Marlies Felfernig neue Kommunikationsleiterin von Alstom Österreich

Marlies Felfernig ist neue Leiterin der Kommunikation bei Alstom Österreich. Die 38-jährige verfügt über mehr als 15 Jahre internationale Berufserfahrung im Bereich Communications und Projektmanagement und hat in dieser Zeit mehrere Führungspositionen verantwortet. Zuletzt leitete Felfernig u.a. den Bereich Kommunikation der Nachhaltigkeitsorganisation Arche Noah, der Veterinärmedizinischen Universität Wien sowie eine Pressestelle im Europäischen Parlament.

Die Kommunikatorin ist nach ihren ersten hundert Tagen in der neuen Funktion begeistert vom Potenzial, das das Unternehmen Alstom in Österreich und international bereithält: „Saubere Mobilität und nachhaltige Verkehrslösungen gehören zu den wichtigsten Themen unserer Zeit. Alstom baut Straßenbahnen in Wien für Wien und für die Welt. Nächstes Jahr bauen wir die tausendste Straßenbahn in der Donaustadt – was für eine Erfolgsgeschichte!“, so Felfernig.

Der Schienenfahrzeughersteller Alstom hatte Anfang des Jahres 2021 Bombardier Transportation übernommen und ist seitdem Weltmarktführer im Bereich der smarten und nachhaltigen Mobilität. „Alstom in Österreich und insbesondere der Produktionsstandort Wien ist als neues globales Kompetenzzentrum für Straßen- und Stadtbahnen von großer Bedeutung. Hier nimmt eine strategisch ausgerichtete und überzeugende Kommunikation eine wichtige Rolle ein. Ich freue mich unheimlich, dass wir mit Marlies Felfernig eine ausgewiesene Kommunikationsexpertin und Führungskraft gewinnen konnten, die ihre internationale branchenübergreifende Erfahrung in diese entscheidende Unternehmensphase einbringt“, unterstreicht Jörg Nikutta, Geschäftsführer von Alstom Österreich.

Marlies Felfernig besitzt zwei Diplom-Abschlüsse der Universität Wien: in Rechtswissenschaften und in Sozialwissenschaften. Die Kommunikatorin zeichnet als Director Communications Austria verantwortlich für den kommunikativen Gesamtauftritt und die strategische Beratung der Geschäftsleitung von Alstom Österreich. Sie berichtet an Stefan Brauße, VP Communications DACH.

Quelle: Alstom

Baustart für Wasserstoff-Erzeugungsanlage in Wien

Wien Energie und Wiener Netze starten mit der Errichtung der ersten städtischen Wasserstoff-Erzeugungsanlage in Wien-Simmering. Die Elektrolyseanlage erzeugt mit einer Leistung von 3 Megawatt ab Sommer 2023 täglich bis zu 1.300 Kilogramm grünen Wasserstoff (H2) aus Ökostrom.

Die H2-Erzeugungsanlage entsteht am Campus der Wiener Netze, betrieben wird sie künftig von Wien Energie. Das Investitionsvolumen beträgt rund 10 Millionen Euro, auch Förderungen für die vollumfängliche Umsetzung des Projekts wurden beantragt. Die Anlage wird die erste ihrer Art und Größenordnung sein, mit der direkt in Wien grüner Wasserstoff aus Ökostrom erzeugt wird.

Für die Wasserstoff-Erzeugung in Simmering kommt ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen, wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft zum Einsatz. Um aus Ökostrom grünen Wasserstoff zu erzeugen, wird Elektrolyse als Verfahren eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird Wasser (H2O) in seine Bestandteile zerlegt: Sauerstoff und Wasserstoff. Der freigesetzte Sauerstoff entweicht in die Luft. Der Wasserstoff wird direkt vor Ort verdichtet. Er ist unter hohem Druck gut und platzsparend lager- und transportierbar.

Die täglich produzierte Wasserstoffmenge von bis zu 1.300 Kilogramm reicht aus, um etwa 60 Busse/LKW zu betanken. Neben der H2-Erzeugungsanlage entsteht in Simmering auch eine weitere Wasserstoff-Tankstelle für Busse und LKWs. Dort können Verkehrs- und Logistikunternehmen künftig mit 350 oder 700 bar grünen Wasserstoff tanken. Nicht nur Mobilitäts-, sondern auch Industriepartner können dann den Wasserstoff beziehen. Dazu wird ein eigener Bereich für die Abholung mit Trailern eingerichtet. Auch die H2-Tankstelle am Gelände der Wiener Linien-Busgarage in der Leopoldau wird in Zukunft von Simmering aus beliefert.

Bei den Wiener Linien kommt klimaneutraler Wasserstoff als Treibstoff für Busse bereits zum Einsatz. In den vergangenen Monaten wurde getestet, ab sofort ist der erste H2-Bus auf der Linie 39A im regulären Fahrgastbetrieb unterwegs. Erst kürzlich hat das Verkehrsunternehmen verkündet, dass die Linie 39A bis 2025 komplett auf emissionslose Antriebe umgestellt wird. 10 Wasserstoff-Busse werden dann zwischen Heiligenstadt und Sievering unterwegs sein.

Die Wiener Linien sind damit die ersten Mobilitätskunden von Wien Energie für grünen Wasserstoff. Mit weiteren Partnern aus der Verkehrs- und Logistikbranche ist Wien Energie bereits im Gespräch.

Die Wiener Stadtwerke-Gruppe treibt gemeinsam die Nutzung von grünem Wasserstoff voran. 2021 hat der Konzern mit einer eigenen Wasserstoff-Strategie einen klaren Fahrplan vorgelegt, wie Wien bis 2030 zur zentralen Wasserstoff-Drehscheibe im Osten Österreichs wird.

Quelle: Stadt Wien

Fahrrad und Zug als Alternative zum Auto stärken

Allianz pro Schiene und Zukunft Fahrrad rechnen wegen des Deutschland-Tickets mit einem Boom im öffentlichen Nahverkehr. Dabei gilt es, das Fahrrad als klimafreundlichen Zubringer zur Bahn gegenüber dem Auto zu stärken. Schon jetzt fehlen allerdings mehr als eine Million Stellplätze für Fahrräder an Bahnhöfen. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Zu teuer, zu kompliziert, zu viele Ansprechpartner – für Kommunen kann es bislang sehr umständlich sein, eine Abstellanlage oder ein Fahrradparkhaus zu bauen. Am Bahnhof Eberswalde wurde im November 2021 ein neues Fahrradparkhaus eröffnet. Die Allianz pro Schiene hat es kürzlich mit dem Deutschen Verkehrswendepreis ausgezeichnet.

Silke Leuschner, Leiterin des Stadtentwicklungsamts Eberswalde: „Wir haben damit auf einen Schlag mehr als 600 Fahrradparkplätze geschaffen, damit Pendlerinnen und Pendler die Wege zum oder vom Bahnhof mit Rad statt Auto zurücklegen können. Das war eine Mammutaufgabe, und wir geben unser Wissen immer wieder an andere Kommunen weiter. Für andere wäre das eine große Hilfe, wenn es einen zentralen Ansprechpartner oder eine zentrale Ansprechpartnerin auf Landesebene gäbe.“

„Die meisten Kommunen bauen nur einmal eine Abstellanlage oder ein großes Fahrradparkhaus und fangen dann jedes Mal von vorn an, sich durch einen Dschungel an Kompetenzen und Zuständigkeiten zu schlagen“, sagt der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Hier sind die Landesregierungen gefordert, einen Masterplan für Rad und Bahn zu entwickeln, um den Bau von Fahrradparkhäusern zu vereinfachen und zu beschleunigen.“ Der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein hat dafür schon 2015 ein Modell etabliert, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hat 2021 die Vernetzungsstelle Bike+Ride geschaffen.

Seit 2018 ist die Allianz pro Schiene im Dialog mit Kommunen und Verbänden zum Thema Fahrradparken. Dabei hat sich gezeigt, dass es auch Klarheit bei der Finanzierung von Fahrradparkhäusern und Abstellanlagen braucht.

Allein für die erforderlichen eine Million Fahrradstellplätze an Bahnhöfen werden laut Berechnungen der Brancheninitiative Fahrrad und Bahnen bis 2030 insgesamt rund 6,7 Milliarden Euro für Bau und Betrieb benötigt. Diese Summe muss von Bund, Ländern und Kommunen gemeinsam gestemmt werden. „Bisher ist nicht absehbar, dass diese Finanzierung sichergestellt wird“, kritisiert der Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad, Wasilis von Rauch. „Denn auch wenn für das Jahr 2023 im Vergleich zum ursprünglichen Haushaltsentwurf nochmal aufgestockt wurde, so stehen doch allein im Programm ,Stadt und Land‘ rund 250 Millionen Euro weniger zur Verfügung als in diesem Jahr.“

Neben der Finanzierung und dem Ausbau der Abstellanlagen sind aus Sicht von Zukunft Fahrrad weitere Maßnahmen nötig, damit Mobilität mit Bahn und Rad möglichst einfach wird:

  • Sharing und Fahrradverleih müssen flächendeckend in Kommunen angeboten werden.
  • Planung, Reservierung und der Kauf von Tickets für Radfahrer müssen möglichst einfach, digital und bundesweit einheitlich möglich sein. Das gilt sowohl für die Fahrradmitnahme als auch für Fahrradparken an Bahnhöfen oder die Buchung des Sharing-Bikes für die letzte Meile.

Quelle: Allianz pro Schiene

KVV integriert Voi-Roller in regiomove-App

Urbane, umweltfreundliche Mobilität auf zwei Rädern: Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) integriert die Dienste des schwedischen E-Scooter-Anbieters Voi in seine regiomove-App. Ab sofort können die korallroten Roller, die im Stadtgebiet von Karlsruhe zur Ausleihe bereit stehen, über die App gebucht und bezahlt werden. Damit erweitert der KVV das Spektrum an Mobilitätsangeboten auf seiner digitalen Plattform regiomove, die den öffentlichen Nahverkehr am Oberrhein mit vielen anderen Verkehrsmitteln intelligent miteinander vernetzt.

Die Buchung eines Voi-Scooters über die regiomove-App ist einfach: Nach einem kurzen Update der App können die Roller über das bereits bestehende Nutzer-Konto ausgeliehen werden. In der App findet man in der Kartendarstellung alle Scooter auf einen Blick. Durch Klick auf das QR-Code-Symbol öffnet sich der QR-Code-Scanner. Einfach mit dem Handy den Code am Scooter scannen, die Buchung bestätigen und schon wird der Roller für die Fahrt freigeschaltet. Nach der Fahrt muss der Nutzer nur noch einen sicheren Abstellort in der Betriebszone finden und die Buchung in der regiomove-App beenden. Für das Entsperren des Scooters ist eine Grundgebühr in Höhe von zurzeit 50 ct zu entrichten. Anschließend berechnet Voi eine Gebühr von 19 ct pro Minute. Weitere Informationen zu den Voi-Scootern gibt es auch auf dieser Website.

Für die Nutzung von E-Scootern hat die Stadt Karlsruhe bestimmte Betriebszonen definiert, in denen dann auch der Ausleihvorgang beendet und der Roller abgestellt werden muss. Diese Parkzonen werden auch in der regiomove-App angezeigt und auch vom Scooter automatisch erkannt. Die Roller sind so ab­zu­stel­len, dass stets eine freie ­Geh­weg­breite von mindestens 1,60 Metern gewähr­leis­tet wird. Außerhalb dieser Bereiche gilt für die Roller ein Parkverbot – hierbei handelt es sich um Fuß­gän­ger­zo­nen, Grünflä­chen, Halte­stel­len und stark fre­quen­tierte Flächen in der Innenstadt. Nähere Informationen hierzu hat die Stadt Karlsruhe auf dieser Website aufbereitet.

Neben den Voi-Scootern können über die regiomove-App auch Leihräder (KVV.nextbike), Car-Sharing (Stadtmobil) und die Tarifprodukte des KVV – darunter auch der innovative Luftlinien-Tarif und die smarte KVV.homezone gebucht werden. Zudem bietet die App den Kund*innen eine Vielzahl an weiteren Services. Der Vorteil für regiomove-Kunden ist, dass man sich nur einmal bei der App mit einem Konto registrieren muss, um dann alle Mobilitätsdienste aus einer Hand buchen und bezahlen zu können. Perspektivisch will der KVV noch weitere Mobilitätsangebote in die regiomove-App integrieren.

Quelle: KVV

rnv veranstaltet JobTag für Fachkräfte und Quereinsteiger

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) sucht Menschen, die mit ihrer Arbeit etwas bewegen möchten: Am Samstag, 12. November, öffnet das größte Nahverkehrsunternehmen der Region Rhein-Neckar die Pforten des Betriebshofs Mannheim in der Möhlstraße für alle, die die Mobilitätswende aktiv vorantreiben wollen. Ob Fachkräfte oder Quereinsteiger – willkommen ist, wer die rnv kennenlernen und sich über einen Jobeinstieg informieren möchte.

Beim JobTag der rnv am Samstag, 12. November, von 11 Uhr bis 15 Uhr stehen Werkstattführungen, Fahrten im Straßenbahnsimulator FahrSim sowie Gespräche mit Vertretern des rnv-Personalbereichs zu Einstiegsmöglichkeiten und offenen Stellen auf dem Programm. Eine Anmeldung ist online möglich.

Die rnv sorgt mit mehr als 2.400 Beschäftigten jeden Tag dafür, dass Menschen im Verkehrsgebiet zwischen Pfälzerwald und Odenwald sicher und bequem an ihr Ziel kommen – ob zur Arbeit, zur Universität, in die Schule oder zum Einkauf. Dabei leistet das Unternehmen einen Beitrag zum Klimaschutz, zu sauberer Luft und weniger Lärm und entlastet Straßen. Als Arbeitgeberin bietet die rnv ihren Beschäftigten faire Bezahlung, gute Weiterentwicklungschancen und familienfreundliche Arbeitsmodelle. Vor dem Hintergrund der Verkehrswende sucht das Unternehmen ständig neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beispielsweise in der Verwaltung, im Fahrbetrieb, in Ingenieurberufen oder den Werkstätten.

Zum Ausbau des ÖPNV-Angebots im Rahmen der Verkehrswende braucht die rnv neue Mitarbeiter. Seit einigen Jahren setzt sie daher neben klassischen Stellenausschreibungen auf innovative Formate der Personalgewinnung. Bereits mehrfach luden Bahn- und Bus-Sonderfahrten zum Einstieg in ein Job-Speed-Dating ein. Auch der JobTag fand am 9. April 2022 bereits auf dem rnv-Betriebshof Mannheim statt. Rund 50 vorangemeldete Besucher informierten sich dabei über Karrieremöglichkeiten bei der rnv. Neben dem JobTag am 12. November ist bereits ein weiterer JobTag am 10. Dezember 2022 geplant. Alle Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten bietet die rnv-Website.

Rund um die Uhr können sich Job-Interessierte auf der Karrierewebsite der rnv über offene Stellen, Einstiegsmöglichkeiten sowie Karrierechancen informieren oder direkt online bewerben.

Quelle: rnv

Energiesparende Beleuchtung für 1.000 Bahnhöfe

An rund 1.000 Bahnhöfen rüstet die Deutsche Bahn (DB) in diesem Jahr ihre Beleuchtung auf klimafreundliche LEDs oder andere energieeffiziente Leuchtmittel um. Ob Bahnsteiglichter, Schilder oder Vitrinen – tausende neue LEDs an rund 750 Stationen haben Servicetechniker in diesem Jahr bereits eingesetzt. Damit leistet die DB auch an ihren Bahnhöfen einen Beitrag, um Strom zu sparen.

„Beim Thema energiesparende Beleuchtung kommen wir auch in diesem Jahr einen großen Schritt voran. Bis Ende des Jahres wird fast die Hälfte unserer Bahnhöfe in energieeffizientem Licht leuchten. Bei jedem Bahnhof, den wir neu- oder umbauen, setzen wir grundsätzlich auf klimafreundliche LED-Technik. Das spart sowohl Strom als auch CO2. Und es zeigt einmal mehr, dass wir nicht nur auf der Schiene, sondern auch in unseren Bahnhöfen klimafreundlich sind.“

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG

In den letzten fünf Jahren hat die DB an rund 1.600 Bahnhöfen die herkömmliche Beleuchtung durch LEDs oder andere energieeffiziente Leuchtmittel ersetzt. 2022 kommen nun 1.000 weitere Stationen hinzu. Durch den Austausch spart die DB pro Jahr rund fünf Gigawattstunden Strom ein. Dies entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund 1.250 Vier-Personen-Haushalten. Durch den Leuchtmittelaustausch werden jährlich rund 2.700 Tonnen CO2 eingespart. Ein weiterer Vorteil der modernen Beleuchtungen ist, dass sie deutlich länger halten.

An den meisten großen Stationen hat die DB bereits die Beleuchtung optimiert, dazu zählen zum Beispiel Essen Hbf, Köln Hbf, Darmstadt Hbf, Rostock Hbf, Berlin-Spandau Bf, Chemnitz Hbf und Rosenheim. In diesem Jahr liegt der Fokus vor allem auf kleinen und mittleren Bahnhöfen. Die DB setzt beim Neu- und Umbau von Bahnhofsausstattung wie Wegeleitsystemen, Schildern, Vitrinen oder Wetterschutzhäusern konsequent auf moderne und energieeffiziente Lichttechnik.

Quelle: DB

KVB startet Recruiting-Kampagne #TeamHerzschlag

„Ich mache die Stadt mit K zur Stadt mit KI“ ist nur eine der selbstbewussten Headlines, die die neue Arbeitgeberkampagne der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) ausmacht. Mit einer speziell gestalteten Stadtbahn hat die KVB die Kampagne für die Gewinnung von Fachkräften gestartet. KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks und Peter Densborn, Vorstand und Arbeitsdirektor der KVB, stellten die Bahn vor. Mit der Stadtbahn wirbt die KVB vor allem um Ingenieure, Techniker und IT-Experten, ebenso werden aber nach wie vor Fahrer für Stadtbahn und Bus gesucht. Derzeit hat die KVB mehr als 4.000 Mitarbeitende aus rund 30 Nationen. Die KVB ist zudem einer der größten Ausbildungsbetriebe in Köln. In sieben kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen machen rund 180 Jugendliche ihre Ausbildung bei der KVB.

„Bis 2030 werden wir rund ein Viertel unserer Stellen altersbedingt neu besetzen müssen“, so Stefanie Haaks. „Hinzu kommt der Personalbedarf, um die Anforderungen der angestrebten Mobilitätswende erfüllen zu können. Das ist für uns eine große personalpolitische Herausforderung, die wir mit Elan angehen.“

Neben der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden spielt bei der KVB auch die Personalentwicklung eine immer stärkere Rolle. „Der Schlüssel zu jeglicher Innovation im Unternehmen liegt in den Kompetenzen unserer Mitarbeitenden“, sagt der Arbeitsdirektor. Diese sollen mit individuellen Qualifizierungsmaßnahmen und internen Entwicklungsmöglichkeiten gefördert werden. „Es fühlt sich super an, die KVB vertreten zu dürfen. Für mich ist die neue Kampagne jung und dynamisch, das gefällt mir so gut daran. Außerdem finde ich es wichtig, wenn ein Unternehmen von den Menschen repräsentiert wird, die dort auch wirklich arbeiten.“, so Philipp Schanda, Techniker im Bereich Bahnbau bei der KVB und eines der Gesichter der neuen Kampagne.

Neben der Außenbeklebung der neuen Stadtbahn mit den Kampagnenmotiven findet sich in ihrem Inneren darüber hinaus die erste neue Beklebung der Fahrerstände. „Mit dem Claim „Hier bist du beruflich ganz weit vorn“ wollen wir direkt am zukünftigen Arbeitsplatz für den Job als Bus- oder Stadtbahnfahrer werben.“, so Densborn. Diese Beklebung wird nun kontinuierlich auf alle Fahrzeuge der Serie 4500 ausgeweitet. Darüber hinaus wird die neue Kampagne den Kölnern zukünftig in einer Vielzahl von verschiedensten Kanälen begegnen: Mit Imageanzeigen und einer persönlicheren Ansprache, mit Flyern und Broschüren, Stellenausschreibungen, mit Aktivitäten auf Social Media und den Businessplattformen, Imagevideos und einigem mehr.

Wieso die KVB das #TeamHerzschlag ist, sieht man im neuen Imagevideo der KVB.

Quelle: KVB

ÖBB-Lehrlinge siegen beim Bundes-Hackathon 2022

300 Lehrlinge aus mehr als 100 Unternehmen stellten sich heuer in Zweier- und Dreierteams der Herausforderung, innerhalb von nur zwei Tagen eine Handy-App zu entwickeln – von der Idee bis zur Programmierung.

Schlussendlich durchgesetzt haben sich in der Profi-Klasse die beiden ÖBB-Lehrlinge Raffael Riedl und Lukas Mattes von der Lehrwerkstätte St. Pölten mit einer digitalen Lern- und Informations-App für ÖBB-Lehrlinge.

„Unser Nachwuchs erreicht immer wieder Spitzenplätze bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Wir sind stolz auf unsere Lehrlinge, die mit Begeisterung an diesen vielbeachteten Bewerben teilgenommen haben. Die Siege sind großartig und unterstreichen die ausgezeichnete Arbeit, die tagtäglich in unseren Lehrwerkstätten geleistet wird,“ meint dazu die Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, Silvia Angelo. Die ÖBB sind der größte technische Lehrlingsausbilder Österreichs und nehmen jährlich rund 600 Lehrlinge in 27 Ausbildungsberufen neu auf. Für 2023 laufen die Vorbereitungen bereits. Wer sich bewerben will, kann dies unter nasicher.at machen.

Der Bundes-Hackathon 2022 fand in zwei Etappen statt: In sieben Bundesländer-Vorentscheidungen wurden die Landessieger gekürt. 38 Teams traten schließlich Mitte Oktober im österreichweiten Bundesfinale an. Am 8. November wurden in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien die Sieger gekürt.

Quelle: ÖBB

Neues Ein- und Ausfahrtssystem bei Park&Ride-Anlagen

Damit den Nutzern des öffentlichen Verkehrs ausreichend Parkplätze bei den Bahnhöfen zur Verfügung stehen, kommt in Mödling und Wiener Neustadt ab nächster Woche das neue, schrankenlose Park&Ride- Zufahrtssystem zum Einsatz. Umgesetzt wurde das Projekt von den ÖBB gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und den Gemeinden.

An der gewohnten Fahrt zur Park&Ride-Anlage wird sich für Pendler so wenig wie möglich ändern. Deshalb setzt man auf ein innovatives Zufahrtssystem ohne Schranken. Das Kennzeichen des einfahrenden Autos wird bei der Zufahrt mittels Kamera automatisch erfasst. Bei Verlassen der Park&Ride-Anlage registriert eine weitere Kamera mittels Kennzeichenerfassung, dass dasselbe Auto die Anlage wieder verlassen möchte.

Erst jetzt muss der Fahrer selbst aktiv werden und einen gültigen Fahrschein mittels Code am Scanner bei der Ausfahrtssäule einlesen. Durch die Verknüpfung von Autokennzeichen und Fahrschein erkennt das System, ob man berechtigt geparkt hat und eine grüne Ampel signalisiert die Ausfahrt.

Wer einen Dauerfahrschein, z.B. Wochen-, Monats- oder Jahreskarte, besitzt, hat den Vorteil, den Fahrschein nur bei der ersten Ausfahrt einlesen zu müssen. Die Parkberechtigung ist dann auf Dauer des Gültigkeitszeitraumes des Dauerfahrscheins hinterlegt. Die Ampel schaltet sofort auf Grün. Gültige Fahrscheine sind Fahrscheine des öffentlichen Verkehrs mit einem Code. Das sind Einzelfahrscheine und Zeitkarten wie Wochen-, Monats- oder Jahreskarten sowie die ÖBB Österreichcard und das Klimaticket. Gedruckte Fahrscheine können genauso gescannt werden, wie digitale Fahrscheine, das sogenannte „Handy-Ticket“.

Erfolgreich getestet wurde dieses schrankenlose System in einem Pilotprojekt in St. Valentin. Jetzt wird es kontinuierlich ausgerollt – in erster Linie auf die stark frequentierten Park&Ride-Anlagen bzw. Parkdecks im Umland von Wien. Eine Ausdehnung auf insgesamt 21 Standorte ist für heuer vorgesehen.

Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich erarbeitet die ÖBB-Infrastruktur AG im Zuge einer Innovationspartnerschaft unterschiedliche Services auf Park&Ride-Anlagen. Darunter fallen Echtzeitinformationen über die Auslastung von P&R in Routenplaner-Apps sowie die Überprüfung der sogenannten widmungskonformen Nutzung durch Entwicklung und Errichtung von Zufahrtssystemen, wie es auch beim Bahnhof Baden zum Einsatz kommt. Zudem werden Services getestet, die es Kunden noch leichter machen sollen, auf die Bahn umzusteigen. Darunter fällt beispielsweise das Buchen von ausgewählten Stellplätzen auf Park&Ride-Anlagen.

Quelle: ÖBB

Personalmangel: Neuer WSW-Fahrplan ab 21. November

Die Personalsituation im Wuppertaler ÖPNV bleibt angespannt. Die WSW mobil hat nicht genügend Fahrer, um alle Fahrten durchführen zu können. Ab 21. November gilt deshalb ein reduzierter Fahrplan. Diese Anpassung des Fahrtangebots löst das bisher praktizierte Konzept der „geplanten Ausfälle“ ab. Die Fahrpläne der einzelnen Buslinien sollen besser aufeinander abgestimmt und das Angebot wieder transparenter werden.

Trotz insgesamt weniger Fahrten wollen die WSW das Mobilitätsangebot im morgendlichen Berufs- und Ausbildungsverkehr sicherstellen. Die Schwebebahn fährt morgens im Vier-Minuten-Takt. Auf einigen Buslinien wird vormittags, mittags und nachmittags der Takt von 20 auf 30 Minuten bzw. von 10 Minuten auf 15 Minuten reduziert. Die WSW achten darauf, dass die Fahrgäste in diesen Fällen möglichst auf Parallelverkehre ausweichen können. Bei Linien, die jetzt schon nur stündlich fahren, wird der Takt nicht noch weiter reduziert.

Für den Fahrplanwechsel werden diesmal auch die Aushang-Fahrpläne an den Haltestellen aktualisiert.

Die Maßnahme ist unvermeidlich, da die WSW mobil, wie fast alle anderen Verkehrsbetriebe auch, mit Personalmangel zu kämpfen hat. Zahlreiche andere ÖPNV-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen hatten in den letzten Tagen und Wochen Angebotskürzungen wegen Personalmangels oder hoher Krankenstände beim Fahrpersonal bekannt gegeben, so etwa in Dortmund, Münster, Köln und Bonn. Da es sich um kein kurzfristiges Problem handelt, wird der reduzierte WSW-Fahrplan voraussichtlich bis Frühjahr 2023 in Kraft bleiben. Diese Zeit wollen die WSW nutzen, um weitere Maßnahmen zur Personalbeschaffung umzusetzen. So sollen verstärkt die sozialen Medien genutzt werden, um potenzielle Bewerber anzusprechen. Außerdem setzen die WSW auf Teilzeitarbeit und Jobangebote für geringfügig Beschäftigte.

Die Anpassungen im Einzelnen: wsw-online.de/fahrplan

Quelle: WSW