„Den Spitzenplatz im Punkt Sicherheit hat der TÜV-Busreport, der heute veröffentlicht wurde, eindrucksvoll bestätigt“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard. Grundsätzlich sei das Sicherheitsniveau von Nutzfahrzeugen und Bussen in Deutschland hoch.
„Für uns steht die Sicherheit unserer Fahrgäste an erster Stelle. Busse sind sicher und sauber und damit das Verkehrsmittel von heute und morgen“, sagte Leonard. Das belegen jedes Jahr neben dem TÜV-Report die Zahlen des Statistischen Bundesamtes und des Umweltbundesamtes.
Dem neuen TÜV-Report zufolge bekommen mehr als 99 Prozent der Busse in den Hauptuntersuchungen eine Plakette, ein Teil davon muss allerdings noch Mal vorstellig werden, um die Plakette endgültig zu bekommen. „Trotz dieser hervorragenden Bestandsaufnahme wollen wir uns nicht ausruhen“, sagte Leonard. „Im Gegenteil, das ist Ansporn noch besser zu werden.“ Mit ihren 75 000 Omnibussen muss die Busbranche ein Mal im Jahr zur Hauptuntersuchung.
Der bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer repräsentiert die drei Säulen der Busbranche: ÖPNV, Touristik und Fernlinie. „Nur wer alle drei Säulen gemeinsam denkt, wird auch in Zukunft Erfolg haben“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Leonard.
1. Halbjahr 2013: 5,6 Milliarden Fahrgäste fuhren mit Bussen und Bahnen
Im ersten Halbjahr 2013 nutzten in Deutschland fast 5,6 Milliarden Fahrgäste den Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. Das waren 0,4 % mehr als im ersten Halbjahr 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg dabei im Nahverkehr das Fahrgastaufkommen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um 0,5 %, während es im Fernverkehr um 0,9 % zurückging. Durchschnittlich wurden fast 31 Millionen Fahrten am Tag zurückgelegt.
Im Nahverkehr beförderten die Unternehmen im ersten Halbjahr 2013 über 5,5 Milliarden Fahrgäste. Dabei verzeichneten alle Verkehrsmittel Zuwächse bei den Fahrgastzahlen: Eisenbahnen und S-Bahnen beförderten 1,2 Milliarden Personen (+ 0,6 %). Mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen fuhren 1,9 Milliarden Fahrgäste (+ 0,9 %). Auch im Busverkehr wurden geringfügig mehr Fahrgäste registriert (+ 0,2 % auf 2,7 Milliarden).
Im Fernverkehr mit Eisenbahnen wurden 63 Millionen Fahrgäste befördert, das waren 1,2 % weniger als im ersten Halbjahr 2012. Auch aufgrund der Liberalisierung des Omnibusfernverkehrs ab dem Januar 2013 stieg die Zahl der Reisenden hier deutlich um 12,5 % auf fast 1,3 Millionen. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die Verkehrsleistungen von neugegründeten Busunternehmen noch nicht in diese Statistik einbezogen werden konnten.
Bei der Interpretation der Ergebnisse ist weiterhin zu beachten, dass es durch das Hochwasser Anfang Juni 2013 in einigen Teilen Deutschlands zu Einschränkungen im öffentlichen Personenverkehr gekommen ist, die zum Teil noch andauern.
Methodischer Hinweis
Die Angaben stammen von den rund 890 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen und im Linienfernverkehr mit Bussen, die mindestens 250 000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr. Im Nahverkehr werden Fahrgäste, die während einer Fahrt zwischen den Verkehrsmitteln eines Unternehmens umsteigen, in die Gesamtzahl nur einmal einbezogen, in die nach Verkehrsmitteln untergliederten Angaben jedoch mehrmals. Als Fahrgäste werden Beförderungsfälle erhoben. Fahren im Berichtszeitraum Personen mehrfach, so werden sie auch mehrfach gezählt.
VDV und polnischer Nahverkehrsverband IGKM kooperieren
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der polnische Nahverkehrsverband IGKM (Izba Gospodarcza Komunikacji Miejskiej) haben gestern in Danzig einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Ziel der Kooperation ist der verstärkte Austausch von Informationen und die engere Zusammenarbeit auf europäischer Ebene. „Wir werden vor allem unsere Arbeit in Europa koordinieren, uns also zum Beispiel bei Stellungnahmen gegenüber der EU abstimmen und gemeinsame Veranstaltungen in Brüssel durchführen. Da die Organisation und die technische Spezifikation des öffentlichen Verkehrs in Polen und Deutschland sehr ähnlich sind, haben die politischen Entscheidungen auf europäischer Ebene auch ähnliche Auswirkungen auf die deutsche und polnische Nahverkehrsbranche. Eine engere Zusammenarbeit von VDV und IGKM ist deshalb sinnvoll“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.
Neben der Abstimmung bei europäischen Themen wollen VDV und IGKM durch die Kooperation auch ihren Informationsaustausch intensivieren. Zudem soll die Kontaktaufnahme zwischen den Mitgliedsunternehmen gefördert werden und die Verbände unterstützen sich gegenseitig bei der Erstellung von Publikationen, zum Beispiel durch die Zulieferung entsprechender Fachbeiträge. „Zwischen VDV, IGKM und unseren Mitgliedsunternehmen gibt es nicht nur inhaltlich zahlreiche Anknüpfungspunkte. Wir unterhalten bereits seit vielen Jahren gute Kontakte zu den polnischen Branchenverbänden und Unternehmen des öffentlichen Verkehrs. Durch den Kooperationsvertrag wird diese partnerschaftliche Zusammenarbeit weiter ausgebaut und verstetigt“, so Wolff abschließend.
Neue Verkehrskonzepte für die Stadt Essen: Von Elektroautos und Sharing-Angeboten über bessere ÖPNV-Anbindungen bis hin zu Fahrradschnellwegen
80 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes wird in Städten verursacht. Maßgeblich verantwortlich ist dafür neben der Energieerzeugung vor allem der Verkehrssektor. Vor diesem Hintergrund sind Stadtentwicklung und urbane Mobilität neu zu denken. Genau hier setzte das von der Stiftung Mercator geförderte Projekt „Neue Mobilität für die Stadt der Zukunft“ an. Die Wissenschaftler des Instituts für Stadtplanung und Städtebau (ISS) an der Universität Duisburg-Essen haben gemeinsam mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und der Transportation Research and Consulting GmbH (TRC) in einer großangelegten Studie untersucht, wie der Verkehr in der Stadt der Zukunft aussehen könnte. Die Ideen und Konzepte reichen von einem Radschnellweg auf der Alfredstraße bis hin zu Fahrspurreduktionen entlang des Cityrings.
Repräsentative Umfrage unter Essener Bürgern
Das Projekt hat sich am Beispiel der Stadt Essen – stellvertretend für die Metropole Ruhr – der Frage gewidmet, wie bisherige und neue Mobilitätsformen nachhaltiger werden können und damit den Einsatz fossiler Kraftstoffe reduzieren. Wie kann die Abstimmung von städtebaulichen und mobilitätsbezogenen Maßnahmen verbessert werden? Dabei wurde nicht nur die planerische Perspektive, sondern auch die der Verkehrsteilnehmer und Bewohner der Stadt mit einbezogen. In einer repräsentativen Untersuchung wurden Menschen mit unterschiedlichem Mobilitätsverhalten befragt, welche zukünftigen alternativen Fortbewegungsmittel für sie vorstellbar sind. Die Mehrheit der Bevölkerung im locker bebauten Essener Süden möchte beispielsweise nicht auf das eigene Auto verzichten, könnte sich aber gut vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Bewohner der innerstädtischen Bereiche sind auch der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrädern gegenüber aufgeschlossen.
Neugestaltung von Stadträumen für mehr Lebensqualität
Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes war die Erarbeitung von Verkehrssimulationen. Dabei wurde beispielsweise deutlich, dass etwa 13 Prozent der täglichen Wege, die heute noch mit dem Auto zurückgelegt werden, durch eine Kombination von ÖPNV und Fußverkehr zumindest gleich schnell zurückgelegt werden können. Dies bietet nicht nur eine staufreie Mobilität in der Stadt, sondern reduziert zugleich fossile Kraftstoffe bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensqualität in der Stadt. Voraussetzung dafür ist die Umgestaltung von Stadträumen im Hinblick auf den verstärkten Einsatz neuer Mobilitätsformen einerseits sowie der Rückgewinnung von Stadträumen andererseits. Dazu wurden im Rahmen des Projekts Gestaltungsvisionen für vier Stadträume entwickelt – darunter auch für Essen Werden. Hier wurde in der Entwicklung der Gestaltungsvision der grundsätzlichen Bereitschaft der hier lebenden Bewohner Rechnung getragen, auf Elektroautos umzusteigen. Durch die Einrichtung von separaten Fahrspuren für Elektroautos und den ÖPNV in diesem Stadtteil soll diesen Fahrzeugen in Werden verstärkt Vorrang gewährt werden und damit die grundsätzliche Bereitschaft und Attraktivität für die Nutzung von Elektroautos erhöht werden.
Sharing: Nutzen statt besitzen wird zum Leitprinzip
Die Menschen in den Städten werden in Zukunft nicht grundlegend andere Verkehrsmittel nutzen als heute. Es werden sich allerdings die Art und Weise, wie diese genutzt sowie ihre Antriebsformen ändern. Sharing-Angebote für Rad und Auto sowie Elektroantriebe zeigen, wohin der Weg gehen kann. Nutzen statt besitzen wird zum Leitprinzip. Was gilt es also zu beachten, um die Entscheidung zugunsten nachhaltiger Verkehrsmittel so unkompliziert wie möglich zu machen und dadurch ihre Attraktivität zu erhöhen? Sharing-Angebote sollten beispielsweise ideal mit dem öffentlichen Nahverkehr vernetzt und in ein intelligentes Tarifsystem eingebettet sein. Insbesondere die stärkere Nutzung des Car-Sharing-Angebots könnte große Auswirkungen auf die Lebensqualität einer Stadt haben. So wurde im Rahmen des Projektes ermittelt, dass bei kompletter Ausschöpfung des Car-Sharing-Potenzials im Essener Stadtgebiet theoretisch Stellplatzflächen in einer Größenordnung von 27 Fußballfeldern städtebaulich neu genutzt werden könnten – beispielsweise für breitere Gehwege oder Radwege. Des Weiteren müssen die Stadträume für den Nahverkehr verstärkt auf den Fuß- und Radverkehr ausgerichtet werden. Diese Mobilitätsformen sind nicht nur sehr umweltfreundlich und gesundheitsfördernd, sondern sie führen auch zu einer Belebung des öffentlichen Raums. Und dies wiederum führt zu mehr Lebensqualität in der Stadt.
Übertragbarkeit der Ergebnisse
Die Städte innerhalb der Metropole Ruhr – aber auch darüber hinaus ähneln sich oftmals in ihrer historischen und stadtstrukturellen Entwicklung. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts können somit auch für andere Städte als Leitlinie im Umgang mit zukünftigen Fragestellungen zur Entwicklung von Stadt und Mobilität dienen.
VBB kritisiert neues Provisionsmodell der DB-Vertrieb GmbH
Ab Januar 2014 ändert die DB-Vertrieb GmbH – eine 100 Prozentige Tochter der Deutschen Bahn AG – ihr Provisionsmodell für DB-Agenturen und Reisebüros, die in ihrem Auftrag Fahrscheine verkaufen. Durch die teils erheblichen Kürzungen der Provisionen ist zu befürchten, dass ein großer Teil der Verkaufsstellen wirtschaftlich nicht mehr zu betreiben sein wird und den Verkauf von Fahrscheinen einstellen muss. Ein Agentursterben ist dann die Folge. Für die Fahrgäste bedeutet das künftig erhebliche Einschränkungen beim Erwerb eines Fahrscheins. Während die DB-AG Rendite im Blick hat, bleibt der Service für die Fahrgäste auf der Strecke.
Sollten Verkaufsstellen geschlossen werden, hieße das für die Fahrgäste, keine persönliche Beratung mehr zu erhalten und zudem keine Möglichkeit mehr, am Schalter ein Ticket für den Nah- bzw. Fernverkehr zu erwerben. Vor allem in der Region entstünde so eine Servicewüste.
Laut dem allgemeinen Eisenbahngesetz sind alle Eisenbahnverkehrsunternehmen verpflichtet, den Verkauf eines durchgehenden Tickets zu gewährleisten. Ein Verkauf von Fernverkehrstickets muss also auch dort möglich sein, wo ICE und IC/EC nicht halten, denn der Nahverkehr dient häufig als Zubringer zum Fernverkehr. Ist keine Verkaufsstelle mehr vor Ort, an der ein Fernverkehrsticket gekauft werden kann, müsste der Fahrgast beim Umstieg – beispielsweise im Berliner Hauptbahnhof – ein zweites Ticket erwerben (bis zum Umstieg würde in Berlin und Brandenburg ein VBB-Ticket gelten). VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Für die Fahrgäste ist das die reine Zumutung! Das bedeutet Rennerei, Fahrzeitverlängerung und letztlich erheblichen Frust für den Fahrgast, dem die Fahrt mit der Bahn vergällt wird. Hier muss der Eigentümer der DB-AG, der Bund, eingreifen und gegensteuern. Es kann nicht sein, dass der mit Steuergeldern finanzierte DB-Konzern sich seiner Verantwortung entzieht und die Fahrgäste deutliche Verschlechterungen erdulden müssen.“
Ingolstadt setzt auf umweltfreundliche MAN Hybridbusse
Auf dem Rathausplatz der Stadt Ingolstadt übergab MAN Truck & Bus Deutschland im feierlichen Rahmen drei Stadtlinien-Busse vom Typ MAN Lion’s City Hybrid an die Stadtbus Ingolstadt GmbH. Die Hybridbusse nutzen auf den vorgesehenen Einsatzstrecken in Ingolstadt – unter anderem durch das Audi-Werk – ihre spezifischen Vorteile hervorragend: Weniger Lärm im Elektrobetrieb und ein deutlich geringerer Kraftstoffverbrauch nutzen Fahrgästen, Passanten und der Umwelt zugleich. Der MAN Lion’s City Hybrid ist im schweren Stadtverkehr deutlich effizienter unterwegs als der modernste Diesel-Stadtbus konventioneller Bauart.
Im Beisein der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Frau Ursula Heinen-Esser, MdB, überreichte Josef Lechner, Leiter des MAN Truck & Bus Centers München, die Schlüssel für die neuen Fahrzeuge an Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann und den INVG-Geschäftsführer Dr. Robert Frank.
Lechner sagte anlässlich der Übergabe: „Wir sind stolz darauf, dass die Stadt Ingolstadt auf die innovative Technik unserer MAN Lion’s City Hybridbusse setzt.“ Stadtbus Ingolstadt hat nach einem Beschluss des Aufsichtsrats ein europaweites Vergabeverfahren für Hybridbusse durchgeführt, bei dem MAN den Zuschlag erhielt.
Zusammenarbeit der BVG und VDL Bus & Coach geht weiter
Die BVG hat seit Mitte August 20 Fahrzeuge des Typs Ambassador des niederländischen Herstellers VDL Bus & Coach im Einsatz. Die Fahrzeuge werden von der BVG für den Schienenersatzverkehr an verschiedenen
Stellen eingesetzt, weil sich durch die Sperrung der U-Bahnlinie 8 zusätzlicher Bedarf ergeben hatte.
Den Schritt sich für die Fahrzeuge zu entscheiden haben BVG Bus-Chef Koller und Bustechnik-Chef Schauerte ganz bewusst gemacht. „Die beiden Citea LLE von VDL, die sich seit einem Jahr im Einsatz bewährt haben, haben uns darauf gebracht. Geringer Kraftstoffverbrauch in Kombination mit hoher Zuverlässigkeit spricht für diesen Fahrzeugtyp. Das ist gut für unsere Finanzen und sehr gut für unsere Umwelt“, so Schauerte. Die Fahrzeuge sind aus dem Gebrauchtwagenpool von VDL Bus Center. Es handelt sich um 7 Jahre junge Euro 4 Fahrzeuge mit grüner Plakette. Die Fahrzeuge werden voraussichtlich bis Mitte November in Berlin das Straßenbild mitbestimmen, da Sie in auffälligen Weiß/Rot lackiert sind.
Freie Fahrt für junge Fahrgäste in ganz NRW
Der Weltkindertag ist in diesem Jahr am Freitag, 20. September. Am darauf folgenden
Sonntag,
22. September,
wird der Kinderfesttag in vielen Städten mit einem bunten Programm gefeiert. Um die Veranstaltungen und Aktionen möglichst einfach zu erreichen, dürfen die jungen Fahrgäste Busse und Bahnen kostenlos nutzen – Fahrten in ganz Nordrhein-Westfalen (sowohl im VRR, als auch im VRS) sind für Kinder und Jugendliche
bis einschließlich 14 Jahre
frei. Sie können den ganzen Tag bis Betriebsschluss ohne Fahrausweis mit allen Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen fahren, auch mit S-Bahnen, RB- und RE-Zügen, jedoch nicht mit zuschlagpflichtigen Zügen (zum Beispiel ICE oder IC) oder in der 1. Wagenklasse.
Alle Informationen zu Rheinbahn-Fahrten unterwegs abrufbar mit der kostenlosen App
Die Fahrplanauskunft der Rheinbahn wird smarter – durch die neue Rheinbahn App. Auch Abfahrten, Haltestellen-Ortung und VerkehrsInfo gibt es jetzt bequem in einer Anwendung. Die App ist kostenlos und für die Betriebssysteme Android, iOS, Windows Phone 8 und Windows 8 geeignet. Mit einem internetfähigen
Smartphone können die Fahrgäste damit alle Informationen zu Fahrten mit Bus und Bahn mit einem Klick abrufen – auch und vor allem unterwegs. Wann fährt mein Bus oder meine Bahn ab? Wie komme ich mit der Rheinbahn am schnellsten an mein Ziel? Hat meine Linie Verspätung? Antwort auf all diese Fragen bekommen die Fahrgäste jetzt „live“, also in Echtzeit, per App direkt auf ihr Smartphone. Damit verbessert die Rheinbahn ihren Service und sorgt für mehr Mobilität.
Rentsch fordert von Berlin Klarheit über Nordmainische S-Bahn
Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch verlangt vom Bund Klarheit über die Finanzierung der geplanten S-Bahn-Strecke Frankfurt-Maintal-Hanau (Nordmainische S-Bahn). In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer klagt er über Irritationen in der Region aufgrund jüngster Äußerungen des Bundes. Um eine höhere Planungssicherheit für das Vorhaben zu gewinnen, sei eine deutlichere Positionierung des Bundes zur Mitfinanzierung erforderlich: „Ich gehe weiterhin davon aus, dass auch das Bundesverkehrsministerium ein hohes Interesse an der Umsetzung des Vorhabens hat.“ Der Nutzen für Güter- und Fernverkehr sei unzweifelhaft.
Rentsch weist Ramsauer auf die Verzögerungen und Kostensteigerungen des Projekts hin: „Die Gesamtbaukosten der Maßnahme, die beim Planungsstand 2008 mit ca. 287 Mio. Euro angesetzt wurden, werden sich nach derzeitiger Prognose deutlich erhöhen. Demzufolge hat sich das Land Hessen bereiterklärt, weitere Planungskosten zu übernehmen, damit die Baurechtsschaffung abgeschlossen werden kann.“ Eine wichtige Frage bei der Abstimmung der Finanzierung sei die Beteiligung des Bundes.