Spatenstich für nordbahn-Werkstatt in Hamburg Tiefstack

Die NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG, kurz nordbahn, die im Dezember 2014 neue Verkehre auf den Strecken Hamburg-Altona – Itzehoe und Hamburg Hauptbahnhof – Wrist aufnehmen wird, hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Betriebsaufnahme absolviert: den Beginn der Arbeiten zur Errichtung der nordbahn-Werkstatt, in der die 15 neuen Fahrzeuge des Typs FLIRT gewartet und instandgehalten werden. Staatsrat Andreas Rieckhof und LVS-Geschäftsführer Bernhard Wewers nahmen gemeinsam mit der nordbahn-Geschäftsführung einen symbolischen Spatenstich vor, der, so nordbahn-Geschäftsführer Peter Steinhart „ein gutes Omen für die gemeinsame Zusammenarbeit“ sein soll.

Andreas Rieckhof, Staatsrat in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, überbrachte die guten Wünsche der Stadt: „Hier entsteht eine zukunftsorientierte Werkstatt mit guten Arbeitsplätzen. Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der nordbahn, dass Sie hier die Gelegenheit zur beruflichen Entfaltung finden und sich in der neuen Werkstatt zu Hause fühlen.“

Bernhard Wewers, Geschäftsführer der LVS Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbH und somit Vertreter des Landes Schleswig-Holstein, sprach in seiner Rede die Bedeutung des Wettbewerbs im Nahverkehr an: „Das Land hat sich vor mehr als 15 Jahren dafür entschieden, im Nahverkehr konsequent auf den Wettbewerb zu setzen. Die Entscheidung war goldrichtig – wir haben heute ein besseres Angebot, bessere Züge, mehr Fahrgäste und mehr Marktanteil. Die Vergabe des Verkehrs zwischen Itzehoe und Hamburg und zwischen Wrist und Hamburg an die nordbahn passt genau in die Strategie des Landes. Ab Dezember 2014 macht der Nahverkehr noch einmal einen Riesensprung nach vorn. Und mit dem neuen Angebot im neuen Netz Mitte wächst der Nahverkehr zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg weiter zusammen.“

nordbahn-Geschäftsführer Peter Steinhart hob in seiner Rede die Bedeutung der Werkstatt als einen der zentralen Dreh- und Angelpunkte für den zukünftigen Betrieb der nordbahn hervor. „Mit dieser Werkstatt in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Hauptbahnhof schafft die nordbahn eine wichtige Serviceeinrichtung für einen zuverlässigen Betrieb – ein wichtiger Schritt für mehr und besseren Schienenpersonennahverkehr in der Metropolregion Hamburg. Dies ist vor dem Hintergrund besonders bemerkenswert, dass in der Vergangenheit zwar mehr Verkehrsleistungen bestellt wurden, die Möglichkeiten, Fahrzeuge abzustellen, zu waschen, zu ver- und entsorgen jedoch abnahmen, weil die Flächen generell knapp sind. Mehr Verkehrsangebot braucht jedoch auch den Raum für den Betrieb dieses Verkehrs.“

Daimler Buses startet internationale Markteinführung des Omnibusprogramms in Euro VI

Mit insgesamt sechs Messepremieren – vom Sprinter Minibus bis zum Superhochdecker – komplettiert Daimler Buses auf der „Busworld Kortrijk“ sein Omnibusprogramm mit der Euro VI-Abgastechnologie. Alle Premierenfahrzeuge starteten direkt nach der Messe in Belgien zu zahlreichen Markteinführungs-aktivitäten nach ganz Europa.
Dabei wird die Marke Mercedes-Benz den zweiachsigen Reisebus Travego, den kompakten Tourismo K, den Intouro mit neuen Längen, den Citaro LE sowie den Sprinter Travel unter anderem bei Kunden-präsentationen und Ausstellungen präsentieren. Die Marke Setra startet ihre internationale Markteinführung unter anderem mit der Setra TopClass 500 und dem Doppelstockbus S 431 DT der TopClass 400.
Alle Busunternehmer, die nicht die belgische Fachmesse besuchen konnten, haben vom 7. – 10. November 2013 die Gelegenheit die Mercedes-Benz Premieren-Fahrzeuge im Rahmen der Mercedes-Benz Omnibustage (MOT) 2013 zu sehen. Auch die Marke Setra präsentiert auf der Neu-Ulmer Setra Show vom 16. bis 17. November noch einmal das komplette Ausstellungsprogramm von Kortrijk und bietet Probefahrten mit der Setra TopClass 500 an. Zudem zeigen beide Marken ihre Produkte unter anderem auf ver-schiedenen Verbands- und Fachtagungen in Deutschland und Öster-reich sowie auf Hausmessen von EvoBus-Tochtergesellschaften in Italien und in der Schweiz.

Bombardier gibt Finanzergebnis für das dritte Quartal bekannt

Bombardier hat heute das Finanzergebnis für das dritte Quartal zum 30. September 2013 bekannt gegeben. Der Umsatz belief sich im Quartal zum 30. September 2013 auf USD 4,1 Mrd. gegenüber USD 4,2 Mrd. im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im dritten Quartal zum 30. September 2013 lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei USD 210 Mio. bzw. 5,2% des Umsatzes gegenüber USD 240 Mio. bzw. 5,7% im selben Zeitraum des Vorjahres.
Der bereinigte Nettogewinn belief sich im dritten Quartal zum 30. September 2013 auf USD 165 Mio. bzw. auf einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,09 gegenüber USD 173 Mio. bzw. USD 0,09 im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Dreimonatszeitraum zum 30. September 2013 lag der eingesetzte Free Cashflow (Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit abzüglich der Nettozugänge zum Anlagevermögen und den immateriellen Vermögenswerten) bei USD 522 Mio. gegenüber einem eingesetzten Free Cashflow in Höhe von USD 187 Mio. im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die kurzfristig verfügbare Eigenkapitalausstattung lag zum 30. September 2013 bei USD 4,0 Mrd. und beinhaltete Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von USD 2.6 Mrd. Dies entspricht dem Stand vom 31. Dezember 2012. Der Gesamtauftragsbestand lag zum 30. September 2013 bei USD 65,5 Mrd. gegenüber USD 64,9 Mrd. zum 31. Dezember 2012.
„Bei Aerospace stimmten die Ergebnisse mit unseren Vorgaben überein, der geringe Auftragseingang und das Marktumfeld waren jedoch enttäuschend“, sagte Pierre Beaudoin, President und Chief Executive Officer von Bombardier Inc. „Im September fand der erste Flug der CSeries statt, das umfangreiche Flugtestprogramm hat somit begonnen.“
„Der Umsatz bei Bombardier Transportation ist gestiegen und auch der Free Cashflow hat sich verbessert. Das Marktumfeld gestaltet sich weiterhin stabil und der Ausbau unserer Präsenz in neuen Märkten geht, wie eine ganze Reihe von Auftragseingängen zeigt, weiterhin gut voran.“
„Unsere fortlaufenden Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte sind zusammen mit einem Auftragsbestand in Höhe von USD 65,5 Mrd. die Säulen für starkes zukünftiges Wachstums“, sagte Pierre Beaudoin.
Bombardier Inc. hat außerdem die Bestellung von Patrick Pichette in das Board of Directors bekannt gegeben. Patrick Pichette ist Chief Financial Officer bei Google Inc. Von 2001 bis 2008 war er bei Bell Canada beschäftigt und hatte dort verschiedene leitende Positionen inne, einschließlich des Postens des Chief Financial Officer. Vor seiner Tätigkeit bei Bell Canada war Patrick Pichette Partner bei McKinsey & Company. Er verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Business Administration der Université du Québec à Montréal, zudem über einen Master-Abschluss in Philosophie, Politikwissenschaften und Wirtschaft der Oxford University als Rhodes Scholar.

Neuer NVV Geschäftsführer Wolfgang Rausch

Der neue NVV-Geschäftsführer Wolfgang Rausch hat bei seiner Einführung in die Aufgaben durch den Kasseler Landrat und Aufsichtsratsvorsitzenden Uwe Schmidt (SPD) ein klares Bekenntnis zur Eigenständigkeit des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) von der neuen Landesregierung gefordert.
„Der Nordhessische Verkehrsverbund passt zu Nordhessen und prägt die Region als Mobilitätsdienstleister des öffentlichen Nahverkehrs mit. Er hat wichtige Aufgaben zur weiteren positiven Entwicklung der nordhessischen Region zu leisten. Eine Fusion mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund wäre nicht zielführend“, erklärte Rausch und forderte von der neuen Landesregierung ein klares Bekenntnis, in der Vergangenheit geäußerte Fusionsgedanken zu den Akten zu legen.
Landrat Uwe Schmidt bekräftigte: „Bisherige Diskussionen um die Fusion zu einem hessenweiten Verkehrsverbund werden den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen in Nordhessen nicht gerecht. Sie sind angesichts der Ausrichtung des Nahverkehrsangebotes auf die spezifischen Situationen vor Ort völlig überflüssig.“
Rausch betonte, dass die Stärken des NVV in der guten Zusammenarbeit mit den kommunalen Gebietskörperschaften und denVerkehrsunternehmen liegen. Dies wird zu gemeinsamen Lösungen führen.
Eine solche Form der Kooperation wolle er weiter pflegen und ausbauen, um den Menschen in Nordhessen ein Nahverkehrsangebot „aus einem Guss“ zu bieten, das auch den sich verändernden Bedürfnissen gerecht wird. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel und der KVG bietet vielfältige Chancen in der Großstadt und dem Umland insbesondere mit der Verknüpfung von Regiotram und Straßenbahn und in den Flächenlandkreisen stellen sich die Herausforderungen, angesichts rückläufiger Bevölkerungszahlen eine attraktive Bedienungsqualität zu sichern.
„Die RegioTram, die 5-Minuten-Garantie und das neue Angebotsmodell „Mobilfalt“ sind Beispiele dafür, dass der NVV aus der Zusammenarbeit starke Innovationskraft entwickelt; dies will ich fortsetzen“, erklärt Rausch.
Der in Kassel gebürtige neue Chef des Nordhessischen Verkehrsverbundes soll kurzfristig altersbedingt Klaus-Peter Güttler ablösen und nach dem ebenfalls altersbedingten Ausscheiden von Wolfgang Dippel ab Mitte 2014 den Verkehrsverbund allein führen.
Rausch freut sich auf seine neuen Aufgaben. „Damit geht ein Wunsch von mir in Erfüllung. Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrungen gerne für meine nordhessische Heimat einsetzen“, beschreibt Rausch seine Motivation.
Wolfgang Rausch (59, parteilos) wurde in einem offenen Bewertungsverfahren unter zahlreichen Bewerbern vom AR ausgewählt und gilt als ausgewiesener Fachmann des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Seit über 30 Jahren arbeitet er in diesem Metier. Nach der Ausbildung und ersten Berufserfahrungen beim Regierungspräsidium Kassel war er im hessischen Verkehrsministerium für das Eisenbahnwesen und den ÖPNV zuständig. Er wirkte an den Gesetzen zur Bahnreform in den 90er Jahren und danach am Aufbau der hessischen Strukturen zur Organisation und Finanzierung des ÖPNV als Referatsleiter mit. Die vergangenen 8 Jahre war er als Prokurist beim Rhein-Main-Verkehrsverbund tätig und dort im Wesentlichen für Koordination und Querschnittsaufgaben zuständig.

Geschäftsentwicklung von Vossloh hat sich stabilisiert

Die Geschäftsentwicklung des Vossloh-Konzerns hat sich nach einem schwierigen ersten Halbjahr im dritten Quartal stabilisiert. Der Neunmonatsumsatz des Konzerns lag deutlich über Vorjahresniveau. Das EBIT konnte zwar nicht den guten Vorjahreswert erreichen, hat sich aber gegenüber den beiden ersten Quartalen dieses Jahres verbessert. Mit Auftragseingängen von 551,3 Mio.€ im dritten Quartal erreichte der Auftragsbestand im Konzern einen neuen Rekordwert von 1,75 Mrd.€. Zudem konnte der Rechtsstreit, der zu hohen Sonderbelastungen geführt hatte, im Oktober dieses Jahres final beigelegt werden.
„Im kommenden Jahr erwarten wir einen deutlichen Umsatzschub und ein wesentlich besseres Ergebnis als im laufenden Geschäftsjahr. Grundlage hierfür ist der höchste Auftragsbestand in der Geschichte des Unternehmens, der insbesondere auf die hohen Auftragseingänge im Geschäftsbereich Transportation zurückgeht. Zudem werden wir davon profitieren, dass Vossloh auch außerhalb Europas zunehmend neue Projekte gewinnt“, sagte Werner Andree, Vorstandssprecher der Vossloh AG. Der Konzern hat in den vergangenen Jahren die Internationalisierung seines Geschäfts konsequent vorangetrieben. Während Vossloh zu Beginn des Jahres 2007 knapp 10 % seines Umsatzes außerhalb Europas erwirtschaftete, lag der Anteil des außereuropäischen Umsatzes zum 30. September 2013 bei 38,6 %. Gleichzeitig konnte Vossloh seine führende Marktposition in Europa ausbauen.
Der Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 bei 971,6 Mio.€, was einer deutlichen Steigerung um 9,0 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Umsatzplus im dritten Quartal 2013 beläuft sich dabei auf 9,4 %, der Umsatz betrug 350,3 Mio.€. Wesentlicher Treiber für diese Entwicklung war der Geschäftsbereich Rail Infrastructure.

Siemens-Signaltechnik verbindet Europa und Asien

Die türkische Staatseisenbahn hat am 29.Oktober 2013 den rund 13 Kilometer langen Marmaray-Tunnel in Istanbul in Betrieb genommen. Siemens lieferte die gesamte Signal- und Leittechnik. Der Tunnel ist das Herzstück eines der größten Verkehrsinfrastrukturprojekte weltweit. Er verbindet nun unter dem Bosporus die SBahnlinien auf der europäischen Seite mit denen auf der asiatischen Seite Istanbuls. Die neue Linie transportiert im Zwei-Minuten-Takt bis zu 75.000 Menschen pro Stunde von Asien nach Europa und zurück. 
Mit rund 15 Millionen Einwohnern ist Istanbul eine der größten Städte der Welt. Die beiden Teile der Stadt waren bisher durch Fährschiffe und zwei Straßenbrücken miteinander verbunden. Um Umweltbelastung und Staus zu verringern, setzt die Regierung auf einen massiven Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Siemens automatisierte die neue Tunnelverbindung für den Nahverkehr mit einem funkbasierten Zugbeeinflussungssystem (Trainguard Sirius), elektronischen Stellwerken (Trackguard Westrace) sowie dem Betriebsleitsystem (Controlguide Rail 900), das den Verkehr überwacht und Stellwerke sowie Infrastruktur steuert.
Zusätzlich zur Nahverkehrsverbindung wird der Tunnel in einem zweiten Schritt auch für den Fernverkehr ausgebaut. Ab 2015 soll der Marmaray-Tunnel als erste direkte normalspurige Verbindung zwischen Europa und Asien dienen. Insgesamt wird die Strecke 76 Kilometer lang sein. Die Reisezeit zwischen den Städten Gebze und Halkali wird dann auf rund eineinhalb Stunden halbiert. Siemens hat den Tunnel bereits für den Fernverkehr automatisiert und dazu das Europäische Zugbeeinflussungssystem (European Railway Traffic Management System) Level 1 installiert.
Siemens rüstete ebenfalls die Linie 1 der Metro Istanbul komplett mit Signal- und Bahnkommunikationstechnik aus. Auch die Erweiterung der Linie auf insgesamt 21 Kilometer Streckenlänge wurde von Siemens mit Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet und ging 2012 in Betrieb. Im Fernverkehr lieferte Siemens ETCSSignaltechnik für die Streckenabschnitte von Bandirma nach Menemen sowie für eine der wichtigsten türkischen Fernverkehrsstrecken zwischen dem Industriezentrum Konya und der Hauptstadt Ankara. 

U4-Herbsttour 2013

Das Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken ist erfolgreich abgeschlossen. Aus Berlin liegt der Förderbescheid in Höhe von 71 Millionen Euro vor. Parallel laufen die Arbeiten zum Bau der betrieblich notwendigen Kehr- und Abstellanlage auf Hochtouren.
Die Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken liegt im Zeitplan. Das Planfeststellungsverfahren für den Bau der Strecke und der neuen Haltestelle Elbbrücken konnte vor zwei Wochen ohne kritische Einwendungen erfolgreich abgeschlossen werden. In dieser Woche bestätigte das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dass das Projekt mit 71 Millionen Euro aus Bundesmitteln gefördert wird.
Ulrich Sieg, Vorstand der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN): „Wir sind sehr froh, dass sowohl der Planfeststellungsbeschluss als auch die Förderzusage so reibungslos gelaufen sind. Das spart Zeit und ermöglicht es uns, zügig die weiteren Maßnahmen für die U4-Verlängerung anzugehen.“
Aktuell laufen die Arbeiten für die betrieblich notwendige Kehr- und Abstellanlage, die unmittelbar östlich der vorläufigen Endhaltestelle HafenCity Universität errichtet wird. Die Arbeiten für die rund 230 Meter lange Anlage sind im Sommer dieses Jahres gestartet. Die hierfür notwendigen Baugruben werden im Schlitzwandverfahren bis in 25 Meter Tiefe gebaut. Weil die Wände nicht in wasserundurchlässige Schichten einbinden, wird nach dem Ausbaggern eine Unterwasserbetonsohle eingebracht, bevor die Grube gelenzt werden kann.
Mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss kann die HOCHBAHN nun in Kürze auch den Auftrag für den Bau der U4-Strecke vergeben. Die Strecke teilt sich in zwei Bauabschnitte. Östlich der Kehr- und Abstellanlage wird die U4 zunächst in einem Tunnel geführt. Nach gut 700 Metern fährt sie dann in einem Trogbauwerk oberirdisch in die Haltestelle Elbbrücken.

VRR und Abellio informieren über „Die neue S 7“ zwischen Wuppertal – Remscheid – Solingen

Heute Vormittag haben der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Abellio über die bevorstehende Betriebsaufnahme der derzeitigen RB 47 „Der Müngstener“ zwischen Wuppertal – Remscheid – Solingen informiert. Mit der  Betriebsaufnahme durch Abellio am Sonntag, den 15. Dezember 2013, wird die Linie als neue „S 7“ verkehren und den Fahrgästen im bergischen Städtedreieck einen komfortablen S-Bahn-Takt sowie mehrmals täglich Weiterfahrten in die
Landeshauptstadt Düsseldorf anbieten. Zu den wesentlichen Qualitätsmerkmalen der S 7 zählen:
· Einsatz von spurtstarken, klimatisierten Dieseltriebzügen mit einem Fahrzeugeinstieg auf Bahnsteighöhe für einen schnellen und barrierefreien Fahrgastwechsel.
· Geringfügig geänderte Abfahrtzeiten und attraktive, bahnsteiggleiche Anschlüsse der neuen S 7 im S-Bahn-Netz Rhein-Ruhr, z.B. in Solingen Hbf zur  S1 nach Düsseldorf oder in Wuppertal Hbf zur S 9 nach Essen.
· Ein attraktiver 20-Minuten-Takt montags bis freitags, der in der Hauptverkehrszeit abschnittsweise zu einem 10-Minuten-Takt verdichtet wird.
· 30-Minuten-Takt abends und am Wochenende.
· Nachtverkehr im 60-Minuten-Takt, am Wochenende bis nach 2 Uhr.
· Einsatz von Doppeltraktionen zwischen Solingen Hbf und Remscheid Hbf zu besonders nachgefragten Zeiten.

Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) freut sich über 5.000 HandyTicket-Kunden

Heute konnte der RVF den 5.000 HandyTicket-Kunden begrüßen. Dieser war über die Werbung für die neue RVF-App „FahrPlan+“ auf das HandyTicket aufmerksam geworden. Mit dem HandyTicket sei man einfach „flexibel, vor allem auch wenn man zeitlich knapp dran ist“, so Sebastian Heinrich zu den Vorteilen des HandyTickets. Einmal angemeldet beim HandyTicket kann sich jeder Kunde ohne Wartezeiten und Kleingeldsorgen einen Fahrschein auf sein mobiles Endgerät laden. Er habe sich zum RVF-HandyTicket angemeldet, nachdem er einmal den Zug verpasst habe, weil am Automaten eine Schlange war, erklärte Heinrich. Die Anmeldung und den Fahrscheinkauf per Handy beschrieb Heinrich als „problemlos“. Der RVF bedankte sich beim „Jubiläums-Kunden“ mit einem Guthaben über 5000 ct. für Fahrscheine beim HandyTicket Deutschland sowie einem 5000 ct.-Gutschein von einem Elektronikmarkt. Als Installateur arbeitet Heinrich auf verschiedenen Baustellen. Deshalb sei der Kauf von Einzelfahrscheinen per Handy für ihn interessant. „Wenn ich länger auf einer Baustelle bin, kaufe ich aber auch die RegioKarte“, erklärte Heinrich auf die Frage, ob er den ÖPNV häufig nutze.
Seit Einführung des HandyTickets im RVF hat die Bedeutung des „elektronischen Ticketings“ deutlich zugenommen. Bis September 2013 wurden schon über 21.000 HandyTickets verkauft – und damit fast so viel wie im ganzen Jahr 2012. Der Fahrscheinabsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 40%. Die Zahl der Kunden, die sich über die VAG – dem Kundenvertragspartner für das RVF-HandyTicket – angemeldet haben, stieg um rund 50%. Ca. drei Viertel der angemeldeten Kunden stammen auch aus dem RVF-Gebiet, ein Viertel der Kunden hat sich die sog „Interoperabilität“ des HandyTicket Deutschland bereits zunutze gemacht – nach einmaliger Anmeldung deutschlandweit in 20 Städten und Regionen per Handy mobil zu sein.
Weitere Infos zum HandyTicket: www.rvf.de/handyticket

6 000ster Mercedes-Benz Intouro ausgeliefert

Am 25  Oktober 2013 sind im Mannheimer Omnibus­werk drei Überland­omnibusse des Typs Intouro an die Willms Reinhold Ver­kehrsgesellschaft mbH übergeben worden. Unter den drei Fahrzeugen ist das Jubiläumsfahrzeug mit der Fahrgestellnummer 6000. Ralph Willms, Geschäfts­führer der Willms Reinhold Verkehrsgesellschaft mbH, nahm den symbolisch­en Schlüssel des Jubiläumsfahrzeuges von Rüdiger Kappel Mercedes-Benz Omnibusse, entgegen.
Der Wirtschaftliche für kühle Rechner
Das Hochboden-Fahrzeug Intouro ist speziell für Überlandverkehre wie den Überland- und Schulbus-Linienverkehr sowie Werksverkehr ausgelegt und wird in dieser Form erst seit 2007 gefertigt. 6000 ausgelieferte Einheiten in nur sechs Produktionsjahren zeugen von der Beliebtheit des wirtschaftlichen Überlandbusses. Gerade im preissensiblen Marktsegment, in dem ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine hohe Fahrgastkapazität und ständige Verfügbarkeit entscheidend sind, punktet der Intouro als zuverlässiges „Arbeitstier“. Dafür sorgen in erster Linie langlebige Einzelkomponenten aus dem Mercedes-Baukasten, robuste Technik und ein auf den Überlandnutzen abgestimmtes Serienausstattungspaket.
Nehmerqualitäten für den Schülerverkehr
Dass sich der Intouro ebenso gut für den Einsatz im Schülerverkehr eignet, weiß auch die Willms Reinhold Verkehrsgesellschaft mbH und hat sich ihre Fahrzeuge entsprechend ausgestattet. Mit je 51 Sitzplätzen, einem Kinderwagenabstellplatz gegenüber Tür 2 und einem durchgängigen Haltestangen­konzept sind die drei Intouro bestens für einen anspruchsvollen Linienverkehr gerüstet. Die hohen Anforderungen an die Bestuhlung erfüllt der Vollpolster­sitz Inter Star Eco (ISE). Er verfügt über gangseitige Eckhaltegriffe, 2­Punkt­Sicherheitsgurte und waagrechte Haltegriffe sowie komplett bezogene Rücken­lehnen im robusten Nadelvlies. Die Informationseinrichtung vorn, seitlich und hinten stützt sich auf gut sichtbare LED-Technik.
Die 12,14 m langen Fahrzeuge werden mit dem liegend eingebauten Mercedes-Benz Reihen-Sechszylinder-Motor OM 457 hLA angetrieben. Serien­mäßig verfügt der leistungsstarke Turbodiesel-Motor über eine Leistung von 220 kW (299 PS). Der Motor mit BlueTec-Dieseltechnologie entspricht der EU-Abgasrichtlinie EEV ohne Dieselpartikelfilter. Geschaltet wird mit dem Sechs-Gang-Automatikgetriebe ZF EcoLife.
Erfolgsgeschichte Intouro
Der Mercedes-Benz Intouro löste Anfang 2007 die erfolgreiche Überland­Variante des seit 1998 für den türkischen und osteuropäischen Markt gebau­ten Mercedes-Benz Conecto Ü ab. Gefertigt wird der Intouro im hoch­modernen Werk Hoşdere nähe Istanbul bei der türkischen Daimler Tochter­gesellschaft Mercedes-Benz Türk A.S. Als reines Hochboden-Fahrzeug bedient sich der Mercedes-Benz Intouro direkt aus dem bewährten Mercedes-Benz-Überland-Baukasten. Im Hinblick auf eine schnelle und dauerhafte Rentabilität verbindet der Intouro den wirtschaftlichen Ansatz in Beschaffung und Nutzung durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Daimler Buses nutzt die Flexibilität seines internationalen Produktions-Verbundes und kommt der veränderten Nachfrage im preissensiblen Kaufsegment schnell entgegen.
Die robuste Technik und ein in erster Linie auf den Überlandnutzen abge­stimmtes Serien-Ausstattungspaket fanden in Westeuropa schnell Freunde und so wird nach gerade einmal sechs Produktionsjahren der 6000ste Intouro aus­geliefert.