Fahrgastzahlen und Einnahmen steigen weiter

Rekord: Zahl der Fahrgäste steigt auf knapp 100 Millionen

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Fahrgäste nochmals um 1,6% auf nahezu 100 Millionen. Dies ist erneut ein Fahrgastrekord – noch nie wurden so viele Fahrgäste in den ersten zehn Monaten des Jahres gezählt. Der Fahrgastzuwachs geht zurück auf Zuwächse im Barverkehr sowie die andauernd positive Entwicklung bei Fahrgästen mit RegioKarte Abo. Hier konnte ein Plus von 2,5% verzeichnet werden. Aber auch die anderen RegioKarten erfreuen sich nochmals gestiegener Beliebtheit. „Wir freuen uns, dass die Zahl unserer Stammkunden weiterhin steigt. Dieser Trend ist seit Jahren ungebrochen – darauf sind wir stolz“, so Christoph Landwehr, Geschäftsführer des RVF. „Dass wir in der Region ein qualitativ hochwertiges und attraktives ÖPNV-Angebot haben, wird von den Kunden honoriert.“, erklärte Landwehr den Erfolg.

37% der Fahrten durch Schüler & Studierende

Auch im Ausbildungsverkehr (Schülermonatskarten und SemesterTicket) verläuft die Entwicklung positiv: der RVF verzeichnet einen neuerlichen Zuwachs für den Zeitraum Januar bis Oktober von 1,4%. Beim Absatz von SemesterTickets ist eine Steigerung um 3,6% zu verzeichnen – hier spiegeln sich die gestiegenen Studierendenzahlen wider.

Positive Entwicklung in allen Fahrschein-Segmenten

Insgesamt stiegen die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,5%. Besonders im Gelegenheitsverkehr wurde ein Zuwachs erzielt. Der Einzelfahrschein Erwachsene, die 2×4-Fahrtenkarte sowie das 24-Stunden-Netzticket REGIO24 für 1 Person tragen besonders zu dieser erfreulichen Entwicklung bei. Auch die Zeitkarten führten – entsprechend der gestiegenen Fahrgastzahlen – zu Einnahmenerhöhungen.

Rahmenbedingungen für den ÖPNV im Umbruch

Trotz der Erfolge lehnt man sich beim RVF nicht entspannt zurück. „Die Rahmenbedingungen für den ÖPNV in der Region sind im Umbruch“ sagt Dorothee Koch, Geschäftsführerin des RVF. Die Ausweitung von Kapazitäten im regionalen Schienen-Personennahverkehr ist nach wie vor ein dringendes Thema. Außerdem wird die Finanzierung des ÖPNV in einem umfangreichen Projekt des Landes überprüft und soll neu geregelt werden.
„Die uns hierbei gestellten Aufgaben gehen wir – im Rahmen unserer Möglichkeiten – proaktiv an, um die bestmögliche Entwicklung für unsere Fahrgäste und Verkehrsunternehmen zu gewährleisten“, ergänzt Koch.

104 VDL Citea LLE für Syntus

Kürzlich hat VDL Bus & Coach 104 Citea LLE an Syntus geliefert. Diese 12 Meter langen Light Low Entry Citeas sind alle für das Konzessionsgebiet Twente im Osten der Niederlande bestimmt.
VDL Bus & Coach hat zuvor schon 156 Ambassadore, den Vorgänger des Citea LLE, an Syntus geliefert. "Wir sind sehr stolz, dass Syntus sich wieder für unseren Leichtbaubus Citea entschieden hat, der mit seiner langen Lebensdauer und einem niedrigen Kraftstoffverbrauch für maximalen Profit of Ownership sorgt", so Jan van Meijl, Sales Manager ÖPNV von VDL Bus & Coach Nederland.
Außer der Lieferung der 104 Citea LLE hat VDL ebenfalls mehrere Anpassungen an 11 Bürgerbussen vorgenommen.

Sicherheit, Echtzeitdaten und der vernetzte Fahrgast stehen im Fokus der IT-TRANS 2014

Die IT-Trans, Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, ist weiter auf Wachstumskurs. Ein ausgeweitetes Konferenzprogramm mit mehr Themen und Top-Rednern sowie eine vergrößerte Fachmesse erwartet die Besucher der IT-Trans 2014.
„Welche Bedeutung der IT-Trans als wichtigste internationale Plattform für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr zukommt, zeigt sich an der positiven Resonanz der Aussteller: Bereits zweieinhalb Monate vor der IT-Trans haben 146 Aussteller aus 26 Ländern angemeldet, die insgesamt schon eine größere Fläche belegen als die Gesamtfläche von 2012,“ freute sich Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, kürzlich in einer Pressekonferenz über den Erfolg. Sämtliche namhafte Firmen der Branche werden vertreten sein. Die Veranstaltung findet vom 18. bis 20. Februar 2014 in der Messe Karlsruhe statt. Veranstalter sind die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP).

Lösungen von Tür zu Tür für den „smarten“ und vernetzten Fahrgast

Wohin geht die Reise? Welche Herausforderungen haben Verkehrsplaner durch den Einsatz modernster Informationstechnologie zu erwarten? Johan van Ieperen, Information Technology, Innovation and Service Industry Manager der UITP, erläuterte, welche Anforderungen schon heute und auch in Zukunft an den öffentlichen Personenverkehr gestellt werden. Der Fahrgast müsse als ‚smarter‘ Reisender betrachtet werden, der online vernetzt ist. „Heutzutage verfügt unser (potentieller) Kunde über eine Fülle an Informationen, Daten und Serviceleistungen, die ihm helfen fundierte Entscheidungen zu fällen. Er erwartet einen einfachen, intelligenten und doch sinnvollen Dialog“, hob van Ieperen hervor, der für das Konferenzprogramm verantwortlich zeichnet.

Internationale Experten stellen Sicherheitsthemen vor

Olaf Strotkötter von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe und Mitglied der UITP Security Commission präsentierte die Sicherheitsthemen der IT-Trans 2014 im Rahmen der Online-Pressekonferenz. „Internationale Sicherheitsexperten widmen sich auf der IT-Trans den Themen intelligente Überwachungssysteme sowie Cyber Security und stellen Best-Practice-Beispiele vor.“

Globale Bahnindustrie baut auf Marktimpulse durch InnoTrans 2014 – Buchungsstand auf Rekordniveau

Die InnoTrans gilt als Innovationstreiber und Impulsgeber der Bahnindustrie. Laut aktuellem Buchungsstand setzt die globale Bahnbranche auch im nächsten Jahr auf den Wirtschaftsmotor InnoTrans: 100 Prozent der Ausstellungsfläche der vergangenen Veranstaltung sind bereits gebucht. Damit bestätigt die InnoTrans eindrucksvoll ihren Ruf als internationale Leitmesse für Verkehrstechnik. Durch die Einbeziehung der neuen Messehalle CityCube Berlin stehen für die kommende Veranstaltung zusätzliche 12.000 Quadratmeter zur Verfügung. Eine Anmeldung ist noch bis 31. Dezember dieses Jahres möglich.

Jubiläumsveranstaltung mit 200 Erstausstellern

Die zehnte InnoTrans findet vom 23. bis 26. September 2014 in Berlin statt. Ein Beleg für die Strahlkraft dieser Jubiläumsveranstaltung sind auch die etwa 200 Erstaussteller, von denen mehr als die Hälfte aus dem Ausland kommt. Einen Überblick aller angemeldeten Firmen liefert die vorläufige Ausstellerliste, die regelmäßig aktualisiert wird. Zudem steht auf der Internetseite der InnoTrans ein provisorischer Hallenplan zur Verfügung. So besteht die Möglichkeit, sich schon im Vorfeld einen Eindruck der inhaltlichen Gliederung der Messehallen zu verschaffen.

U4-Bauverträge unterzeichnet

Bei der Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken geht es nun Schlag auf Schlag: Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens im Oktober und der Finanzierungszusage des Bundes im November wurde heute der Vertrag zur Vergabe der Bauleistungen zwischen der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und der Firmengruppe Max Bögl in Hamburg unterzeichnet. Das Unternehmen hatte sich in einem EU-weiten Ausschreibungsverfahren durchge-setzt. Die Arbeiten zum Bau der Verlängerungsstrecke starten im kommenden Frühjahr.
Der Auftrag umfasst die Rohbau- und Spezialtiefbauarbeiten zwischen der schon im Bau befindlichen Kehr- und Abstellanlage im Anschluss an die U4-Haltestelle HafenCity Universität und der künftigen Haltestelle Elbbrücken. Die Strecke teilt sich in zwei Ab-schnitte. Östlich der Kehr- und Abstellanlage wird die U4 zunächst in einem Tunnel geführt. Nach gut 700 Metern fährt sie dann in einem Trogbauwerk oberirdisch bis zur Haltestelle Elbbrücken.
Die Bauarbeiten für die Streckenverlängerung sollen im Frühjahr 2014 beginnen. In Betrieb gehen wird die Strecke bis zu den Elbbrücken Ende 2018.
Ulrich Sieg, HOCHBAHN-Vorstand für Betrieb und Infrastruktur: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit dem Projekt gut im Zeitplan liegen. Mit der Unternehmensgruppe Max Bögl hat ein Baunternehmen den Zuschlag erhalten, das zahlreiche Großprojekte erfolgreich umgesetzt hat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Johann Heß, Geschäftsführer Infrastruktur bei Max Bögl: „Wir freuen uns als Firmengruppe Max Bögl auf dieses bautechnisch anspruchs-volle Projekt und werden zum Gelingen der Gesamtbaumaßnahme all unser Können einbringen. Die Baumaßnahme ´U4 HafenCity` wird dazu beitragen, dass unser Engagement am Standort Hamburg, aber auch im Norden Deutschlands gestärkt wird.“

Abellio eröffnet neuen Servicestandort am Hauptbahnhof Remscheid

In Anwesenheit von Remscheids Oberbürgermeisterin Beate Wilding haben Abellio Rail NRW-Geschäftsführer Ronald R. F. Lünser und VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann heute die neue Abellio-Betriebsstelle am Remscheider Hauptbahnhof eröffnet. Abellio hat in den 760 qm großen Standort in direkter Bahnhofsnähe etwa 1,1 Millionen Euro investiert. Im neu erstellten Verwaltungsgebäude sind ein Kundencenter mit Fundbüro sowie Sozial-, Büro- und Schulungsräumen angesiedelt. Auf dem benachbarten Eisenbahngelände werden auch die neuen Dieseltriebzüge der S 7-Flotte (ALSTOM CORADIA Lint 41/H) getankt und abgestellt. Hierzu hat Abellio auf dem Gelände der DB Netz AG eine Servicestelle mit überdachter Diesel- und AdBluetankstelle sowie einer Frischwasserversorgungs-anlage errichtet. 35 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zu der neuen S 7-Betriebsstelle gehören.

Abellio-Geschäftsführer Ronald R. F. Lünser: „Remscheid ist hinsichtlich Kundenorientierung und auch in betrieblicher Sicht ein optimaler Standort. Das neue Kundencenter liegt in direkter Nähe zum Remscheider Hauptbahnhof und damit für alle Fahrgäste gut erreichbar in der Mitte der S 7-Linie. Die vorhandene und durch uns ergänzte Infrastruktur ermöglicht uns notwendige Servicearbeiten an unserer neuen ‚Müngstener Flotte‘ direkt vor Ort durchzuführen.“

Oberbürgermeisterin Beate Wilding begrüßt die Eröffnung des Kundencenters: „Ich freue mich, Abellio in Remscheid willkommen zu heißen. Die Eröffnung des Kundencenters ist das Signal für den Start der S 7 mit dem bevorstehenden Fahrplanwechsel. Ich danke VRR und Abellio für ihr Engagement in Remscheid und der Region.“

VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann: „Wir begrüßen es als Besteller außerordentlich, dass sich Abellio als künftiger Betreiber direkt vor Ort um die technische Zuverlässigkeit und Sauberkeit der Fahrzeuge kümmert. Darüber hinaus zeigt Abellio mit ihrer Kundenpräsenz, dass sie dem hohen Serviceanspruch gegenüber den Fahrgästen gerecht werden will. Wir wissen, dass es für die Kunden ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist, wenn sie einen persönlichen Ansprechpartner vorfinden.“

Volvo Busse stärkt Marktposition im BRT-Segment: 190 Solo- und Gelenkbusse für San Salvador

Volvo Bus Latin America, die südamerikanische Tochtergesellschaft der Volvo Bus Corporation (VBC), liefert 190 Solo- und Gelenkbusse an das Metropolitan Integrated Transport System of San Salvador (SITRAMSS). Die Busse werden im BRT (Bus Rapid Transit)-Personentransportsystem der Hauptstadt von El Salvador eingesetzt, das sich derzeit im Aufbau befindet. Der Auftrag umfasst
60 Gelenk- und 130 Solobusse. Nahezu alle Fahrzeuge verfügen über das busspezifische Flottenmanagement-System von Volvo Busse, mit dem die Kraftstoffeffizienz deutlich verbessert werden kann.
Auf dem lateinamerikanischen Markt werden Volvo-Busse bereits mit großem Erfolg in den BRT-Systemen von Guatemala City, Belo Horizonte, Bogotá, Curitiba, Mexico City und Santiago de Chile eingesetzt. „Es ist für uns äußerst spannend, jetzt erneut an der Entwicklung eines BRT-Systems in Südamerika beteiligt zu sein,“ versichert Luis Carlos Pimenta, Präsident von Volvo Bus Latin America. „Auf diese Partnerschaft sind wir besonders stolz, da es sich um einen eindrucksvollen Beweis für das Vertrauen in die Effizienz unserer Fahrzeuge bei der Umsetzung eines ÖPNV-Modells handelt, das für alle Menschen in einer solchen Großstadt eine gesteigerte Flexibilität, mehr Komfort und damit insgesamt eine höhere Lebensqualität bieten wird.“ Vertragspartner von Volvo Busse ist ein Konsortium, bestehend aus den Unternehmen Sipago und Subes. Die ersten 40 Busse werden bereits im Dezember 2013 ausgeliefert, die restlichen Fahrzeuge folgen im Frühjahr 2014.

19 Millionen Euro aus dem GVFG-Bundesprogramm

Bund stellt Geld für den Ausbau der Verlängerung der Tramlinie von Straßburg nach Kehl bereit.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stellt für die Verlängerung der Straßenbahn von Straßburg bis Kehl für den deutschen Anteil rund 19 Millionen Euro bereit.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer:
"Wir unterstützen die Länder, einen guten öffentlichen Nahverkehr sicher zu stellen. Ich freue mich, dass wir auch die Stadt Kehl unterstützen können. Mit der Verlängerung der Straßenbahn von Straßburg bis nach Kehl wird der öffentliche Nahverkehr grenzüberschreitend in Straßburg und Kehl weiter verbessert. Das entlastet die Menschen von Staus und Abgasen. Darüber hinaus trägt dieses Projekt in besonderem Maße dazu bei, die Verbindungen der Menschen in der Grenzregion von Deutschland und Frankreich zu stärken."
Die Verlängerung der Tramlinie D von Straßburg bis Kehl wurde in das Bundesprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) aufgenommen. Mit diesem Programm fördert die Bundesregierung den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in den Ländern. Die Gesamtkosten der Verlängerung auf deutscher Seite liegen bei rund 44 Millionen Euro. Die Strecke ist rund 1,7 Kilometer lang und wird drei Haltestellen haben.
Die Sicherstellung des öffentlichen Nahverkehrs ist Aufgabe der Länder. Die Bundesregierung unterstützt die Bundesländer jedoch beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs mit erheblichen Finanzmitteln. 2013 erhielten die Länder nach dem Regionalisierungsgesetz knapp 7,2 Milliarden Euro zur Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs, rund 1,336 Milliarden Euro nach dem Entflechtungsgesetz sowie rund 332 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), aus welchem ÖPNV-Schienenverkehrswege in Verdichtungsräumen kofinanziert werden können.
© 2013 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Neuer Geschäftsführer bei der Saarbahn GmbH

Aufsichtsräte und Gesellschafter der Saarbahn und Stadtbahn Saar haben in ihren Sitzungen am 6. Dezember 2013 Dipl.-Betriebsw. (FH) Andreas Winter zum Geschäftsführer der beiden Gesellschaften bestellt. Er wird als Nachfolger von Norbert Reuter und künftig gemeinsam mit Peter Edlinger die Unternehmen leiten. Andreas Winter, geboren 1968 in Kandel, verfügt durch seine langjährige Tätigkeit in der Verkehrsbranche, seit 2006 in leitenden Funktionen, über umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen für seine künftigen Aufgaben in Saarbrücken. Im Rahmen seiner Laufbahn war er unter anderem als  Geschäftsführer für verschiedene Tochtergesellschaften der Veolia-Verkehr-Gruppe tätig, so z. B. für die Nord-Ostsee-Bahn in Kiel und die Ostseeland-Verkehr in Neubrandenburg. Heute ist er als Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung für die Geschäftsentwicklung der Veolia-Verkehr-Gruppe
verantwortlich.
Winter wird zum 1. Mai in die Geschäftsführungen der Saarbahn und Stadtbahn Saar eintreten. Norbert Reuter verlässt zum 31. Dezember 2013 das Unternehmen und wird neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz GmbH. In der Zwischenzeit wird der bisherige Geschäftsführer, Peter Edlinger, die Unternehmen alleine führen.

SPNV-Angebotsverbesserungen im Rhein- und Siegerland

Zum diesjährigen Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 gibt es im Gebiet des Nahverkehr Rheinland (NVR) entscheidende Angebotsverbesserungen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV): Auf allen Strecken des Kölner Dieselnetzes (RB 25, RB 23, RB 30, RE 12/ RE 22/ RB 24) greift ein neues Betriebskonzept. Dazu erhalten die Züge in den Abend- und Nachtstunden ab 19 Uhr einen, in den Wochenendnächten sogar zwei Zugbegleiter. Weiteres tut sich im Laufe des Fahrplanjahres 2014: Sukzessive werden im Kölner Dieselnetz insgesamt 56 Neufahrzeuge des Typs LINT streckenweise zum Einsatz kommen und für weitere Verbesserungen sorgen, über die ausführlich und rechtzeitig informiert wird. Detaillierte Änderungen im Dieselnetz ab Fahrplanwechsel werden kurzfristig in einer gesonderten Pressemitteilung bekanntgegeben.
Verbesserungen gibt es auch für Fahrgäste der Siegstrecke: Zur Entlastung von Rhein-Sieg-Express (RE 9) und  S 12 verkehrt die Linie S 13 in der morgendlichen Hauptverkehrszeit auch zwischen Hennef und Troisdorf. Durch sechs zusätzliche Fahrten werden in diesem am stärksten belasteten Streckenabschnitt weitere 1.728 Sitzplätze bereitgestellt. Ab Hennef gibt es somit ab dem Fahrplanwechsel zwischen 6:09 Uhr und 8:13 Uhr mit RE 9, S 12 und S 13 künftig 18 statt bisher 12 Fahrten nach Köln – im Durchschnitt fährt somit alle sieben bis acht Minuten ein Zug in Richtung Domstadt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Haltepunkte Hennef und Siegburg/Bonn in der morgendlichen Hauptverkehrszeit eine Direktverbindung zum Flughafen Köln/Bonn bekommen.
Weitere Maßnahmen, über die sich vor allem Pendler aus dem Kölner Norden freuen dürften: Die S-Bahnlinie S 6, die bereits zu Schulzeiten in der morgendlichen Hauptverkehrszeit über Köln-Nippes hinaus bis Köln-Worringen rollt, bietet diese Leistungserweiterung künftig auch in den Ferien. Ab Mitte Juni 2014 fährt die S 6 außerdem auch in den Nachmittagsspitzen bis Köln-Worringen und ergänzt so das Angebot der S 11.