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der BWTG und Amtschef des Verkehrsministeriums in Stuttgart, freut sich, mit Rüdiger Schmidt einen Branchenkenner mit breit angelegtem Expertenwissen und einem starken Netzwerk bei Entscheidern in Verkehrsverbünden, kommunalen Unternehmen sowie privaten und staatlichen Konzernen gewonnen zu haben.

Bastian Goßner, Vorsitzender des Aufsichtsrates der BWTG und Geschäftsleiter Markt und Kunden bei Go-Ahead, ist glücklich, einen Fachmann an der Unternehmensspitze zu wissen, der seine Fähigkeit, auch komplexe, strategische Produkte und Leistungen zu entwickeln und am Markt durchzusetzen, bereits erfolgreich unter Beweis gestellt hat.

Berthold Frieß und Bastian Goßner sprechen Thomas Balser ihren Dank dafür aus, dass er der BWTG seit 2017, während der Aufbauphase der Gesellschaft, als Geschäftsführer zur Verfügung stand.

Quelle: Baden-Württemberg-Tarif GmbH

European Mobility Expo: Treffpunkt für Fachleute der Mobilitätsbranche

Die zehnte Ausgabe der European Mobility Expo findet vom 7. bis 9. Juni auf dem Messegelände Porte de Versailles (Halle 4) in Paris statt. Mehr als 170 Aussteller versammeln sich, um die rund 11.000 Fachbesucher zu begrüßen. An diesen drei Tagen haben die Experten der Mobilitätsbranche die Möglichkeit, sich zu vernetzen, auszutauschen und mehr über die Branche zu erfahren. Zur EuMo Expo 2022, die endlich wieder vor Ort stattfinden kann, wurde die Stadt Mailand als Ehrengast eingeladen.

Hersteller, Betreiber, Energieversorger, Ingenieure, Unternehmen für Fahrgastinformation und Fahrkartensysteme sowie aktive Mobilität, Start-ups und viele weitere Firmen sind Teil der über 170 internationalen Aussteller. Dort stellen sie ihre neuen leistungsfähigen und umweltfreundlichen Produkte sowie Dienstleistungen vor. Unter den Besuchern und Zuschauern befinden sich Abgeordnete und Techniker von Behörden, Betreiber, Unternehmer, Journalisten und andere. Für Marc Delayer, Vorsitzender der GIE Objectif Transport Public “erlaubt es die EuMo Expo nach einer noch nie dagewesenen Krise jedem, seine Geschäftsbeziehungen zu stärken, neue Partnerschaftsansätze zu initiieren, die Abgeordneten ihres Gebiets und darüber hinaus zu treffen oder neue Lösungen zu entdecken.”

“Umwelt, Energie, Multimodalität: Übergang oder Revolution? Die Förderung der nachhaltigen Mobilität als Chance für morgen” ist das Thema, das vom französischen Verband des öffentlichen Verkehrs und der Eisenbahn GART und vom französischen Verband der Transportbehörden UTP für die Konferenzen gewählt wurde. Französische und europäische Experten mit unterschiedlichem Hintergrund werden gemeinsam über die Herausforderungen diskutieren, mit denen sich Mobilitätsbehörden und Betreiber auseinandersetzen – u.a. Energiewende, MaaS, Mobilität von jungen Leuten sowie Senioren und die richtige Wettbewerbsposition. Im Agora-Bereich führen die Aussteller in einem kurzen Format von 30 Minuten eine Innovation oder ein Experiment vor.

Während der drei Messetage finden verschiedene Preisverleihungen statt, um Akteure der Branche auszuzeichnen, darunter u.a. die Europäischen Talente der Mobilität. Die Jury der Europäischen Talente der Mobilität zeichnet Menschen aus, die sich für den öffentlichen Nahverkehr und eine nachhaltige Mobilität in Europa einsetzen.

Das Konferenzprogramm finden Sie hier.

Quelle: Promosalons Deutschland

Regionalkonferenz Mobilitätswende am 17. und 18. Mai in Ludwigshafen

Die Regionalkonferenz Mobilitätswende ist eine etablierte Veranstaltung in der Mobilitätsbranche und wird jährlich abwechselnd durch die Metropolregion Rhein-Neckar und die TechnologieRegion Karlsruhe organisiert. Sie bringt politische Vertreter, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammen – und dies aus beiden Regionen und somit aus drei Bundesländern sowie aus der französischen Collectivité européenne d’Alsace. Das Event widmet sich ganz der klimafreundlichen Mobilität.

Das Programm der 5. Regionalkonferenz Mobilitätswende am 17. und 18. Mai 2022 steht unter dem Motto „Ausbau anpacken: klimafreundliche Mobilität im Personen- und Güterverkehr“. In einer Begleitausstellung wird im Innen- und Außenbereich des Pfalzbaus in Ludwigshafen zudem klimafreundliche Mobilität hautnah vorgestellt.

An Tag eins (17. Mai) setzen sich die Teilnehmenden in Podiumsdiskussionen und Impulsvorträgen im Pfalzbau mit den vielfältigen Herausforderungen der Mobilitätswende auseinander. Mit dabei sein werden hochrangige Vertreter aus der Bundes- und Landespolitik, aus Wissenschaft und Unternehmen der genannten Regionen. Angekündigt sind u. a. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (per Video), Elke Zimmer (Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg), Jutta Steinruck (Oberbürgermeisterin Ludwigshafen) sowie die Geschäftsführer der Rhein-Neckar Verkehr GmbH und der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH, Christian Volz und Dr. Alexander Pischon. Zum zweiten Mal präsentieren außerdem Jugendliche ihre Ideen zur nachhaltigen Mobilität beim Jugendforum. Eingebettet ist zudem die Verleihung des Future Mobility Award 2022. Der Preis zeichnet intelligente und nachhaltige Mobilitätslösungen von internationalen Start-ups aus.

Am Nachmittag stehen vier Fachforen zu den Themen „Verkehrswende im ÖPNV in der Praxis“, „Intelligenter Güterverkehr und smarte Logistik“, „Digitalisierung und Autonome Mobilität“ und „Alternative Antriebe im Güter- und Fernverkehr“ auf dem Programm.

Am zweiten Tag (18. Mai) gehen namhafte Referenten in ihren Vorträgen der Frage nach, wann eine Verkehrswende „fair“ ist, geben Einblicke, wie Mobilität und Stadtplanung neu abgestimmt werden können und präsentieren regionale und internationale Best-Practice-Beispiele, u. a. aus Amsterdam, Barcelona, Oslo und Wien. Den Impulsvortrag „Fairkehrswende – für eine sozial gerechte Klimapolitik im Verkehr“ hält Dr. Wiebke Zimmer (Stellvertretende Direktorin, Agora Verkehrswende).

Die Teilnahme an der Regionalkonferenz ist kostenfrei. Um Online-Anmeldung bis einschließlich 9. Mai wird gebeten. Das gesamte Programm, weitere Informationen sowie der Link zur Anmeldung finden sich unter: www.regionalkonferenz-mobilitaetswende.de

Quelle: TechnologieRegion Karlsruhe

Batterieanalytik-Unternehmen TWAICE erhält 30 Millionen US-Dollar Finanzierung

TWAICE, ein Batterieanalytik-Unternehmen, das die Transparenz und Vorhersagbarkeit von Batterie-Leistung und -Lebensdauer verbessert und damit Kunden in der Mobilitäts- und Energiebranche hilft, ihre Geschäftsmodelle effizient und nachhaltig auszubauen, gibt bekannt, dass es sich eine zusätzliche Serie-B-Finanzierung in Höhe von 30 Millionen US-Dollar durch den globalen Investor Coatue sichern konnte.

Diese Erweiterung der Finanzierung umfasst persönliche Investitionen von Lip-Bu Tan sowie bisheriger Investoren und baut auf der 26 Millionen US-Dollar Serie-B-Finanzierung vom Mai 2021 auf, die von Energize Ventures angeführt wurde. Die Mittel werden für die weitere Optimierung der Cloud-Analytikplattform von TWAICE und den Ausbau der Präsenz verschiedener Standorte in Europa und Nordamerika verwendet – einschließlich der Erweiterung des neuen Standorts in Chicago.

Das Marktpotenzial des Batteriesektors wird bis 2030 auf 168 Milliarden US-Dollar geschätzt. Dieses Wachstum bietet laut einer Analyse von Energize dem Batteriesoftwaremarkt Umsatzchancen in Höhe von 12 bis 20 Milliarden US-Dollar. Die aktuelle Nachfrage nach Hochleistungsbatterietechnologien wird durch den akuten Bedarf an zuverlässigen Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energien und die Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge durch die Automobilhersteller auf der ganzen Welt befeuert. Die Batterie ist die teuerste Komponente in einem Elektroauto, weswegen Garantiezeiten und der Zustand der Batterie für potenzielle Käufer und OEMs von größter Bedeutung sind. Die Software von TWAICE löst die wichtigsten Herausforderungen im Lebenszyklus einer Batterie, indem sie Erkenntnisse über die Batteriealterung liefert und gleichzeitig hochpräzise Vorhersagen über die künftige Leistung der Batterie erlaubt.

TWAICE hat den Umsatz seit Mai 2021 um rund 250 Prozent gesteigert. Zum wachsenden Kundenstamm des Unternehmens gehören mehr als fünf der weltweit führenden Autohersteller sowie mehrere große Entwickler und Betreiber von Speichern für erneuerbare Energien.

„Wir bauen die weltweit umfassendste Plattform für prädiktive Batterieanalysen, die allen Unternehmen zur Verfügung steht, die den Wandel zu einer saubereren und umweltfreundlicheren Welt vorantreiben“, so Stephan Rohr, Co-CEO und Gründer von TWAICE. „Im letzten Jahr haben wir unseren Kundenstamm in den Bereichen Mobilität und Energie enorm vergrößert, neue Geschäftsfelder für Bus- und kommerzielle Flottenbetreiber aufgebaut sowie ein neues Produktangebot für die Restwertzertifizierung von Elektrofahrzeugen entwickelt. Diese jüngsten Erfolge verdanken wir unserem starken Team bei TWAICE und der Unterstützung all unserer Investoren“, fügt Co-CEO und Gründer Michael Baumann hinzu.

Quelle: TWAICE

Die Smart Country Convention ist zurück

Digitalisierung ist das Thema der Stunde und nicht erst seit der Pandemie müssen Städte und deren Verwaltungen digitaler werden. Wie das am besten geht, zeigen die Teilnehmer vom 18. bis 20. Oktober 2022 auf dem Berliner Messegelände. Auf mehr als 10.000 Quadratmetern Fläche ist genug Platz für digitale Lösungen, Austausch und Networking.

Die ersten Themenschwerpunkte der Smart Country Convention stehen bereits fest: die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), IT-Sicherheit und -Konsolidierung sowie Open Data, GAIA-X und Cloud in der Verwaltung. Im Bereich Smart City & Smart Region wird es darum gehen, wie Stadt und Land den Digitalisierungsturbo zünden können, wie digitale Bildung gelingt und interkommunale Zusammenarbeit gut funktionieren kann.

Die ersten Partner haben sich schon für die Smart Country Convention angemeldet – wie die Fraunhofer-Gesellschaft aus München. Sie entwickelt innovative Technologien für die Welt von Morgen. Auch ein Global Player wie Google kann sich die SCCON22 nicht entgehen lassen. Besonders in Verwaltungen und Behörden ist es wichtig, Daten sicher bereitstellen und archivieren zu können. Dabei möchte die Google-Cloud unterstützen – Bürgerdienste verbessern, die betriebliche Effizienz steigern und innovative Lösungen bereitstellen.

Aber auch Institutionen und Organisationen, die die smarte Entwicklung vor Ort, in ihren Kommunen und Verwaltungen umsetzen, sind bei der Smart Country Convention dabei – wie zum Beispiel die Region Südwestfalen. Durch ganz konkrete Maßnahmen wollen die Mitgliedsstädte und -gemeinden das Thema Smart Country voranbringen: wie Blockchain für Firmen aus der Region, Digitalisierung im Matheunterricht oder das digitale Lern- und Arbeitszentrum Soest.

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat übernimmt erneut die Schirmherrschaft für die SCCON. Wie schon in den vergangenen Jahren werden das BMI und viele weitere Bundesministerien die Veranstaltung nutzen, um sich mit Experten aus der Branche zu vernetzen und somit die Digitalisierung in Deutschland voranzubringen.

Bis Ende Juni können sich Unternehmen für die Smart Country Convention 2022 anmelden. Alle Informationen zur Standanmeldung gibt es auf der Website der Smart Country Convention. Auch Besucher können im Onlineshop schon Ihr Ticket für die SCCON 2022 buchen – und das kostenfrei.

Quelle: Messe Berlin

Erfolgreicher Rollout der IVU.suite beim Verkehrsverbund Steiermark

Mandantenfähiges ITCS und verbundweites Ticketingsystem – der Berliner IT-Spezialist IVU Traffic Technologies hat die Einführung des integrierten Komplettsystems IVU.suite beim Verkehrsverbund Steiermark erfolgreich abgeschlossen. So profitieren die Fahrgäste in der Steiermark nun unter anderem von zuverlässigen Echtzeitinformationen und einem einheitlichen Fahrgeldmanagement. 

Um sowohl das Angebot als auch die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs vor Ort weiter zu verbessern, führte der Verkehrsverbund Steiermark 2017 ein Vergabeverfahren durch, welches die IVU mit ihrem mandantenfähigen Betriebsleit- und Ticketingsystem gewinnen konnte. Seit Ende 2021 ist das Komplettsystem nun verbundweit im Einsatz und befindet sich im stetigen Ausbau. So können die einzelnen Verkehrsbetriebe auf Basis einer gemeinsamen Rahmen­verein­barung die Hard- und Softwarelösungen der IVU.suite im Zuge der Vergabe neuer Linienbündel jederzeit abrufen. 

Alle Verkehrsunternehmen sind an die vom Verbund zur Verfügung gestellte Leitstelle angebunden und profitieren durch das mandantenfähige Hintergrundsystem der IVU.suite von Automatisierungen und einheitlichen Daten über Unternehmensgrenzen hinweg. Eingehende Ist-Daten der Fahrzeuge gibt die IVU.suite beispielsweise über das Echtzeitdaten-Gesamtsystem direkt an die Fahrgäste weiter. Auch für die verbundweiten Anschlusssicherungen sind bereits alle Voraussetzungen geschaffen.  

„Dank der IVU.suite steht uns jetzt ein sehr modernes Echtzeitdaten-Gesamtsystem mit dem Regio-RBL als zentraler Komponente zur Verfügung“, sagt Peter Gspaltl, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Steiermark GmbH. „Auch die zuverlässigen Fahrgastinformationen im gesamten Verbundgebiet oder das bargeldlose Zahlen im Bus sind ein großer Gewinn und kommen vor allem unseren Fahrgästen zugute.“  

„Der Verkehrsverbund Steiermark übernimmt als Innovationstreiber im öffentlichen Verkehr eine Vorreiterrolle in Österreich und setzt mit dem flächendeckenden Einsatz der IVU.suite neue Maßstäbe für die Betriebslenkung von Verbünden“, sagt Wolfgang Alfanz, Geschäftsführer der IVU Traffic Technologies Austria GmbH. „Dieser Projektabschluss ist ein wichtiger Meilenstein für die Erschließung des stetig wachsenden österreichischen Marktes.“ 

Quelle: IVU