Batterie-Gelenkbusse mit induktiver Ladetechnik bei Solaris, Vossloh Kiepe und Bombardier bestellt

Die Braunschweiger Verkehrs-AG hat bei den Unternehmen Solaris Bus & Coach als Fahrzeughersteller, Vossloh Kiepe als Partner für die elektrische Ausrüstung und Bombardier für die induktive Ladeeinheit vier 18 Meter lange Batteriebusse mit Option auf ein weiteres Fahrzeug bestellt.
Die neuen Fahrzeuge sind in Deutschland die ersten rein elektrisch betriebenen Batterie-Gelenkbusse, die für den Einsatz im Linienverkehr entwickelt worden sind. Die Bestellung der vier neuen Gelenkbusse resultiert aus einem noch laufenden Forschungsprojekt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurde die induktive Ladevorrichtung für einen 12 Meter langen Solobus entwickelt.
Vossloh Kiepe liefert für die zu 100 Prozent emissionsfreien Fahrzeuge die innovative elektrische Ausrüstung. Diese beinhaltet unter anderem eine modular aufgebaute Leistungselektronik, den 240kW Traktionsmotor sowie das Energiemanagement. Neben dem bereitgestellten induktiven Ladesystem wird außerdem eine weitere Ladevorrichtung für eine Stecker-basierte Ladung mit 32kW installiert.
Vossloh Kiepe hat sein Konzept für Batteriebusse auf Basis bereits bewährter Technologie entwickelt. Das modular aufgebaute System berücksichtigt die Integration verschiedener Energiequellen. Neben der Nachladung über einen Pantographen oder einer induktiven Lösung, ist auch die Ladung mit Hilfe von Brennstoffzellentechnologie möglich.
Ende des Jahres 2013 wird der Betrieb mit dem 12-Meter-Bus beginnen und im folgenden Jahr sukzessive durch die neu bestellten 18-Meter-Busse ergänzt. Alltagstauglichkeit und Rentabilität von kabel- und drahtloser Energieübertragung im Linienverkehr stehen dabei besonders im Fokus.

Drei Jahre Hybridbuserfahrung bei der SSB

Fahrgäste der SSB hatten es in der Vergangenheit gar nicht so einfach, in Stuttgart Hybridbus zu fahren. Die 2010 ausge­lieferten fünf Hybridbusse waren auf unterschiedlichen Linien im gesamten SSB-Busnetz unterwegs. Das geschah nicht nach dem Zufalls­prinzip, vielmehr wollte die SSB Erfahrungen sammeln, welche Strecken besser, welche weniger optimal waren für den Einsatz von Hybridbussen.
Die besten Verbrauchswerte erreichten danach die Busse auf Strecken mit vielen Bremsungen, vielen kurzen Beschleunigungen und wenigen anhaltenden Steigungen. Einsätze auf Linien mit längeren Steigungsstrecken und wenigen Stopps, wie beispielsweise auf der Linie 92 von Stuttgart nach Leonberg, hatten geringere Einsparungen an Kraftstoff zur Folge, da der Bus da seine Stärke bei der Rückgewinnung der Bremsenergie nicht ausspielen kann. 
Nach Erfahrungen der SSB sparen Hybridbusse durch die Rück­speisung der Bremsenergie bis zu 18 Prozent des Energiever­brauchs eines herkömmlichen Dieselbusses mit modernster EEV-Technologie, Vollklimatisierung und Ecolife-Getriebe. So kann der Treibstoffverbrauch von 58 bis 60 Liter auf durchschnittlich 48 Liter auf 100 Kilometer gesenkt werden.
Auf zwei bis zweieinhalb Jahre, so schätzte der Leiter des Bereichs Kfz-Werkstätten der SSB Markus Wiedemann zu Beginn des ersten Projekts den Verbleib der ersten Hybridbusse in seiner Fahrzeugflotte. Jetzt ist die Latte höhergesetzt auf sechs bis acht Jahre. Dabei gab es von Anfang an kein Schonprogramm für die Elektrischen.

VDV erwartet morgen eindeutiges Votum der Verkehrsminister

Am Mittwoch entscheiden die Verkehrsminister aus Bund und Ländern in einer Sondersitzung über die Ergebnisse der Bodewig-Kommission zur künftigen Finanzierung von Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erwartet, dass sich  die Minister länder- und parteiübergreifend für eine schnelle Umsetzung der Bodewig-Empfehlungen aussprechen: „Die Ergebnisse der Bodewig-Kommission sind ein entscheidender Schritt, um in Deutschland endlich eine nachhaltige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sicherzustellen. Die Bodewig-Kommission hat sehr gute Arbei geleistet. Nun liegt der Ball im Spielfeld der Verkehrsminister. Aufgrund der Zusammensetzung der Bodewig-Kommission sind wir zuversichtlich, dass die Sonder-Verkehrsminister-Konferenz dem Beschlussvorschlag der Kommission zustimmen wird“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Die Bodewig-Kommission empfiehlt zur Finanzierung von Straße und Schiene unter anderem die Einrichtung von haushaltsunabhängigen und mehrjährigen Infrastrukturfonds. „Das ist aus unserer Sicht ein zentrales Instrument zur Sicherung der Finanzmittel, deshalb unterstützen wir diesen Vorschlag ausdrücklich. In diesen Fonds müssen zusätzliche Gelder für den Sanierungsbedarf  bereitgestellt werden. Und zwar zugriffsicher und zweckgebunden sowie nach Bedarf und nicht Länderquoten über mehrere Jahre, nur so ist der Nachholbedarf abzubauen“, so Fenske weiter. 

Nachfolgeregelung für Entflechtungsmittel und Gemeindeverkehrsfinanzierung bis 2015

Die Bodewig-Kommission macht zudem deutlich, dass es für die Entflechtungsmittel und das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) bis spätestens 2015 eine Nachfolgeregelung geben müsse. Zudem, so die Experten, sollten diese Finanzierungsinstrumente dann auch für den Erhalt und die Sanierung zur Verfügung stehen, nicht mehr nur für den Neu- und Ausbau. „Das ist für unsere Branche ein ganz entscheidender Punkt. Denn die Entflechtungs- und GVFG-Mittel sind zwei wesentliche Finanzierungssäulen für die Städte und ihre kommunale Verkehrsinfrastruktur. Wir benötigen hier dringend langfristige Planungssicherheit und die Möglichkeit, die Gelder auch für Sanierung verwenden zu dürfen. Allerdings ist die schnelle Anschlussregelung nur ein wichtiges Anliegen. Ebenso entscheidend ist, dass diese Mittel auch bedarfsgerecht von momentan 1,33 auf mindestens 1,96 Milliarden Euro jährlich angehoben werden, um alle notwendigen Sanierungsmaßnahmen auch tatsächlich umsetzen zu können“, erklärt Fenske.

Mehr Mittel aus Steuereinnahmen für den Verkehr, aber auch höhere Nutzerfinanzierung

Die Bodewig-Kommission nennt auch konkrete Vorschläge, wie der künftige Mehrbedarf zur Sanierung der Verkehrsinfrastruktur finanziert werden kann. In einem Stufenplan stellen die Experten über mehrere Jahre einzelne Finanzierungsschritte dar:
Ab 2014 sollen Infrastrukturfonds für Straße, Schiene und Wasserstraße eingerichtet werden. Bis 2015 soll die Prüfung über die Ausweitung der LKW-Maut abgeschlossen sein. Und bis 2017 sollen insgesamt fünf Milliarden Euro als zusätzliche Finanzierung für Erhalt und Sanierung der Infrastruktur zur Verfügung stehen: „Die Ausweitung der LKW-Maut ist sicher ein geeignetes Instrument, um zusätzliche Mittel bereitstellen zu können. Ebenso unterstützen wir den Vorschlag, aus den steigenden Steuereinnahmen des Bundes mehr Geld für den Verkehrsbereich einzuplanen. Darüber hinaus sind wir der festen Überzeugung, dass jeder, der die Verkehrsinfrastruktur benutzt, auch an deren Kosten beteiligt werden muss. Ohne eine Ausweitung der Nutzerfinanzierung wird der Sanierungsstau nicht aufzulösen sein. Die LKW-Maut ist dabei nur eines von mehreren Instrumenten“, so Fenske.
Der VDV begrüßt die Vorschläge der Bodewig-Kommission als einen Meilenstein in der langen Diskussion um die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Jetzt ist die Sonder-Verkehrsminister-Konferenz am Zug und dann die neue Bundesregierung.

InnoTrans 2014 mit positiver Halbzeitbilanz

Mit großen Schritten nähert sich die InnoTrans 2014 – und wirft bereits ihre Schatten voraus: Mehr als 90 Prozent der Ausstellungsfläche der vergangenen Veranstaltung sind schon gebucht und auch die internationale Ausstellerbeteiligung liegt mit etwa 50 Prozent auf hohem Niveau. Beispielsweise organisiert die US-amerikanische Railway Engineering-Maintenance Suppliers Association (REMSA) zum zweiten Mal einen Gemeinschaftsstand, diesmal allerdings mit doppelt so großer Ausstellungsfläche. Auch die Japan Overseas Rolling Stock Association (JORSA) ist wieder mit einem Gemeinschaftsstand dabei – erneut belegt Japan eine ganze Messehalle.

DB verzichtet auf pauschale Preiserhöhungen: Die Hälfte aller Fahrten im Fernverkehr bleiben preisstabil

Die Deutsche Bahn (DB) lässt zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 die Preise für die Hälfte aller Fahrten im Fernverkehr unangetastet. Von der Nullrunde bei Zeitkarten und der Bahncard 100 profitieren alle Fernverkehrs-Pendler, die allein rund 22 Mio. Fahrten im Jahr unternehmen. Außerdem bleiben alle ermäßigten BahnCards für Jugendliche, Studenten und Senioren im Preis konstant.

Auf den am stärksten vom Hochwasser betroffenen Verbindungen von Köln bzw. Düsseldorf nach Berlin verzichtet die Bahn komplett auf Preiserhöhungen für alle Reisenden. Auf den übrigen Relationen werden die Normalpreise um durchschnittlich 2,5 Prozent angepasst.

„Für das Hochwasser und seine Folgen für unsere Kunden können wir zwar nichts. Weil wir die durch Umleitungen und längere Fahrzeiten betroffenen Reisenden und unsere Stammkunden aber weiterhin an uns binden wollen, haben wir uns bewusst für die Nullrunden in diesen Segmenten entschieden“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB. „Dass auch unsere Sparangebote ab 29 Euro innerhalb Deutschlands konstant bleiben und sich damit die Hälfte aller Fahrten im Fernverkehr nicht verteuern, zeigt, dass wir die insgesamt gestiegenen Kosten nur sehr moderat an unsere Kunden weiter-geben.“

Stärkster Kostentreiber im Fernverkehr der Deutschen Bahn waren die im ersten Halbjahr 2013 um 4 Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 gestiegenen Personalkosten.

Der Preis für Sitzplatzreservierungen steigt zum 15. Dezember um 50 Cent auf 4,50 Euro für die erste und zweite Klasse. Der sogenannte Bordpreis-Aufschlag für Ticketkäufe im Fernverkehrszug wird zum Fahrplanwechsel vereinfacht: Statt bislang 10 Prozent des Normalpreises der jeweiligen Strecke, jedoch mindestens 5 und maximal 10 Euro, bezahlen Kunden künftig einheitlich 7,50 Euro.

MVG-Buszüge mit Spheros Klimatisierung

Neues Fahrgefühl im Münchner Stadtverkehr: Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) setzt ab  Anfang Oktober zehn Solaris-Buszüge mit  jeweils 23m Länge ein, die mit Spheros Klimaanlagen ausgestattet sind.
Der Einsatz von Buszügen im Stadtverkehr ist in Deutschland bisher eher die Ausnahme. Als erste deutsche Millionenstadt erweitert nun München seinen Fuhrpark zunächst um 10 komfortabel ausgestattete Buszüge,  die aus einem kuppelfähigen Standard-Linienbus und einem 11m langen Anhänger bestehen. Insgesamt bietet das Gespann mehr als 130 Fahrgästen Platz.
Dies ist nicht nur für die MVG eine Premiere, sondern auch für Spheros, die als langjähriger Systempartner mit der Klimatisierung der Solaris Busse und Göppel-Anhänger beauftragt wurden. Die Herausforderung lag in der optimalen Kombination von zwei völlig unterschiedlichen, unabhängig voneinander funktionierenden Klimalösungen, so dass der Anhänger in Schwachlastzeiten im Depot verbleiben kann und damit keine unnötige Energie verbraucht.  Die Wahl fiel auf die Aufdachklimaanlage REVO für den Zugwagen und die elektrische Modulklimaanlage Citysphere für den Anhänger.

Metro Inspiro für Warschau zugelassen

Die neuen Metrozüge vom Typ Inspiro für die polnische Hauptstadt Warschau haben die Zulassung erhalten. Die Warschauer U-Bahn GmbH (Metro Warszawskie Sp. z o.o.) hatte im Februar 2011 ein Konsortium aus Siemens und dem polnischen Hersteller Newag mit der Lieferung von 35 sechsteiligen Metro-Zügen beauftragt.
Diese Bestellung bedeutete sowohl den größten Auftrag, den Siemens jemals in Polen gewonnen hat, als auch gleichzeitig die erste Order für komplette Fahrzeuge aus der neuen Metro-Generation Inspiro von Siemens.
„Warschau ist die erste Stadt weltweit, die den Inspiro einsetzen wird. Die Zulassung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg dazu. Wir freuen uns darauf, in Kürze mit unserer neuen Metro-Generation und den ersten Fahrgästen durch die polnische Hauptstadt zu fahren“, sagte Sandra Gott-Karlbauer, CEO der Business Unit Urban Transport.
Warschau verfügt über eine etwa 23 Kilometer lange Metrolinie mit 21 Stationen.
Zurzeit befindet sich die neue Linie 2 im Bau. Die neuen Züge sollen auf beiden Linien zum Einsatz kommen. Der Einsatz von Leichtbautechnologie sowie moderne Antriebstechnik gewährleisten die besondere Energieeffizienz der Metro Inspiro. Bei der Wahl des Materials – sowohl des Wagenkastens als auch des Interieurs – hat Siemens großen Wert auf Wiederverwertbarkeit gelegt. Die Recycling-Quote beträgt über 95 Prozent.

Buseinsatz der MVG soll weiter wachsen: Ausschreibung für 49 Busse und 12 Anhänger

Bekanntlich wächst mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 das Leistungsangebot der MVG deutlich, unter anderem auch durch zusätzli-che Buslinien und größere Busse. Doch SWM/MVG stellen schon die nächsten Weichen für mehr Nahverkehr in München: Soeben wurde ent-schieden, den Bus-Wagenpark der SWM für den Einsatz bei der MVG im Jahr 2014 weiter aufzustocken. Im Einzelnen sollen beschafft werden:
18 Gelenkbusse
30 zweiachsige Solobusse (alle buszugfähig, also unter anderem mit Anhänger-Kupplung)
12 zusätzliche Anhänger
(damit sind also auch 12 zusätzliche Buszüge möglich)
1 Midibus
Hiervon ersetzen die 18 Gelenk- sowie 11 Solobusse ältere Fahrzeuge, die ausgemustert werden müssen. Mit den übrigen 20 Bussen und 12 Anhängern wird der Wagenpark weiter aufgestockt.
MVG-Chef Herbert König: „Zwar stehen die Planungen für den über-nächsten Fahrplan ab Dezember 2014 heute natürlich noch nicht im De-tail fest. Angesichts des weiter anhaltenden Fahrgastzuwachses wissen aber unsere Planer schon relativ gut, wo sie in welchem Umfang Buslinien verdichten bzw. verstärken müssen. Das gilt insbesondere auch für den geplanten Einsatz von elf weiteren Buszügen: Sie sollen dann nach der-zeitigem Stand auf den Linien 51/151 und 53 eingesetzt werden.“
Die neuen Busse werden nun europaweit ausgeschrieben. Die MVG er-wartet die Lieferung der ersten Fahrzeuge bis Sommer 2014. Dann ste-hen nämlich erneut umfängliche Schienenersatzverkehre durch Baustel-len an. Diesen temporären Spitzenbedarf deckt die MVG, indem in diesen Wochen gleichzeitig sowohl die noch auszumusternden als auch schon die neuen Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Zum Investitionsvolumen sagt König: „Wir rechnen mit einem zweistelligen Millionenbetrag und hof-fen natürlich auf günstige Ausschreibungsergebnisse im Wettbewerb – zum Vorteil unserer Fahrgäste, denn die Busse müssen aus den Fahr-geldeinnahmen bezahlt werden.“
Gegenwärtig verfügt die MVG über rund 250 Busse der Muttergesellschaft SWM; außerdem sind rund 200 Fahrzeuge privater MVG-Partnerbetriebe im Einsatz. Ab Dezember kommen bereits 14 eigene Busse hinzu, in ähn-licher Größenordnung beschaffen die Privaten neue Fahrzeuge. In der Hauptverkehrszeit sind dann mehr als 420 Busse für die MVG unterwegs. 2014 wird der eigene Wagenpark auf Grundlage der aktuellen Planungen auf rund 300 Fahrzeuge anwachsen; die Zuwächse bei den privaten MVG-Partnern stehen gegenwärtig noch nicht fest.

Solaris: Bereit für Euro 6

Solaris Bus & Coach hat sein Produktprogramm mit Diesel- und Gasmotoren nach der neuen Abgasnorm Euro 6 vorgestellt. Solaris bietet weiterhin alle Fahrzeugtypen für den Stadt- und Regionalbusverkehr an. Bereits jetzt können alle Busse mit Euro-6-Motoren bestellt werden. Die Auslieferung beginnt für Volumenmodelle in diesem Herbst, die anderen Ausführungen folgen sukzessive bis zum Ende des ersten Quartals 2014. Der Erstkunde für Solaris-Euro-6-Busse ist ein privates Busunternehmen aus Deutschland. 
Als unabhängiger Bushersteller bemüht sich Solaris um dauerhafte Beziehungen zu den Lieferanten von Schlüsselkomponenten. Um ein verlässlichliches Angebot aller Solaris-Busse in allen Märkten sicherzustellen, konzentriert sich Solaris für Euro 6 auf die Zusammenarbeit mit unabhängigen Partnern. Die neuen Aggregate kommen von den langjährigen Solaris-Partnern DAF und Cummins.
Für die Euro-6-Abgasnorm bietet Solaris zwei verschiedene Motoren für Diesel und Biodiesel sowie einen Antrieb für Erdgas und Biogas.
Mit den neuen Diesel- und Gasmotoren der langjährigen Partner DAF und Cummins ist Solaris bestens für das Inkrafttreten der Euro-6-Norm gerüstet. Die stark reduzierten Abgasemissionen bestätigen darüberhinaus den Bus als nachhaltiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel.

MVG: Die neuen U-Bahnzüge fahren ab 2014

Die ersten der insgesamt 21 neuen 6-teiligen U-Bahnzüge sollen statt Dezember 2013 im Laufe des nächsten Jahres in den Fahrgastbetrieb gehen. An der Gesamtplanung, wonach die insgesamt 21 Züge bis 2015 nach und nach in den U-Bahnbetrieb integriert werden, soll sich nichts ändern. Hintergrund des späteren Beginns des Betriebs ist ein zeitlicher Mehrbedarf in der Abwicklung des Projekts. Die ersten Züge sind produziert und befinden sich derzeit auf der Siemens-Teststrecke in Wegberg-Wildenrath im Inbetriebnahmeprozess.
Jochen Eickholt, Chef der Siemens-Bahnsparte: „Wir sind Partner in diesem Projekt und setzen alles daran, eines der modernsten U-Bahn-Systeme der Welt so schnell wie möglich in den Fahrgastbetrieb zu bringen.“
Der Herstellungs- und Zulassungsprozess der neuen Züge wurde und wird durch zahlreiche Abstimmungstermine zwischen Siemens, der für die Zulassung zuständigen Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) und MVG/ SWM als Besteller begleitet. Der umfängliche Zulassungsprozess ist nunmehr, nach Verständigung über die der TAB vorzulegenden Nach-weisdokumente, auf einem guten Weg.
MVG-Chef Herbert König: „Die jetzt eingetretene Verzögerung ist für beide Seiten unangenehm, weil wir anders geplant hatten, eigentlich gut unterwegs sind, trotzdem aber nun unseren Fahrgästen die geplante U-Bahnverdichtung erst einige Monate später vollständig zur Verfügung stellen können. Aber im Sinne unserer Kunden ist natürlich selbstverständlich, dass wir nur voll ausgetestete, zulassungs- und einsatzfähige Fahr-zeuge übernehmen können. Die Verzögerung beim Einsatzbeginn ist daher letztlich das kleinere Übel.“