Sofortige Abberufung Thomas Prauße

Die Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Leipzig GmbH hat heute auf Empfehlung des Aufsichtsrates der Stadtwerke Leipzig beschlossen, Herrn Thomas Prauße mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig GmbH abzuberufen. Herr Prauße wird damit alle Tätigkeiten, die er für die Stadtwerke Leipzig ausgeübt hat, beenden.

Der Personalausschuss des Stadtwerke-Aufsichtsrates hat sich parallel dazu intensiv mit der Nachfolge beschäftigt und erste Gespräche geführt.  Anfang Dezember wird für Herrn Prauße ein neuer Geschäftsführer berufen, der die Geschäftsführung der Stadtwerke Leipzig zunächst interimistisch vervollständigen wird. Eine dauerhafte Neubesetzung beider Geschäftsführerposten bei den Stadtwerken Leipzig wird erst beschlossen, wenn die Entscheidungen im Zuge der Neuausrichtung der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe LVV und der Nachfolge des im März 2014 ausscheidenden LVV-Geschäftsführers, Josef Rahmen, getroffen worden sind.

Der Personalausschuss hatte im Sommer entschieden, die Verträge beider Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig nicht zu verlängern.

Die Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH nimmt als Managementholding die Leitungs- und Steuerungsfunktion für Energie-,Wasser- und Abwasserversorgung sowie für den Nahverkehr im Interesse der Stadt Leipzig wahr. Die Stadt Leipzig ist 100%ige Gesellschafterin der LVV. Diese hält 100% der Anteile an den Stadtwerken Leipzig.

44 VDL-Fahrzeuge für Byberg & Nordin in Schweden

Auf der Busworld 2013 im belgischen Kortrijk haben das schwedische Unternehmen Byberg & Nordin und VDL Bus & Coach einen Vertrag über die Lieferung von 44 VDL-Fahrzeugen unterzeichnet. Mit 27 Futura FMD2 ist dies der erste große Auftrag für das neue Modell in der Futura-Familie. Darüber hinaus wurden 4 Futura FHD2, 8 Citea LLE und 5 MidEuro geordert. Die mit Euro 6-Motoren ausgestatteten Busse werden ab Mitte 2014 in der schwedischen Provinz Västernorrland fahren. Alle Fahrzeuge sollen im öffentlichen Personenverkehr eingesetzt werden.
"Die Ausschreibungsanforderungen in Västernorrland waren auf eine Emissionssenkung fokussiert. Das Leichtgewichtkonzept von VDL führt zu einer Reduzierung des Schadstoffausstoßes und wirkt sich außerdem günstig auf die Betriebskosten aus. Dies waren zwei Kernpunkte bei der Vorbereitung unseres Ausschreibungsangebots. Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Futura FMD2 unseren Kunden auf den Regionallinien einen höherenKomfort bieten können", sagt Tomas Byberg, CEO von Byberg & Nordin AB.
Rémi Henkemans, Hauptgeschäftsführer von VDL Bus & Coach bv: "Dieser Auftrag bestätigt einmal mehr, dass VDL-Busse in Schweden an Marktanteil gewinnen. Dass wir gleich vier Modelle aus dem breiten VDL-Produktangebot liefern dürfen, zeigt das Vertrauen der Schweden in den ‘Profit of Ownership’ unserer Busse. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem neuen Futura-Modell, dem Futura FMD2, den schwedischen Wünschen gerecht werden können."

Wolfgang Steinbrück zu weiteren drei Jahren als bdo-Präsident gewählt

Wolfgang Steinbrück (60) ist an diesem Donnerstag von der Delegiertenversammlung für eine neue dreijährige Amtsperiode als Präsident des bdo Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer wiedergewählt worden. Dr. Gisela Volz wurde als Vizepräsidentin von den rund 70 Delegierten bestätigt.
Im bdo-Vorstand wurden bestätigt Lothar Kastner, Karl Reinhard Wißmüller und Karl Hülsmann. Für das ausgeschiedene Vorstandsmitglied Johannes Rudolf wurde Hans Gassert gewählt. Turnusmäßig nicht zur Wahl standen die Vorstandsposten von Ralf Weltersbach (Vizepräsident) und Dr. Ing. Sandra Schnarrenberger.
Thema der Beratungen des bdo war unter anderem die Finanzierung der Straßeninfrastruktur, da eine gut entwickelte und zuverlässig funktionierende Infrastruktur eine der Grundvoraussetzungen für Mobilität ist.
Am Rande der Delegiertenversammlung sagte Steinbrück zu den Entwicklungen am Fernbusmarkt: „Wir beobachten jeden Akteur im Markt mit Interesse. Wir freuen uns, wenn der Mittelstand zu fairen Bedingungen in die Geschäftsmodelle einbezogen ist. Wenn sich das an irgendeiner Stelle im gesamten Markt ändern sollte, dann werden wir uns zu Wort melden, denn der Mittelstand darf nicht unter die Räder kommen. Mit mehr als 190 Verbindungen ist der Fernbus in Deutschland eine sichere und saubere Alternative. Qualität, Komfort, Sicherheit und Sauberkeit sind die Säulen, auf die die Busbranche schon seit Jahrzehnten setzt.“

Das erste Halbjahr 2013/14 bei Alstom

Vom 1. April bis zum 30. September 2013 verbuchte Alstom Aufträge im Wert von 9,4 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 22% gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres entspricht. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz lag bei fast 1 und profitierte vom Eingang vieler kleiner bis mittelgroßer Aufträge, während es auf dem Markt für Großaufträge eher ruhiger zuging. Dank der Belebung im zweiten Quartal stieg der Umsatz organisch im selben Zeitraum um 4% auf 9,7 Milliarden Euro an. Betriebsergebnis und Gewinnspanne blieben mit jeweils ca.700 Millionen Euro bzw. 7,1% stabil. Der Nettogewinn belief sich auf 375 Millionen Euro, der freie Cashflow lag bei (511) Millionen Euro. Beeinträchtigt wurde er hauptsächlich durch das ungünstige Liquiditätsprofil mancher Verträge, die in dieser Zeitspanne realisiert wurden, sowie durch begrenzte Vorauszahlungen, die sich aus der Größenordnung und der Mischung der eingegangenen Aufträge ergaben.
Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 7. November 2013 will Alstom wegen der Konjunkturflaute bis 2016 insgesamt 1300 Stellen streichen.

DB stellt noch mehr Mitarbeiter ein und setzt Einstellungsoffensive fort

Nach der Überprüfung der Personalplanung 2014 erhöht die Deutsche Bahn die Zahl ihrer Neueinstellungen weiter und verstärkt den Abbau von Mehrarbeit. So werden 2014 im DB-Konzern bis zu 1.250 Mitarbeiter zusätzlich beschäftigt und weitere rund 450 Mitarbeiter eingesetzt, um Mehrarbeit und Urlaubsrückstände kontinuierlich zu reduzieren. Vertreter von DB, Konzernbetriebsrat (KBR) und Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vereinbarten in Berlin ein Paket aus Einstellungen und verschiedenen Maßnahmen zum Abbau von Überstunden und Urlaubsrückständen. Des Weiteren wird das Ansparen von Überzeit auf Langzeitkonten stärker gefördert. „Wir halten Wort: Dort wo es notwendig ist, stellen wir mehr Mitarbeiter ein. Mit Blick auf die unterschiedliche Entwicklung der Unternehmensbereiche setzen wir den Rekrutierungskurs fort. Es liegt nun eine noch detailliertere Datengrundlage vor, um die Personalplanung ganz gezielt auf einen reibungslosen Eisenbahnbetrieb auszurichten“, sagte DB-Personalvorstand Ulrich Weber nach einem Spitzengespräch mit den Arbeitnehmervertretern.
Der zusätzliche Personalbedarf entspricht 0,9 Prozent der in Deutschland beschäftigten DB-Mitarbeiter. Schwerpunkte sind insbesondere die Bereiche Betrieb (z.B. Fahrdienstleiter, Lokomotivführer) und Instandhaltung (z.B. Facharbeiter, Meister, Ingenieure). 2014 ist die Einstellung von rund 860 Fahrdienstleitern und Weichenwärtern geplant – 400 mehr als bislang. Bereits in diesem Jahr wurde die Zahl der einzustellenden Fahrdienstleiter zusätzlich um 340 auf insgesamt 600 angehoben. Bei den Transportgesellschaften sind im nächsten Jahr zudem rund 200 zusätzliche Lokführer vorgesehen, insbesondere um Mehrarbeit abzubauen. Um den aktuell erhöhten Personalbedarf zu decken, nutzt die DB externe unbefristete und vorübergehende Einstellungen, den internen Konzernarbeitsmarkt sowie frei werdende Personale durch optimierte Einsatzplanungen. Im laufenden Jahr 2013 hat der DB-Konzern bereits über 8500 neue Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt rund 20.000 waren es in den Jahren 2012 und 2011. Hinzu kommen rund 4.000 Auszubildende und Dual Studierende, die im Herbst bei der DB gestartet sind.
Nach Personalengpässen in Mainz war mit KBR und EVG am 14. August 2013 verabredet worden, gemeinsam mit den Betriebsräten die laufende Personalplanung für 2014 zu überprüfen. In allen Regionen und Betrieben sind Bedarfsplanung, Mehrarbeitsleistungen und Urlaubsrückstände in mehreren Runden ausgewertet und abgestimmt worden. Auch im laufenden Prozess wird weiter geprüft, ob und wo nachgesteuert werden muss. Das Verfahren hat geholfen, die Abläufe zu verbessern und mehr Transparenz zu schaffen. DB-Personalvorstand Weber: „Wir haben mit Betriebsräten und Mitarbeitern in 330 Betrieben nahezu jeden Stein umgedreht und unsere Personalplanung auf Herz und Nieren geprüft.“
DB und EVG vereinbarten zudem, die finanziellen Anreize zu verbessern, Langzeitkonten zu eröffnen und Mehrarbeit in Langzeitkonten anzusparen. Für jede Überzeitstunde, die bis 2013 angefallen ist und auf das Langzeitkonto übertragen wird, erhält der Arbeitnehmer fünf Euro. Damit wird ein weiterer Baustein des seit April gültigen Demografietarifvertrags umgesetzt. Über die vergangenen Jahre hatten sich bis Ende September 7,7 Mio. Überstunden aufgebaut. Ziel der DB ist, die angesammelten Überstunden dauerhaft auf einem branchenüblichen Niveau zu halten.
Um die demografische Entwicklung (Fluktuation, Altersstruktur, Qualifikation) bei der Personalplanung stärker zu berücksichtigen, haben sich DB und Arbeitnehmervertreter heute außerdem auf Eckpunkte für einheitliche Rahmenregelungen zur Personalplanung geeinigt.
Mit den heute zusätzlich getroffenen Verabredungen verstärkt die DB ihren Rekrutierungskurs. Die DB hat vor drei Jahren begonnen, ihre Personalarbeit auf Rekrutierung und Demografiefestigkeit neu auszurichten. 2012 wurde das Thema Personal als eine von drei Säulen (Ökonomie/Soziales/Ökologie) in der Konzernstrategie DB2020 zentral verankert. Seit 2010 haben die DB-Unternehmen Ausbildung, Qualifizierung und externe Personalgewinnung je nach regionalem Bedarf und Geschäftsentwicklung erhöht, durch eine neue strategische Personalplanung die Planungsprozesse verbessert und das Demografie-Management ausgebaut.
Beispielsweise hat die DB Netz AG im Januar 2013 mit dem Gesamtbetriebsrat eine Vereinbarung für den Betrieb zum Abbau von Urlaubsrückständen und Mehrleistungsstunden geschlossen. Von den im September gestarteten rund 760 Auszubildenden sind 360 in der Ausbildung zum Fahrdienstleiter, 110 mehr als in 2012. Parallel wurden seit August weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht: Im Bereich Instandhaltung ist ein Programm zur Personalverfügbarkeit gestartet. Für den Bereich Betrieb liegt eine verbindliche Richtlinie zur Mehrfachqualifizierung vor. Sie ermöglicht eine flexible Unterstützung zwischen benachbarten Stellwerken. Zusätzlich wurde das Frühwarnsystem zur Erkennung von Engpässen verbessert. Für das Stellwerk Mainz bildet die DB Netz AG neun weitere Mitarbeiter aus, die sukzessive seit November als Fahrdienstleiter zum Einsatz kommen.
(Quelle: Deutsche Bahn)

Höft & Wessel AG: Moderate Umsatzsteigerung auch im dritten Quartal

Die Höft & Wessel AG konnte wie schon im zweiten Quartal auch im dritten Quartal 2013 ein moderates Umsatzwachstum im Vergleich zu den Vorjahresquartalen erzielen. Dies war zuletzt im ersten Quartal 2011 der Fall und zeigt, dass nach der Restrukturierungsphase das Geschäftsvolumen des Technologieunternehmens zulegt. Auch für das vierte Quartal wird ein höherer Umsatz erwartet. Die Höft & Wessel AG bestätigt mit der Vorlage des Neunmonatsberichts 2013 deshalb ihre Prognose für das Gesamtjahr mit einem erstmals seit zwei Jahren wieder positiven Betriebsergebnis. Die Gesellschaft geht von einem EBIT von mehr als EUR 1 Mio. und einem Umsatz von rund EUR 82 Mio. für 2013 aus. 
Das in Hannover ansässige Technologieunternehmen setzt mit einem umfassenden Systemportfolio auf den weltweiten Megatrend Mobility. Systeme für die Ausgabe, Prüfung und Verarbeitung von Fahrscheinen und für die Parkraumbewirtschaftung sowie für die mobile Erfassung von Daten werden europaweit und in ausgewählten Ländern angeboten. Die Kunden kommen aus den Branchen Verkehr, Handel und Logistik. Der Umsatz lag in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2013 mit EUR 55,9 Mio. noch etwas unter dem Vorjahr (2012: EUR 56,7 Mio.). Wesentliche Umsätze konnten in den ersten neun Monaten 2013 aus laufenden Projekten mit der Belgischen Staatsbahn SNCB, mit den Verkehrsbetrieben der schweizerischen Stadt Genf, mit Edeka und Rewe sowie mit der Stadt Riga in Lettland erzielt werden.
Infolge der Sonderaufwendungen für die Mitte Oktober erfolgreich abgeschlossenen Kapitalmaßnahmen und die Restrukturierung fiel das Betriebsergebnis (EBIT) zum 30.09.2013 mit EUR -3,2 Mio. negativ aus (Vorjahr: EUR -7,7 Mio.). Bereinigt um diese Sondereffekte lag das EBIT mit EUR -0,4 Mio. nur noch leicht im Minus.
Der Auftragseingang blieb in den ersten neun Monaten 2013 mit EUR 61,4 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (2012: EUR 61,8 Mio.). Als Neukunde konnten 2013 die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gewonnen werden, die mehr als 800 stationäre und mobile Fahrscheinautomaten sowie ein Hintergrundsystem bestellten. Sirona, weltweiter Markt- und Technologieführer in der Dentalindustrie, beauftragte die Lieferung von rund 15.000 Funkadaptern. Des Weiteren ging die Bestellung für mehr als 600 mobile Ticketterminals für die Slowakische Bahn ein, die Finnische Staatsbahn VR bestellte Fahrkartenautomaten zum Einbau in Regionalzüge und die englische Stadt Cardiff weitere Parkautomaten. Der Auftragsbestand erhöhte sich in der Höft & Wessel-Gruppe zum 30.09.2013 im Vergleich zum Jahresende 2012 deutlich um 11 Prozent auf EUR 44,5 Mio. (31.12.2012: EUR 40,0 Mio.).

Neuer Geschäftsführer bei Mayser GmbH & Co. KG

Seit 01. März 2013 verstärkt Elmar Stoffel die Geschäftsführung der Mayser GmbH & Co. KG. Gemeinsam mit Manfred Jordan entscheidet er nun über die zukünftige Weichenstellung der Unternehmensgruppe, deren Kernkompetenzen in den Bereichen Sicherheitstechnik, Schaumstofftechnik, Verformungstechnik, Metallschaum und Kopfbedeckungen liegen.
Elmar Stoffel bringt mehr als 25 Jahre internationale Erfahrung als Geschäftsführer im Mittelstand mit. Zuletzt war der 52-jährige Maschinenbau-Ingenieur zehn Jahre lang für die C.F. Maier GmbH & Co. KG in Königsbronn tätig, wo er unter anderem einen Produktionsstandort in Tunesien leitete und ein Joint-Venture in Saudi-Arabien aufbaute. In seiner Funktion als Geschäftsführer der Unternehmensgruppe zeichnete er für die Bereiche Produktion, Qualität, Einkauf, KVP, Investitionen und für die Betreuung der sechs Produktionswerke im In- und Ausland verantwortlich.
Drei Besonderheiten des Familienunternehmens Mayser empfindet Elmar Stoffel als klare Wettbewerbsvorteile: „Innovation und Weiterentwicklung sind schon immer zentrale Werte von Mayser, wie die Geschichte des 1800 gegründeten Unternehmens zeigt. Dadurch verfügen wir heute über eine sehr breite Aufstellung und ein vielfältiges Produktportfolio aus den verschiedensten Anwendungsbereichen“.
Diese breite Aufstellung möchte er durch die erfolgreiche und gleichmäßige Weiterentwicklung des Potentials aller Geschäftsbereiche und neuer, erfolgversprechender Produkte weiter vorantreiben. „Dazu gehört auch, Synergieeffekte zwischen den Standorten und vor allem den technischen Geschäftsfeldern noch besser auszuschöpfen. Eine weitere Herausforderung wird sein, unser Image als international tätigen Entwickler und Hersteller hochwertiger technischer Lösungen zu stärken. Ich freue mich auf diese Aufgaben.“, so Stoffel.

InnoTrans 2014 nutzt neue Messehalle CityCube Berlin

Ein architektonisches Schmuckstück und mehr Ausstellungsfläche für die InnoTrans 2014: Mit der Nutzung der neuen multifunktionalen Messe-, Kongress- und Eventarena CityCube Berlin stehen der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik, InnoTrans, im nächsten Jahr zwei zusätzliche Ausstellungsebenen mit jeweils 6.000 Quadratmetern zur Verfügung. Damit reagiert die Messe Berlin auf die anhaltend große Nachfrage seitens der globalen Bahnindustrie nach Standflächen auf der InnoTrans 2014, die vom 23. bis 26. September auf dem Messegelände Berlin ExpoCenter City stattfindet.
Der CityCube Berlin zählt zu den wichtigsten Bauprojekten in Berlin. Er entsteht derzeit am ehemaligen Standort der Deutschlandhalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Südeingang des Berliner Messegeländes. Der CityCube Berlin ist direkt mit der Messehalle 7 verbunden. Zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit benötigt die Messe Berlin schon länger dringend weitere Ausstellungsflächen, insbesondere um den Nachfrageüberhang bei internationalen Leitmessen wie der InnoTrans abzubauen und neue Messen auf dem Markt zu platzieren.

Erstklassig reisen mit der ODEG

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH hat mit dem Einbau von Tischen in ihre 1. Klasse begonnen. Damit reagiert die ODEG auf Kundenwünsche und steigert die Qualität des Reisens in der 1. Klasse. Zusätzlich zu den anderen 1. Klasse Merkmalen, wie hochwertigem Design, verstellbaren Sitzen mit mehr Beinfreiheit, optimaler Beleuchtung und einer Steckdose an jedem Sitzplatz, werden zur Zeit in alle 16 KISS-Züge maßgefertigte Tische an alle Plätze eingebaut. Dem Arbeiten am Laptop, dem Ausbreiten einer Zeitung oder dem Abstellen eines Lunchpaketes steht nun nichts mehr im Wege.
Es gehört zur Unternehmensphilosophie der ODEG, möglichst Dienstleister und Produzenten aus der Region Berlin/Brandenburg oder den anderen Bundesländern aus dem ODEG Streckennetz zu beauftragen. In diesem Fall mit maßgefertigten Tischen „Made in Germany“, noch genauer gesagt mit Tischen „Made in Berlin-Pankow“. Der Tischlermeister Manfred Schulze, stolze 77 Jahre, stellt mit seinem Team seit mehr als 33 Jahren in seiner Werkstatt Möbel, u. a. für Eisenbahnunternehmen her. Neben den KISS-Zügen der ODEG, stattet er auch die ICE Bordbistros und die 1. Klasse der ICEs der Deutschen Bahn AG aus.

Zur Betriebsaufnahme der Regionalexpresslinien RE2 und RE4 wurde die Zugflotte zunächst nur mit kleinen Tischen bestellt. Mit der Aufrüstung der 1. Klasse reagiert die ODEG auf diverse Anfragen von Pendler/innen insbesondere aus Berlin und Brandenburg.

Fahrgäste der 1. Klasse warten am besten in der Mitte des Bahnsteigs auf die KISS-Züge der ODEG. Bei den 16 von Stadler Pankow gebauten Zügen befinden sich die Abteile der 1. Klasse am Zuganfang oder Zugende und nicht in der Zugmitte. Befindet sich der 1. Klassebereich in Fahrtrichtung vorne, so ist er bei dem Zug in die Gegenrichtung am Ende. Damit die Reisenden bereits bei Einfahrt des Zuges erkennen, wo sich die 1. Klasse befindet, werden alle 16 Zugspitzen jetzt gekennzeichnet. Die gelbe Plakette soll bei der Orientierung vor dem Einstieg helfen. Von der Bahnsteigmitte sind es in jedem Fall nur ein paar Schritte ins Abteil und man weiß aufgrund der Plakette an der Front oder ihres Fehlens sofort, in welchem Teil des Zuges sich die 1. Klasse befindet.

Tarifanpassung im Niedersachsentarif zum 01. Januar 2014

Zum 01. Januar 2014 werden im Niedersachsentarif aufgrund gestiegener Personal- und Energiekosten die Fahrpreise angepasst. Mit einer  durchschnittlichen Erhöhung von 1,25 % liegt die Tarifanpassung deutlich unterhalb der branchenüblichen Preissteigerungen.
Die Preise für das Niedersachsen-Ticket bleiben unverändert Das beliebte Niedersachsen-Ticket kostet weiterhin im Automaten- und Internetverkauf 22 Euro für eine Person und jeweils 4 Euro für jeden weiteren Mitfahrer. 2 Euro mehr kostet das Ticket mit persönlicher Beratung. Mit diesem Angebot sind über die Hälfte der Fahrgäste im Niedersachsentarif unterwegs und damit von der Tarifanpassung zum 01.01.2014 nicht betroffen.
Die Preisänderung bei den Zeitkarten fällt mit durchschnittlich ca. 0,93 % sehr moderat aus. Bahnfahren bleibt auch weiterhin eine kostengünstige Alternative. Eine Monatskarte für beispielsweise die Strecke Leer – Oldenburg kostet umgerechnet ca. 10 Ct je gefahrenen Kilometer und ist damit häufig günstiger als nur die Kraftstoffkosten für einen PKW. Bei einer Monatskarte im Abonnement (12 Monate fahren, 10 Monate zahlen) würden sich dieKosten für diese Strecke sogar auf ca. 8,3 Ct je Kilometer verringern.