ZF-Nutzfahrzeuggetriebe Ecomid feiert doppeltes Produktionsjubiläum

Der weltweite Erfolg des manuellen Nutzfahrzeuggetriebes ZF-Ecomid lässt sich gleich doppelt in Zahlen bemessen: Global hat ZF bisher knapp 750.000 Getriebesysteme dieser Art hergestellt. Das ZF-Werk im französischen Bouthéon trägt den Hauptanteil an diesem Erfolg. Anfang Dezember 2013 lief dort die 500.000ste Einheit des 9-Gang-Getriebes vom Band. Rund 500 Mitarbeiter am größten französischen ZF-Standort Bouthéon sorgen für eine durchgängige und zuverlässige Belieferung der Kunden. ZF produziert das Ecomid zudem an Standorten in Indien, Brasilien und Russland.

SSB-Jahr 2013 übertrifft Erwartungen

Die hohen Investitionen in den Nahverkehr in den vergangenen Jahren und die Weiterentwicklung der Tarifstruktur, beispielsweise das neugestaltete Abo, haben bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB)auch 2013 Wirkung gezeigt: Sowohl die Steigerung bei den Fahrgastzahlen als auch bei den Einnahmen übertrafen die Erwartungen für das laufende Jahr. So konnte der kaufmännische Vorstand der SSB, Jörn Meier-Berberich, dem SSB-Aufsichtsrat ein gutes Ergebnis für 2013 in Aussicht stellen. Der Berufsverkehr legte – nach VVS-Zahlen Stand Ende September 2013 – um rund vier Prozent zu, insgesamt waren bis zu diesem Stichtag rund 1,9 Prozent mehr Fahrgäste als 2012 unterwegs. Der Rückgang der Schülerzahlen konnte durch die hohe Zahl der Studierenden noch ausgeglichen werden.

Deutliches Plus im VBB bei Fahrgastzahlen und Tarifeinnahmen 2013

Die Fahrgastzahlen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) steigen seit Jahren kontinuierlich an. Auch 2013 werden nach Prognosen des VBB wieder mehr Menschen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Berlin und Brandenburg genutzt haben. Bereits 2012 stieg die Zahl der Fahrgäste im Verbund um rund 10 Millionen auf 1,29 Milliarden, 2013 werden es mehr als 1,3 Milliarden sein. Mit den gestiegenen Fahrgastzahlen haben sich auch die Einnahmen aus den Ticketverkäufen bei den im Verbundraum tätigen Verkehrsunternehmen in den letzten neun Monaten des aktuellen Jahres erhöht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen die Erlöse um 5,5 Prozent, das entspricht einer Summe von rund 46 Millionen Euro. In den letzten 15 Jahren seit Bestehen des Verkehrsverbundes sind die Fahrgastzahlen um insgesamt 260 Millionen gestiegen, das ist eine Steigerung um insgesamt 25 Prozent. Besonders erfreulich ist aus Sicht des VBB, dass er erneut mehr Stammkunden gewinnen konnte. Immer mehr Fahrgäste nutzen die Vorteile von Abonnements und auch die Tickets für Senioren, Touristen oder Studenten erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Fahrgäste im VBB schätzen das einheitliche Mobilitätsangebot in Berlin und Brandenburg, das die Verkehrsunternehmen gemeinsam mit dem VBB gewährleisten.

500 Mercedes-Benz Busfahrgestelle für Schnellbuslinien in Brasilien

Als einer der zwölf Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 bereitet sich die Millionenmetropole Belo Horizonte im Südosten Brasiliens auf den erhöhten Personennahverkehr im nächsten Jahr vor. Dazu investieren die Betreiberfirmen des neuen Bus-Rapid-Transit-Verkehrssystems (BRT) „MOVE“ in 500 Busfahrgestelle von Mercedes-Benz. Die Daimler-Tochtergesellschaft Mercedes-Benz do Brasil beginnt ab sofort mit der Auslieferung der bestellten Chassis und will die Busflotten rechtzeitig zur Inbetriebnahme des BRT-Systems im ersten Quartal 2014 komplettieren.

SSB ist neuer Partner der Clean Energy Partnership

In Stuttgart wird der emissionsarme und leise Stadtverkehr ein Stück weiter Realität. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) sind heute offiziell der Clean Energy Partnership (CEP) beigetreten, dem bedeutendsten Projekt zur Erprobung der Alltagstauglichkeit von Wasserstoffmobilität in Europa. Der Beitrag der SSB zur CEP wird der Einsatz von zunächst drei Brennstoffzellenhybridbussen der neuesten Generation auf einer Buslinie in Stuttgart sein. Patrick Schnell, Vorsitzender der CEP, begrüßte heute im Stuttgarter Rathaus die SSB. Im Laufe des kommenden Jahres werden drei CitaroFuelCELL-Hybrid Busse von Mercedes-Benz in den Stuttgarter Linienbetrieb gehen. Das Stuttgarter Wasserstoffprojekt ist Teil des aus Bundesmitteln finanzierten Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP), das von der Nationalen Organisation Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NOW) koordiniert wird.

VRR: Mobilität im Taschenformat

Vom ersten bis zum 31. Dezember 2013 läuft im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eine HandyTicket-Aktion, bei der alle Neukunden nach ihrer Registrierung und dem ersten Ticketkauf eine Gutschrift über fünf Euro erhalten. Die Fahrgäste müssen sich dazu im Aktionszeitraum über ihr Handy oder den PC beim HandyTicket-Shop eines VRR-Verkehrsunternehmens einmalig anmelden. Nach der Registrierung können die Kunden aus dem gesamten Sortiment des Bartarifs in den Preisstufen A bis E auswählen. Das gilt für Einzel- und Monatstickets oder Tickets aus dem NRW-Tarif. Die Gutschrift wird bei den folgenden Ticketkäufen verrechnet. Ab dem 1. Januar 2014 werden zwei neue Tickets angeboten, die nur online vertrieben werden: das 10erTicket und das 7-TageTicket. Der Rabatt des 10erTickets ist attraktiver als der eines  4er-Tickets. Das 7-TageTicket eignet sich besonders für Touristen, die den VRR mit Bus und Bahn erkunden wollen.

Mercedes-Benz Gelenkbus mit Allison Vollautomatik

Allison Transmission, Hersteller von Vollautomatikgetrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge und Hybridsystemen, hat kürzlich den erfolgreichen Einsatz eines Mercedes Stadtbus-Prototyps mit Allison Automatikgetriebe in Santa Fé im nordöstlichen Argentinien bekanntgegeben. Der Mercedes-Benz 1725 Gelenkbus wurde von COLCAR (führender Verkäufer von Mercedes-Benz Bussen in Argentinien) gefertigt und verfügt über einen Frontmotor sowie ein Allison T270R Torqmatic® Getriebe mit Retarder. Der Hauptgrund, warum COLCAR einen frontbetriebenen Gelenkbus mit Allison Vollautomatikgetriebe entwickelt hat ist, dass der Mercedes-Benz Bus mit Metalpar Fahrgestell und Luftfederung mit großem Erfolg bis zu 200 Fahrgäste auf einmal transportiert. Das Automatikgetriebe bietet wichtige Vorteile gegenüber seinem manuellen Konkurrenten, dazu zählen besonders das einfache Manövrieren und der minimale Wartungsaufwand.

Positive Bilanz für Busse und Bahnen im VVO

Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) hat auf seiner heutigen Verbandsversammlung eine positive Jahresbilanz gezogen. Die Qualitätsstrategie des VVO konnte auch 2013 fortgesetzt werden. „Mit Projekten wie der Einführung von WLAN im Regionalbusverkehr, aber auch Kampagnen wie der „Umsteigerfamilie 2013“ haben wir gemeinsam mit den Unternehmen in Dresden und der Region neue Impulse für den Nahverkehr gesetzt“, sagte Landrat Arndt Steinbach, Verbandsvorsitzender des Z-VOE. Die Fahrgäste haben die hohe Qualität des Nahverkehrs auch in diesem Jahr honoriert und sind vermehrt auf Busse und Bahnen umgestiegen. „Für das Jahr 2013 wird trotz des Hochwassers im Juni eine Einnahmesteigerung von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet“, erläuterte Arndt Steinbach. „Auch die Anzahl der Fahrgäste konnte erneut leicht gesteigert werden. Die Verkehrsunternehmen werden voraussichtlich bis Jahresende rund 205 Millionen Fahrgäste in ihren Fahrzeugen befördert haben. Der VVO dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 13 Unternehmen für die in diesem Jahr geleistete Arbeit.“

Die Mehreinnahmen resultieren neben der Tarifanpassung im November 2012 auch aus dem weiteren Zuwachs an Stammkunden. Die Zahl der Nutzer von Jahres- und Abo-Monatskarten stieg verbundweit um zwei Prozent an. Verantwortlich für die positive Stammkundenentwicklung ist vor allem der Abschluss weiterer Jobticketverträge mit zahlreichen Unternehmen in Dresden und der Region Oberelbe. Durch die intensive Vermarktung durch die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und die DB Regio AG konnten 2013 weitere 14 Firmen gewonnen werden, die ihren Mitarbeitern ein entsprechendes Angebot unterbreiten. Insgesamt wurden im laufenden Jahr über 2.700 neue Kunden für das Jobticket gewonnen. Derzeit nutzen rund 16.000 Beschäftigte im Nahverkehrsraum Oberelbe das Ticket für den Weg zur Arbeit und auch darüber hinaus.

Nahverkehrsbestellungen 2013

Die Verbandsversammlung hat heute den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Insgesamt sind Ausgaben in Höhe von 105,1 Millionen Euro vorgesehen, davon 89,4 Millionen für die Bestellung von Zügen und Busleistungen im VVO. „Damit bleibt das Zugangebot auch im kommenden Jahr auf dem Niveau von 2013. Neben den Aufwendungen für den S-Bahn- und Regionalzugverkehr gibt der VVO unter anderem 4,2 Millionen Euro für den Betrieb der beiden Schmalspurbahnen aus“, betonte Arndt Steinbach.

Für die Finanzierung des einheitlichen Verbundtarifs stehen im kommenden Jahr rund 7,3 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dieser Summe gleicht der Z-VOE den Verkehrsunternehmen die ihnen durch den einheitlichen Tarif entstehenden Mindereinnahmen aus. Für den regionalen Busverkehr plant der Z-VOE Aufwendungen von 1,3 Millionen Euro ein. Der Nachtbusverkehr, der Dresden am Wochenende mit den Städten des Umlandes verbindet, ist im Jahr 2013 mit einem Volumen in Höhe von 0,2 Mio. Euro im Haushalt eingeplant.

Investitionen

Investitionsprojekte des VVO zur Verbesserung der Nahverkehrsinfrastruktur wurden auch in diesem Jahr fortgesetzt. Durch die Förderung durch den Freistaat Sachsen konnten gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen Baumaßnahmen in Freital-Hainsberg, Gröditz, Großröhrsdorf, Meißen, Klingenberg-Colmnitz und Weixdorf abgeschlossen werden. Inzwischen wurden 66 Projekte im Rahmen der Infrastrukturprogramme realisiert. Das bisherige Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei über 60 Mio. Euro.

„Im Jahr 2014 werden sich die Investitionen des Zweckverbandes in neue Verkehrsinfrastruktur auf rund 1 Million Euro belaufen“, erläuterte Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. Im Laufe des Jahres ist unter anderem der Umbau von Haltestellen in Dresden und Riesa vorgesehen. Entlang der S-Bahn entstehen neue P+R-Plätze am Bahnhof Meißen sowie in Neusörnewitz.

Regionalbahnlinie 110 Meißen – Nossen

Mit durchschnittlich 13 Fahrgästen pro Zug gehört die Bahnverbindung zwischen Nossen und Meißen zu den besonders schwach nachgefragten im Gebiet des VVO. Nach dem Wegfall von Fahrten im Abschnitt zwischen Nossen und Döbeln durch den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) sind seit 2012 auch im VVO-Bereich der Linie die werktäglichen Nutzerzahlen weiter gesunken. Aktuell fahren auf der Strecke Triebwagen der DB Regio AG. Der Verkehrsvertrag läuft noch bis zum Dezember 2015. Der VVO hat daher gemeinsam mit dem VMS eine Studie zur zukünftigen Gestaltung des Nahverkehrs in der Region zwischen Döbeln, Nossen und Meißen in Auftrag gegeben und im Sommer in Nossen vorgestellt. „Die Studie empfiehlt, den Bahnverkehr zwischen Döbeln und Meißen einzustellen und das Busnetz in der Region deutlich aufzuwerten“, fasste Burkhard Ehlen die Ergebnisse zusammen, die in den vergangenen Wochen intensiv diskutiert wurden. Derzeit wendet der VVO jährlich rund 1,6 Millionen Euro für den Bahnbetrieb zwischen Meißen und Nossen auf. Mit dem Einsatz von Bussen sinkt der Zuschussbedarf deutlich. Ein alternativer und ebenfalls untersuchter Ausbau des Bahnangebotes führt zwar zu einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen auf rund 500 Personen täglich, verdreifacht allerdings den Zuschussbedarf auf über fünf Millionen Euro jährlich. Geld, das der VVO nicht zur Verfügung hat. „Die Zweckverbandversammlung hat daher heute mehrheitlich entschieden, den Bahnverkehr auf dieser Strecke aus wirtschaftlichen Gründen abzubestellen“, sagte Arndt Steinbach. „Es ist jetzt die Aufgabe des VVO, die Empfehlungen der Studie umzusetzen und ein neues attraktives Bussystem zu schaffen, das die Fläche wesentlich besser erschließen und zu Fahrgastzuwächsen führen kann.“

Nahverkehrsexperten aus Paris, Brüssel, Rotterdam und Manchester tagen bei moBiel

Von  Mittwoch (27.11.) bis Freitag (29.11.) tagen 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Nahverkehrsunternehmen aus Paris, Brüssel, Rotterdam, Manchester und Bielefeld bei moBiel. Sie alle arbeiten mit beim EU-Projekt „Ticket to Kyoto“, das seit Sommer 2010 läuft. Ihr Ziel: Den Nahverkehr energieeffizienter und damit klimafreundlicher zu machen – und voneinander zu lernen.
Bei dem Arbeitstreffen, das nach der öffentlichen Konferenz im Mai 2011 zum zweiten Mal in Bielefeld stattfindet, tauschen die Projektpartner, die an unterschiedlichen Einzelmaßnahmen arbeiten, ihre bisherigen Arbeitsergebnisse untereinander aus. Auch das weitere Vorgehen bis zum Ende des Projekts im Mai 2014 wird besprochen. Hartwig Meier und Annekathrin Bode von moBiel, die in Bielefeld gemeinsam das Projekt betreuen, können ihren Gästen eine Reihe erfolgreicher Energiesparaktivitäten vorstellen. Die Palette reicht dabei von Weichenheizungen im Stadtbahnnetz, die dank intelligenter Steuerungstechnik im Winter viel Strom sparen, über die Schulung der Fahrer in energiesparendem Fahren, eine modernisierte Beleuchtung in Stadtbahnhaltestellen und ein besonders schnell schließendes Werkstatttor bis hin zur Rückgewinnung der Bremsenergie von Stadtbahnen.

Brüssel und Rotterdam profitieren von Bielefelder Erfahrungen

Die Tagungsteilnehmer besichtigen während ihres Bielefeld-Aufenthalts zwei Wechselrichter – an den Haltestellen Rosenhöhe und Rudolf-Oetker-Halle – und einen Schwungradspeicher – an der Haltestelle Baumheide -, die moBiel im Rahmen des EU-Projekts zur Rückgewinnung der Bremsenergie errichtet hat. Durch diese Anlagen wird die beim Bremsen der Stadtbahnen gewonnene Energie wieder für das Stadtbahnsystem verwendbar gemacht. An der Haltestelle Baumheide, genauer im für die Stromversorgung der Bahn zuständigen Unterwerk Rabenhof, wird die Energie gespeichert, bis sie von einer später anfahrenden Bahn genutzt werden kann. Die beiden Wechselrichter verwandeln den Gleichstrom, den die Bahnen beim Bremsen erzeugen, in Wechselstrom. Hiermit werden dann Aufzüge, Rolltreppen und Beleuchtung in den Haltestellen versorgt. Die in den Jahren 2011 und 2012 installierten Anlagen laufen noch besser, als es die im Vorfeld durchgeführten Netzberechnungen erwarten ließen: Pro Jahr sparen sie über 900.000 Kilowattstunden Strom ein, was dem Verbrauch von rund 300 durchschnittlichen Bielefelder Haushalten entspricht – und den Ausstoß von ca. 522 Tonnen Kohlendioxid vermeidet. Bei diesem Teilprojekt ist moBiel führend. Die wesentlich größeren Verkehrsunternehmen aus Brüssel und Rotterdam profitieren von den Bielefelder Erfahrungen, erproben jetzt ähnliche Systeme.
Bode und Meier freuen sich, dass die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene so konkrete Auswirkungen hat. Sie schätzen, dass die 825.000 Euro, die moBiel für den Projektbaustein Bremsenergierückgewinnung aufbringen musste, sich bereits nach fünf bis sechs Jahren amortisiert haben werden – von den positiven Effekten für das Klima ganz zu schweigen.

15 Setra Niederflurbusse für Linienflotte im Rhein-Main-Gebiet

Der Omnibusbetrieb Winzenhöler aus dem südhessischen Groß-Zimmern hat erneut die europaweite Ausschreibung für sechs Buslinien des Rhein-Main-Verkehrsverbundes gewonnen und dafür gleichzeitig seine Flotte mit insgesamt 15 neuen Setra Niederflurbussen aufgestockt. Die Abholung der Fahrzeug­flotte in Neu-Ulm war aus diesem Grund ein erlebnis­reicher Tag für das  Unternehmen, seine Mitarbeiter sowie deren Familien.
Seit 2005 war der Verkehrsbetrieb Winzenhöler bereits auf den nun wieder gewonnenen sechs Buslinien tätig. Unterstützt wird er zukünftig von den beiden Subunternehmen Reisedienst Pfeifer in Lindenfels-Schlierbach und Omnibusbetrieb Schröder im gleichen Ort. Diese beiden Firmen übernehmen auch je zwei Fahrzeuge des neuen Kontingents. Die Neuausschreibung war nach den Richtlinien der Euro­päischen Union nach acht Jahren (2005 – 2013) notwendig geworden. Unter den Ausschreibungskriterien war der Punkt Wirtschaftlichkeit wesentlich für die Entscheidungs­findung. „Mit unseren Setra Omnibussen als wertbeständigen Produkten konnten wir unschlagbare Vorteile generieren, weil wir gegenüber unseren Wettbewerbern das wirtschaftlich günstigste Angebot  abgeben konnten“, betont der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, Christian Winzenhöler.
Der Zuschlag für weitere acht Jahre ermöglicht die Investition und ist auch sonst in jeder Hinsicht bedeutsam für den Omnibusbetrieb, denn immer­hin müssen pro Jahr 1,3 Millionen Kilometer mit den 15 Setra und acht Mercedes-Benz Citaro, davon vier mit Euro VI, bewältigt werden.
Christian Winzenhöler ist aber auch noch aus anderem Grund sehr stolz auf seine Linienbusflotte. „Wir betreiben als mittelständischer Familienbetrieb mit unseren Fahrzeugen eine der größten, zertifizierten umweltfreundlichen Linienflotten in Deutschland. Dazu kommt, dass seit 2008 von uns nur umweltfreundliche Busse angeschafft wurden, die allesamt mit dem Siegel „Blauer Engel“ als Standard versehen sind“, sagt der Busunternehmer. Heinz Friedrich, Setra Markensprecher Deutschland, betonte bei der Übergabe, dass es für Setra auch ein außergewöhnlicher Auftrag war, der in dieser Größenordnung nicht selbstverständlich von privaten Omnibusunternehmern getätigt wird.
Die Geschäftsbeziehungen zwischen Winzenhöler und Setra sind so alt wie das Ulmer/Neu-Ulmer Produkt selbst. Der Gründer des Busunter­nehmens in Groß-Zimmern, Leonhard Winzenhöler, war bereits vor der Namensgebung "Setra" im Jahre 1951 Kunde bei Otto Kässbohrer und regelmäßiger Gast bei dem Omnibuspionier in Ulm. 1953 kaufte das Unternehmen seinen ersten Setra, einen S 10, und ist seit diesen Tagen treuer Setra-Kunde.