Seit März 2011 stellt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die kostenlose VRR App für Smartphone-Besitzer zur Verfügung. Seitdem wurde die mobile Fahrplanauskunft mehr als eine Million Mal heruntergeladen. Die mobilen Verbindungsanfragen sind deutlich gestiegen und haben die Abrufzahlen der stationären Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) überholt. Die aktuellen Downloadzahlen liegen für die Android-Smartphones bei über 670.000 und bei mehr als 340.000 für die iOS-Endgeräte.
Aufgrund der gestiegenen Downloadzahlen der App, stiegen auch die Abrufzahlen der mobil getätigten Auskunfts-Anfragen. Bereits im Januar 2013 wurden mehr Fahrplanauskünfte mit der VRR App als mit der stationären EFA getätigt. Im Oktober lag die Anzahl der mobilen Auskünfte mit 11,4 Millionen bereits weit über der Zahl der stationären Anfragen von 6,6 Millionen. Die VRR App bietet neben der Fahrplanauskunft mit Echtzeitdaten noch weitere hilfreiche Features. So gibt es beispielsweise einen Abfahrtsmonitor der die Abfahrtszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel der gewünschten Haltestelle anzeigt und eine Favoritenfunktion für oft benutzte Verbindungen. Die VRR App gibt es für iOS- und Android-Betriebssysteme und kann in den jeweiligen App-Stores kostenlos auf das Smartphone geladen werden.
Abfahrtszeiten und Störungsmeldungen live in Bussen und Straßenbahnen
Fahrgäste der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bekommen ab sofort Abfahrtszeiten anderer Linien und Störungsmeldungen der Leitstelle live in Bussen und Straßenbahnwagen angezeigt. Bei der Anfahrt auf Knotenpunkte oder Umsteigehaltestellen lassen sich auf den Monitoren im Fahrzeug die Abfahrten kreuzender Linien ab sofort in „Echtzeit“ ablesen. Wegen der vielfältigen Anzeigemöglichkeiten und einstellbaren Optiken startet zunächst ein Testbetrieb zur Ermittlung der Kundenwünsche. Künftig sollen auch Direktmeldungen der Leitstelle auf den Monitoren erscheinen und die Fahrgäste schon im Wagen über Umleitungen oder Betriebsstörungen informieren. „Fahrgäste nehmen uns nicht die Betriebsstörung übel, wohl aber die fehlende Mitteilung darüber. Das steht in bundesweiten Umfragen über die Verkehrsunternehmen oft in der Kritik“, sagt DVB-Betriebsvorstand Hans-Jürgen Credé. Und er fügt hinzu: „Mit der neuen Technik und einem eigens dafür umgestellten Arbeitsplatz in der Leitstelle möchten wir die Qualität der Fahrgastinformation spürbar erhöhen“. Der neue Kundendienst ist Bestandteil der Modernisierung des rechnergestützten Betriebsleitsystems (RBL) der Dresdner Verkehrsbetriebe. Nun erfolgt die schrittweise Inbetriebnahme.
Top-Rating der Rheinbahn wieder bestätigt
Mit der Einstufung „AA-“ durch die Rating-Agentur „Standard & Poor’s“ hält die Rheinbahn auch in diesem Jahr ihr hervorragendes Ergebnis. Dies ist umso beachtlicher, da es aufgrund der Finanzkrise zahlreiche Zurückstufungen gegeben hat. Das Düsseldorfer Nahverkehrsunternehmen hingegen sichert seine sehr gute Bewertung.
Bei der Prüfung der Rating-Agentur wird die Kreditfähigkeit jährlich neu bewertet. Die erneute Analyse der Unternehmenssituation bestätigt das Ergebnis auch in diesem Jahr mit seinen andauernden wirtschaftlichen und finanziellen Turbulenzen. Durch dieses Rating ist die Rheinbahn in einer guten Verhandlungsposition bei Gesprächen mit potenziellen Finanziers.
Die Einstufung „AA-“ steht für eine „sehr starke Fähigkeit zur Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen“ und ermöglicht der Rheinbahn besonders zinsgünstige Finanzierungen. Entscheidende Voraussetzung für das sehr gute Abschneiden waren der überdurchschnittlich hohe Kostendeckungsgrad von über 80 Prozent, die kontinuierlich wachsenden Fahrgastzahlen (216,9 Millionen im zurückliegenden Jahr) und die Bedeutung der Rheinbahn als wichtigster Dienstleister in der Region. Auch die ökonomische Lage der Stadt Düsseldorf als Eigentümerin und die enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen der Stadt und ihrem Verkehrsunternehmen flossen erneut maßgeblich in die Bewertungen mit ein.
Mit dem ausgezeichneten Rating-Ergebnis ist die Finanzierung der laufenden und der zukünftigen Investitionen gesichert. Rund 700 Millionen Euro investiert die Rheinbahn in dieser Dekade. Hiervon werden alleine rund 300 Millionen Euro für neue Busse und Bahnen, Erneuerung der Betriebstechnik, behindertengerechte Bahnsteige und zeitgemäße Infomedien ausgegeben, weitere 350 Millionen Euro wird das Nahverkehrsunternehmen in die Infrastruktur investieren.
International erfolgreich und global anerkannt
Die Green Efficiency-Strategie der Volvo Bus Corporation (VBC) erweist sich zunehmend als international erfolgreich. Dazu zählt vor allem die Entscheidung, im Stadtbussegment ab 2014 ausschließlich Hybridbusse anzubieten, die mit Euro-6-Dieselmotoren kombiniert sind. Die Abgasnorm Euro 6 erfüllt Volvo Busse mit der Parallelhybrid-Technologie und, bei allen Auslieferungen ab 2014,
mit dem neuen „kleinen“ Euro-6-Vierzylinder-Dieselmotor.
In Kombination mit dem bewährten und für Euro 6 weiterentwickelten Volvo I-Shift-Getriebe ergibt sich beim Verlassen der Haltestellen ein ruckfreies, emissionsloses und leises Anfahren im Elektromodus. Auch jegliches Leerlaufgeräusch wird vermieden. An den Haltestellen schaltet der Dieselmotor ab. Für VBC steht dabei zusätzlich zur Umweltschonung immer auch die Wirtschaftlichkeit im Fokus, erkennbar an einem um bis zu 39 % reduzierten Kraftstoffverbrauch und einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Volvo-Hybridantrieb ist in europäischen 12-m-Solowagen bis hin zum 18-m-Gelenkbus ebenso einsetzbar wie in britischen Doppeldeckern oder südamerikanischen Hochbodenbussen. Und der Weg zum Plug-in-Serienhybridbus ist nicht mehr weit: Dies zeigen die positiven Zwischenergebnisse des Plug-in-Feldversuchs, der seit Mitte Mai 2013 im schwedischen Göteborg durchgeführt wird.
VHH AG schließt mit Millioneninvestment Erneuerung ihrer Fahrzeugflotte in 2013 ab
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (VHH), Norddeutschlands zweitgrößtes Busverkehrsunternehmen, hat seine Fahrzeugflotte erheblich verjüngt. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 47 neue Omnibusse beschafft. Einige dieser Busse sind bereits im Einsatz, andere werden für ihre erste Fahrt vorbereitet oder in Kürze geliefert. Die stattliche Investitionssumme für die neuen Fahrzeuge beträgt rund 16 Millionen Euro. Die Neuwagen ersetzen ältere Fahrzeuge der Baujahre 2000 – 2002 und stocken zugleich den Fahrzeugpark der VHH um acht Fahrzeuge auf, so dass die Flotte der VHH aktuell 546 Fahrzeuge umfasst.
Zehn dieser neuen Busse sind sogenannte Diesel-(Parallel) Hybridbusse, die sich durch einen besonders niedrigen Kraftstoffverbrauch auszeichnen und in der Lage sind, Bremsenergie zurückzugewinnen. Weitere 37 Wagen sind Fahrzeuge mit modernem Dieselmotor, diese entsprechen der besonders strengen Abgasnorm EURO VI. Mit den neuen Fahrzeugen vom Typ Citaro II kommt bei der VHH der derzeit wohl sauberste Linienbus mit Dieselantrieb zum Einsatz.
Die Neuen starten künftig von den Betriebshöfen Schenefeld, Bergedorf, Glinde, Quickborn und Elmshorn. Davon sind 15 Gelenkbusse, die für die MetroBus-Linie 3 vorgesehen sind, mit einem neuen, verbesserten Fahrgastinformationssystem ausgerüstet. In diesen Fahrzeugen informieren drei LED-Monitore, angebracht unter der Decke, nicht nur über die nächsten Haltestellen, sondern geben auch nützliche Informationen rund um Bus und Bahn. Insbesondere aktuelle Infos, wie Baustellen und Umleitungen, können auf den Monitoren abgebildet werden. Hilfreich ist dies beispielsweise, wenn im Rahmen des Hamburger Busbeschleunigungsprogramms Baumaßnahmen oder Umleitungen angekündigt werden.
Auch die zehn Hybridbusse, die in Hamburgs Osten und im Umland unterwegs sein werden, sind mit einem solchen LED-Monitor ausgestattet, der die klassische Anzeige ersetzt. Besonders angenehm für die Fahrgäste dürfte zudem die veränderte Geräuschkulisse in den Hybridbussen sein – denn diese sind besonders leise unterwegs. An der Haltestelle fahren die Wagen elektrisch an und erst ab 18 km/h schaltet sich der abgasarme Dieselmotor dazu ( EURO V / EEV ). Beim Bremsen wird dabei Energie zurückgewonnen, die dann beim Anfahren wieder verwendet wird. Für eine echte Wohlfühlatmosphäre in den Wagen sorgen darüber hinaus das graue Innenleben der Hybridbusse, rote Haltestangen und ein dunkelbrauner Fußboden in Holzoptik.
Ähnlich gestaltet sind auch die zwölf neuen Busse vom Typ Citaro II, die der Betriebshof in Quickborn erhält. Diese Busse werden in dreitüriger Ausführung in Norderstedt und im nördlichen VHH-Netz zum Einsatz kommen.
Abellio präsentiert die ersten Züge für die neue S 7 „Der Müngstener“
Freitag wurde vor etwa 100 geladenen Gästen der Region der erste Zug
für die neue S 7 „Der Müngstener“ auf dem Abellio-Betriebsgelände in Hagen vorgestellt. Neun dieser fabrikneuen Fahrzeuge des Typs CORADIA LINT 41/H vom Hersteller Alstom werden ab dem 15. Dezember 2013 auf der Strecke zwischen Wuppertal und Solingen im Einsatz sein. Die Abkürzung LINT steht für „Leichter Innovativer Nahverkehrstriebwagen“. Die neuen Lints erfüllen alle Standards im Hinblick auf Barrierefreiheit, Sicherheit, Lärm- und Abgasnormen und sind den Bedingungen im Bergischen Land entsprechend mit einer starken Motorisierung ausgestattet.
Ronald R. F. Lünser, Geschäftsführer der Abellio Rail NRW GmbH: „Die neuen Lints sind die richtige Wahl für den Einsatz im Bergischen Land. Sie haben Power, sind spurtstark und bieten unseren Fahrgästen hohen Komfort und Sicherheit. Wir haben auch schon auf anderen Strecken mit dem Fahrzeug gute Erfahrungen gemacht und freuen uns auf den ersten Einsatz.“ Martin Husmann, Vorstand des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr: „Ich freue mich, mit dem neuen Lint den ersten VRR-Zug zu sehen, der mit unserem Fahrzeugfinanzierungskonzept erworben und nun in Betrieb genommen wird. Und ich freue mich, dass dies durch Abellio geschieht. Ein Unternehmen,
dass sich im VRR-Gebiet bereits mit sehr guter Qualität und Zuverlässigkeit einen guten Ruf erworben hat und diesen – davon gehe ich aus – auch beim Betrieb des Müngsteners gerecht werden wird.“
Neue Lokomotiven für RheinCargo
RheinCargo stärkt die Lok-Flotte: Am gestrigen Vormittag hat das Transportunternehmen drei Maschinen vom Typ TRAXX F140 DE von Bombardier in Dienst genommen. Es sind die ersten selbst beschafften Lokomotiven der 2012 gegründeten RheinCargo. Zwei weitere Triebfahrzeuge folgen im Januar 2014.
„Mit diesen Lokomotiven investieren wir in unsere Qualität“, betonte Paul Schumacher, Prokurist und Bereichsleiter der RheinCargo bei der Inbetriebnahme. Er verspricht sich von der Anschaffung eine „Verbesserung unseres Netzwerkes und die noch zuverlässigere Abwicklung im Großdieselbereich“. Ihr Einsatz ist vor allem im grenzüberschreitenden Verkehr geplant.
Die RheinCargo verfügt bereits über Lokomotiven aus der TRAXX Familie, die sich in der Vergangenheit als zuverlässig bewährt haben. „Die neuen Maschinen sind eine sehr gute Ergänzung zum bestehenden Pool“, erklärt Hans-Ulrich Otto, bei RheinCargo mit verantwortlich für das Fahrzeug-Management. Mike Niebling vom Hersteller Bombardier ergänzt: „Ein besonderer Vorteil liegt im sogenannten Plattform-Konzept, das eine langjährige Ersatzteilegarantie ermöglicht.“ Die Lokomotiven sind mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet, umweltfreundlich und bieten für Triebfahrzeugführer einen hohen Komfort.
Die 82 Tonnen schweren TRAXX wurden aus der Großserie der Baureihe BR 185 abgeleitet. Sie sind zugelassen für den Verkehr in Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Die Wartung der rund 19 Meter langen und 2.400 KW-starken Maschinen wird die Fahrzeugtechnik der HGK in Brühl übernehmen. „Das freut uns, da wir so Arbeitsplätze am Standort sichern. Vor allem aber stellen wir uns mit dieser Baureihe auf eine neue Lok-Generation ein und gewinnen wichtiges Know-how“, so Bereichsleiter Ludger Schmidt, dessen rund 65 Mitarbeiter starkes Team neben der RheinCargo für alle größeren Lok-Betreiber und Leasing-Firmen aktiv ist.
ATRON rüstet Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd aus
Die ATRON electronic GmbH hat Ende Oktober 2013 die Ausrüstung von mehr als 270 Bussen der Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH (VWS), einem Unternehmen der WernGroup, in Siegen erfolgreich abgeschlossen. Die gesamte Flotte des Verkehrsbetriebes und dessen Auftragsunternehmern ist nun mit einem innovativen ATRON-Ticketsystem ausgerüstet. Jedes Fahrzeug wurde mit einem intuitiv bedienbaren Fahrzeugrechner der AFR-Serie und einem modernen Chipkartenterminal vom Typ ACE 126 ausgestattet. Die Verarbeitung und Auswertung der anfallenden Daten übernimmt die Hintergrundsoftware ATRIES.
Mit der neuen Systemlösung von ATRON können die VWS ihrem Motto „wir verbinden unsere Region“ auch künftig jederzeit gerecht werden. Im Raum Siegen-Wittgenstein und Olpe bedient das Verkehrsunternehmen mit über 270 Fahrzeugen die 110 aktuell konzessionierten Linien. In der WernGroup sind zurzeit mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt. Neben City-, Lokal- und Regionallinien, werden auch Expresslinien als direkte Verbindung zwischen Städten und Gemeinden sowie Taxibus- und Nachtbuslinien betrieben.
eTicketing, Abo und SEPA-Zahlverfahren in Vorbereitung
Die Ausrüstung der Busflotte mit aktueller Hardware war nur der erste Schritt der Zusammenarbeit zwischen ATRON und den VWS. Im nächsten Abschnitt wird bis Anfang 2014 ein modernes eTicketing-System in Betrieb gehen. Ergänzend dazu wird auch ein neues Abo-Modul für Zeit-Tickets wie beispielsweise Job- oder Schüler-Tickets installiert. Als Zahlverfahren kann künftig sowohl bei Lastschriften als auch bei Provisionsabrechnungen das im Februar 2014 in Kraft tretende SEPA-Verfahren angewandt werden. „Wir sind sehr glücklich mit dem ATRON DEBAS-System eine der modernsten und flexibelsten Ticketing-Lösungen im Einsatz zu haben", so Klaus Dieter Wern, Geschäftsführer und Inhaber der VWS Siegen, nach der Systemabnahme im Oktober 2013. Senior Projektleiter Arno-Alexander Filbig von ATRON freut sich bereits auf die geplanten kommenden Projekte: „Mit der Implementierung unserer Abo-Systeme, dem Zahlungsverkehr nach dem SEPA-Standard und eTicketing Services nach VDV sind die VWS für die Zukunft bestens gerüstet."
KVB-Fahren ist praktizierter Klimaschutz
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) unterstützen die Kampagne „Köln spart CO2“ der Initiative KölnAgenda e. V. Seit dem 19. November ist ein CO2-Vergleichsrechner auf der KVB-Internetseite unter www.kvb-koeln.de/klimaschutz freigeschaltet, auf der jeder interessierte Autofahrer seinen spezifischen CO2-Ausstoß mit dem einer KVB-Nutzung vergleichen kann. Hierfür müssen lediglich der Kraftstoffverbrauch des eigenen Pkw und die durchschnittliche Länge der Fahrtstrecke eingetragen werden. Der Rechner im Hintergrund errechnet dann, wie viel Gramm Kohlendioxid (CO2) im Durchschnitt durch die Nutzung des Pkw bzw. die alternative Nutzung der Busse und Stadtbahnen der KVB ausgestoßen” werden.
Der Ausstoß von CO2 ist die Hauptursache der Erderwärmung und des Klimawandels. Ein lokaler und regionaler Lösungsansatz des Klimaschutzes ist die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Wer Busse und Bahnen nutzt, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Auch wer nur einige seiner Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, leistet seinen Beitrag zur Problemlösung. Vor allem ist die Kombination der Verkehrsmittel im Umweltverbund – Bus, Bahn, Fahrrad, aber auch zu Fuß gehen und CarSharing – ein Garant dafür, dass deutlich weniger CO2 ausgestoßen wird.
Busse und Bahnen werden zwar auch durch die Energiegewinnung aus fossilen Energieträgern angetrieben. Aber bereits durch das gute Verhältnis zwischen der Anzahl der Fahrgäste und dem CO2-Ausstoß der Fahrzeuge ergibt sich ein sehr geringer CO2-Ausstoß pro Kopf. Bezogen auf die Nutzung der Busse und Stadtbahnen der KVB entsteht im Durchschnitt ein Ausstoß von 57 Gramm CO2 je Personen-Kilometer, also der Menge CO2 die freigesetzt wird, wenn ein Fahrgast einen Kilometer KVB fährt. Verglichen mit der Nutzung eines Pkw mit einem Durchschnittsverbrauch von acht Litern je 100 Kilometer, bei dem ein Personen-Kilometer durchschnittlich zu einem Ausstoß von 200 Gramm CO2 führt, ist die Klimabeeinträchtigung des ÖPNV sehr gering.
Quelle: KVB
Škoda Transportation setzt Expansion am deutschen Markt fort
Škoda Transportation hat die Tochtergesellschaft Škoda Transportation Deutschland GmbH mit Sitz in München gegründet. Das Pilsener Unternehmen zeigt damit, dass sich Škoda neben den traditionellen osteuropäischen Ländern auch in Richtung westlicher Märkte orientiert. Geführt wird die neue Gesellschaft von Zdeněk Majer, dem Škoda-Vizepräsidenten für Vertrieb. „Die Gründung einer Gesellschaft in Deutschland ist die logische Folge unserer Geschäftstätigkeit auf diesem anspruchsvollen Markt. Derzeit arbeiten wir hier an mehreren Projekten und ich bin davon überzeugt, dass wir nach dem Erfolg bei der Ausschreibung des deutschen Betreibers Deutsche Bahn Regio große Chancen haben, bald weitere tschechische Fahrzeuge in deutschsprachigen Ländern auf die Schiene zu bringen“, erklärt Tomáš Krsek, Vorstandsvorsitzender von Škoda Transportation. Ziel der deutschen Škoda-Gesellschaft ist es, sich als eine Geschäftseinheit für Vertrieb, Technik und Service zu etablieren.