Allison Transmission Holdings Inc. (NYSE: ALSN) hat letzte Woche in den Niederlanden eine neue Mehrzweckeinrichtung eröffnet, um seine Kunden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika noch besser betreuen zu können. Das 3.171 qm große Gebäude befindet sich in Sliedrecht (nahe Rotterdam) und bündelt die Teile-Distribution, die Produktmodifikation sowie Kundenschulungen für diese Regionen unter einem Dach.
Investitionen 2014: 335 Millionen für U-Bahn, Bus und Tram in München
Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) investieren weiter hohe Summen in den Ausbau und die Modernisierung des Münchner Nahverkehrs. Eingeplant sind heuer rund 335 Millionen Euro, und damit mehr als doppelt so viel wie letztes Jahr. Das Geld fließt vor allem in neue Fahrzeuge sowie die Erneuerung von Technik und Infrastruktur.
RE6 und S-Bahn wieder am selben Bahnsteig in Hennigsdorf
Der Regionalexpress RE6 Richtung Wittenberge aus Berlin kommend und die S-Bahn hielten In Hennigsdorf seit dem Fahrplanwechsel im Dezember nicht mehr am selben Bahnsteig. Dies bedeutete für Fahrgäste in Hennigsdorf deutlich verschlechterte Bedingungen beim Umstieg zwischen S- und Regionalbahn. Der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB), DB Regio und DB Netz haben den Sachverhalt geprüft und Maßnahmen zur Änderung gefunden. Als Ergebnis werden ab Montag, den 20. Januar 2014 mit zwei Ausnahmen die Züge der RE6 Richtung Wittenberg und die Züge der S-Bahn Berlin GmbH wieder am selben Bahnsteig halten. Ausgenommen hiervon sind die beiden Frühzüge Richtung Neuruppin, RE 18602 (Hennigsdorf ab 5.51 Uhr, Neuruppin Rheinsberger Tor an 6.24 Uhr) sowie RE 18622 (Hennigsdorf ab 6.52 Uhr, Neuruppin Rheinsberger Tor an 7.26 Uhr) bei denen der bahnsteiggleiche Übergang nicht herstellbar ist. Die Züge der RE 6 fahren in Velten in Richtung Hennigsdorf eine Minute später (Minute 58) ab bei gleicher Ankunft in Hennigsdorf. Weiterhin kommt es noch zu Minutenänderungen (+ 1) bei der Ankunft in Hennigsdorf bei der RE 6 aus Richtung Spandau und bei einzelnen Zügen der RB 55 aus Velten.
traffiQ: Gesamtbericht 2012 über Frankfurts Busse und Bahnen
Das dritte Jahr in Folge veröffentlicht traffiQ, die städtische Nahverkehrsgesellschaft, den so genannten Gesamtbericht über den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt am Main. Der Bericht stellt die rechtlichen Grundlagen für den Frankfurter Nahverkehr dar, beschreibt die im Jahr 2012 erbrachten Leistungen auf Schiene und Straße und deren Qualität. Er führt nicht nur auf, welche Einnahmen Frankfurts Busse und Bahnen erwirtschafteten, sondern auch, wie hoch die Zuschüsse der öffentlichen Hand waren. Erstmals hatte traffiQ den Gesamtbericht, dessen Offenlegung die Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße verlangt, für das Berichtsjahr 2010 publiziert.
Im Busverkehr nennt der Bericht die in 2012 bestehenden sieben Linienbündel und die von traffiQ beauftragten fünf Verkehrsunternehmen, die über europaweite Ausschreibungen ermittelt wurden. Sie erbrachten auf 63 Buslinien insgesamt 16,7 Millionen Nutzkilometer (Vorjahr 16,9 Mio. km) und wurden von 53,3 Millionen Fahrgästen (53,9 Millionen) genutzt. Insgesamt entstand für den städtischen Busverkehr (Betrieb und Infrastruktur) ein Aufwand von 59,7 Millionen Euro (58,8 Mio. Euro). Er wurde durch Einnahmen aus Tariferlösen (Fahrkartenverkäufe) in Höhe von 42,7 Millionen Euro (43,3 Mio. Euro) sowie durch 17,0 Millionen Euro Ausgleichszahlungen (15,5 Mio. Euro) der öffentlichen Hand gedeckt.
Den städtischen Schienenverkehr – also U-Bahn und Straßenbahn – betreibt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) seit 1. Februar 2011 auf Basis einer Direktvergabe durch traffiQ. Die neun U-Bahn- und zehn Straßenbahnlinien leisteten 15,0 Millionen Fahrplankilometer (Vorjahr: 14,8 Mio. km), rund 167,2 Millionen Fahrgäste (167,7 Mio.) nahmen ihre Dienste in Anspruch. Der Aufwand für den Schienenverkehr belief sich auf 236.7 Millionen Euro (228,2 Mio. Euro). Für nicht durch Tariferlöse und sonstige Einnahmen gedeckte Kosten erhielt die VGF Ausgleichszahlungen in Höhe von 98,8 Millionen Euro (76,7 Mio. Euro).
Grundlage der auf den städtischen Bus- und Bahnlinien zu erbringenden Leistungen ist der Nahverkehrsplan, in dem Bedienungszeiten, Bedienungshäufigkeit und Erschließungsstandards definiert sind.
Die Qualität der erbrachten Leistungen auf Straße und Schiene ermittelt traffiQ über ein Qualitätsmesssystem, dessen Fokus auf der Zufriedenheit der Kunden liegt. Diese hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Die allgemeine Zufriedenheit der Fahrgäste erreicht in beiden Systemen (Bus und Schiene) unverändert einen guten Wert von 2,1 („eher zufrieden“, auf einer fünfstufigen Skala von 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden).
Nach Referenzerhebungen in den Jahren 2011 und 2012 nennt traffiQ in diesem Gesamtbericht erstmals die Bewertungsergebnisse von Sauberkeit und Sicherheit an Haltestellen und Stationen der U-Bahnen und Straßenbahnen, sowie der Freundlichkeit und Beratungskompetenz des Verkaufsstellenpersonals. Sauberkeit und Sicherheit liegen mit Werten zwischen 2,2 und 2,4 im Rahmen der Gesamterhebung. Deutlich hervor sticht die Bewertung des Verkaufspersonals, das mit 1,5 für die Freundlichkeit und 1,6 für die Beratungsfreundlichkeit ein deutliches Kompliment der Fahrgäste erhält. „Das ist ein schönes Ergebnis, das mich freut“, meint traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch. „Es zeigt, dass kundendienstliches Verhalten von den Fahrgästen anerkannt wird.“
traffiQ bietet den Gesamtbericht im Internet unter www.traffiQ.de/Veroeffentlichungen
zum Download” an.
Neuer Abteilungsleiter Nahverkehr beim Zweckverband
Seit dem 1. Januar leitet der 51-jährige Dipl.-Ing. Fritz Rössig die Abteilung Nahverkehr beim Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB). Er verstärkt künftig die für den ÖPNV im Großraum Braunschweig zuständige Verkehrsabteilung beim ZGB. Er übernimmt diese Aufgabe von Hennig Brandes, der bislang zugleich Verbandsdirektor als auch Abteilungsleiter Nahverkehr war.
Rössig war zuvor 17 Jahre lang bei der NASA (Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH) in Magdeburg tätig, die den Schienenpersonennahverkehr im Nachbarbundesland plant, bestellt und finanziert. Hier nahm er verschiedene Aufgaben wahr, zuletzt als Abteilungsleiter für Infrastruktur und Förderprogramme. Er studierte Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Verkehr in Hannover und Swansea (Wales) und war danach als beratender Ingenieur im In- und Ausland beschäftigt. Als bisheriges Mitglied der Verbandsversammlung für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist der gebürtige Braunschweiger mit den Themen des ZGB bereits gut vertraut.
Nachdem die betrieblichen Planungen und Ausschreibungen des Schienenpersonennahverkehrs im Wesentlichen abgeschlossen sind – gegenwärtig läuft noch die Ausschreibung für die Vergabe der Verkehrsleistungen auf den Strecken Wolfsburg – Braunschweig – Hildesheim und Braunschweig – Hildesheim -, werden jetzt die Betriebsaufnahmen vorbereitet. In diesem Jahr erfolgen als erstes die beiden Betriebsaufnahmen der im Wettbewerb vergebenen Diesel-Netze DINSO I und II (Diesel-Netz Niedersachsen-Süd-Ost). Für die Strecken des DINSO I wird weiterhin DB Regio und für das DINSO II das private Unternehmen erixx aus Uelzen künftig die Nahverkehrszüge im ZGB fahren. Es werden dabei ab Dezember 2014 moderne und leistungsstarke, bei Alstom in Salzgitter gebaute, Dieseltriebwagen zum Einsatz kommen.
Der neue Abteilungsleiter Rössig dazu: "Darauf freue ich mich. Nach der Vergabe der Strecke Braunschweig – Helmstedt – Magdeburg im vergangenen Jahr an die DB Regio AG verbunden mit dem Einsatz neuer Doppelstockwagen erfolgt damit ein weiterer Meilenstein in diesem Jahr. Im kommenden Jahr 2015 nehmen dann die neuen Betreiber der Elektronetze ihren Betrieb auf und dann werden alle SPNV-Strecken im Großraum Braunschweig im Wettbewerb mit anspruchsvollen Qualitätskriterien vergeben sein."
Seine wichtigste Aufgabe wird es laut Verbandsdirektor Hennig Brandes sein, in den kommenden Jahren das "Regionalbahnkonzept 2014+" weiter voranzubringen, insbesondere die Modernisierung und den Neubau von Bahnstationen und damit die Qualität des Schienenpersonennahverkehrs in der Region weiter deutlich zu verbessern.
"Da es jetzt, nachdem das Konzept steht, und die Entwurfsplanungen laufen, um die Umsetzung der Baumaßnahmen geht, freue ich mich, dass wir eine erfahrene Führungskraft mit entsprechendem technischen Sachverstand und praktischer Erfahrung gewinnen konnten", so Brandes. "Wir beschäftigen nunmehr je einen Spezialisten für den Trassen- und Stationsausbau, für die Betreuung der neuen ZGB-eigenen Fahrzeuge und für Verbund- und Tariffragen und nun wird unser Team im Nahverkehr mit einer Führungskraft verstärkt", erläutert der Verbandsdirektor.
Als weitere wichtige Aufgaben sieht Rössig die Sicherstellung der Finanzierung des ÖPNV im ZGB an. Hier seien alle Partner gefragt, wenn es darum gehe, den Fahrgästen ein attraktives Bedienungsangebot für Busse und Bahnen anbieten zu können und den Tarifverbund langfristig auf tragfähige Beine zu stellen.
Quelle: Zweckverband Großraum Braunschweig
Knorr-Bremse erzielt einen Umsatz von 4,3 Mrd. EUR
- Auftragseingang steigt um 21% auf Rekordniveau von 4,78 Mrd. EUR
- Konzernumsatz trotz negativer Währungseffekte 4,3 Mrd. EUR
- Beide Unternehmensbereiche – Systeme für Schienen- und Systeme für Nutzfahrezeuge – erreichen das Vorjahresumsatzniveau
Der Knorr-Bremse Konzern realisierte im Geschäftsjahr 2013 erneut einen weltweiten Umsatz von deutlich mehr als 4 Mrd. EUR. Dieser blieb vor dem Hintergrund negativer Währungseffekte konstant bei 4,30 Mrd. EUR (Vorjahr 4,30 Mrd. EUR). Aufgrund der positiven Auftragslage stieg der Auftragseingang auf ein Rekordniveau von 4,78 Mrd. EUR (Vorjahr 3,95 Mrd. EUR).
Der Schienenfahrzeugbereich erhöhte seinen Umsatz 2013 leicht und erzielte 2,25 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,22 Mrd. EUR). Positive Impulse kamen im Berichtsjahr sowohl aus dem Erstausrüstungsgeschäft vor allem aus Russland, Indien und China als auch aus dem Nachmarkt und Servicegeschäft in Europa.
Der Nutzfahrzeugbereich von Knorr-Bremse erzielte 2013 einen Umsatz von 2,07 Mrd. EUR (Vorjahr 2,10 Mrd. EUR). Nach einem verhaltenen ersten Halbjahr belebte sich das Geschäft insbesondere in Europa und Südamerika, aber auch in Nordamerika.
Für das Jahr 2014 geht der Knorr-Bremse Konzern von einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung aus und erwartet wieder deutliches Wachstum.
Quelle: Knorr-Bremse
„vareo“: Premiere für Fahrzeuggeneration „Alstom Coradia LINT“ im Kölner Dieselnetz
DB Regio NRW bringt bis zur Jahresmitte 56 neue Züge auf die Schiene
DB Regio NRW hat heute in Köln den ersten neuen Zug für das sogenannte Kölner Dieselnetz präsentiert. Unter dem Markennamen „vareo“ bringt das Nahverkehrsunternehmen der Deutschen Bahn in den nächsten Monaten sukzessive 56 der Fahrzeuge vom Typ Coradia LINT* auf die Schiene. Nach und nach lösen die komfortablen und leistungsstarken Triebwagen die bislang im Kölner Dieselnetz verkehrenden Bestandsfahrzeuge ab. Die gesamte Flotte wird bis Mitte des Jahres auf Linien im südlichen NRW sowie im angrenzenden Rheinland-Pfalz zum Einsatz kommen. Zahlreiche Gäste konnten sich bei der Premierenfahrt vom Kölner Hauptbahnhof zum DB Werk in Köln-Deutz erstmals von der Qualität des modernen Zugs überzeugen.
Mit Merkmalen wie ergonomischer Bestuhlung, Steckdosen am Platz, Klimatisierung, Info-Bildschirmen und Videokameras setzt der Triebwagen nicht nur in Sachen Komfort neue Maßstäbe. Er ist auch besonders schadstoffarm und erfüllt durch den Einsatz von AdBlue die strengen EU-Abgasnormen. Hersteller des Coradia LINT ist die Firma Alstom. Nach Gewinn der bislang größten europaweiten Ausschreibung in Nordrhein-Westfalen hatte DB Regio NRW im Dezember den Betrieb des Kölner Dieselnetzes für weitere 20 Jahre aufgenommen. Unter dem Markennamen „vareo“ bietet das Unternehmen gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg, dem Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord und dem Nahverkehr Westfalen-Lippe ein neues Nahverkehrskonzept mit verbesserter Qualität und größerem Angebot. Dazu tragen neben den modernen, sprintstarken Zügen ein optimierter Fahrplan und die Einrichtung neuer Haltepunkte bei.
Der Markenname „vareo“ setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben der Einzugsgebiete des Kölner Dieselnetzes: „v“ steht für Voreifel, „a“ für Ahrtal, „r“ für Rhein, „e“ für Eifel und „o“ für Oberbergisches Land sowie Oberes Volmetal.
Der Zulassungsprozess für die neuen Fahrzeuge hatte sich zunächst verzögert, sodass die Züge nicht wie ursprünglich geplant bereits zum Fahrplanwechsel Ende 2013 zum Einsatz kommen konnten.
Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH: „Wir sind sehr froh, dass nach der Wartezeit nun bald die neuen Diesel-Fahrzeuge den Betrieb aufnehmen. Für unsere Fahrgäste werden sich durch die neuen Züge deutliche Verbesserungen in der Angebots- und Servicequalität ergeben. Die Fahrzeuge sind leistungsstärker und komfortabler. Die funktionalen Abteile verfügen über eine behindertengerechte Ausstattung und sind klimatisiert. Diese Verbesserungen bedeuten einen echten Qualitätssprung – ganz im Sinne unserer Kunden.“
Fakten rund um den Coradia LINT im Kölner Dieselnetz
Allgemein
Hersteller: ALSTOM Transport Deutschland GmbH
Länge: 54,27 Meter (2-teiliger Coradia LINT 54), 80,92 Meter (3-teiliger LINT 81)
Breite: 2,75 Meter
Höhe: 4,31 Meter
Leistung
Höchstgeschwindigkeit: 140 Stundenkilometer
Eigenmasse: ca. 98 Tonnen (2-tlg. Ausführung), ca. 138 Tonnen (3-tlg.)
Installierte Motorleistung: 3 x 390 kW (2-tlg. Ausführung), 4 x 390 kW (3-tlg.)
reduzierter Schadstoffausstoß gemäß Abgasnorm Stage 3b
Innenraum
Sitzplätze: 180 (2-tlg. Ausführung), 300 (3-tlg.)
Stehplätze: bis zu 204 (2-tlg. Ausführung), bis zu 306 (3-tlg.)
Einstiegshöhe: ca. 0,8 Meter
Fußbodenhöhe: ca. 0,8 Meter (Niederflurbereich), ca. 1,18 Meter (Hochflurbereich)
*LINT = Leichter Innovativer Nahverkehrs-Triebwagen
Keolis Deutschland verlegt Unternehmenssitz nach NRW
Keolis Deutschland ist aktuell der größte private Anbieter im öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen und betreibt unter der Marke "Eurobahn" erfolgreich drei Netze in Nordrhein-Westfalen sowie im angrenzenden Nordhessen. In diesem Kerngebiet will das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter wachsen und sich zudem verstärkt an Streckenausschreibungen in angrenzenden Regionen beteiligen.
Die Leitung des operativen Geschäfts erfolgt seit dem Deutschlandstart von Keolis im Jahr 2000 von Standorten in NRW. Der Unternehmenssitz und damit die strategische Ausrichtung des Unternehmens, zu der auch die Ausarbeitung qualitativ hochwertiger Angebote für Wettbewerbsverfahren im öffentlichen Personenverkehr gehört, wurde jedoch bisher von der Keolis Deutschland Zentrale in Berlin bestimmt. Im Laufe des Jahres 2014 zieht die Strategie-Zentrale von Keolis Deutschland jetzt von Berlin nach Düsseldorf um.
"Mit dem Umzug nach Düsseldorf sind wir mit allen Abteilungen noch näher an unseren Kunden. Eine optimale Vernetzung auf allen Ebenen – mit unseren Kunden, mit unseren Fachabteilungen und mit unseren Aufgabenträgern – macht es möglich, das zukünftige Wachstum aus einem soliden Bestandsgeschäft heraus zu forcieren", sagt Roland Zschunke, Geschäftsführer der Keolis Deutschland. Die Rhein-Metropole sei der ideale Standort, um eine effiziente Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche zu sichern und die gemeinsame Entwicklung neuer Netze und Services vorantreiben. Bis Herbst 2014 verlegt Keolis Deutschland rund 20 Arbeitsplätze von Berlin nach Düsseldorf. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden über den geplanten Umzug der Keolis Deutschland Zentrale frühzeitig informiert und erhalten alle die Möglichkeit, am neuen Standort weiterbeschäftigt zu werden. Keolis Deutschland konnte jüngst seinen Marktanteil in Nordrhein-Westfalen auf über zehn Prozent ausweiten: Im Dezember 2013 hat der Aufgabenträger Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe seinen Vertrag mit Keolis Deutschland bis 2025 verlängert.
Abfahrtszeiten von Bus und Bahn im VVS jetzt auf Google Maps
Sämtliche Abfahrtszeiten von Bus und Bahn im Verbundgebiet des VVS sind ab sofort auf Google Maps verfügbar. Der VVS hat Google die dafür benötigten Fahrplandaten zur Verfügung gestellt. Die Region Stuttgart gehört zu einer der ersten Regionen in Deutschland, in denen Google auch Daten zum öffentlichen Nahverkehr veröffentlicht. Neben Routenplanungen mit dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß können Nutzer auch Wege in Stuttgart mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzeigen lassen.
"Für uns ist es wichtig, dass Google nicht nur für die Verbindung mit dem Auto informiert, sondern auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln", sagt VVS-Geschäftsführer Horst Stammler. "Schließlich gehört Google zu dem weltweit größten Informationsmedium unserer Zeit. Nicht alle Besucher der Region Stuttgart kennen die Elektronische Fahrplanauskunft des VVS. Hier ist Google eine gute Ergänzung unseres eigenen Auskunftssystems", so Stammler.
Das Google-Angebot für die Routenplanung mit öffentlichen Verkehrsmitteln heißt "Google Maps Transit". Mit jedem beliebigen internetfähigen Gerät lassen sich die Daten abrufen. Dazu geben Nutzer ihren Start- und Zielort auf Google Maps ein und klicken anschließend auf das Zug-Symbol, das für öffentliche Verkehrsmittel steht. Daraufhin wird eine Verbindung empfohlen. Angegeben werden der Fußweg zur Haltestelle, die Fahrtverbindung mit Liniennummer, die Zahl der Umstiege und die Reisezeit. Darüber hinaus gehende Informationen, etwa zu den Ticketpreisen, gibt es weiterhin über die Website bzw. die Elektronische Fahrplanauskunft (EFA) des VVS, zu der Google einen Link herstellt. Google greift dabei nicht auf den VVS-Auskunftsserver zu, sondern hat aus den zur Verfügung gestellten Fahrplandaten ein eigenes Auskunftssystem entwickelt. Google ermittelt zum Beispiel die Fußwege zur Haltestelle oder die Wege bei einem Umstieg selbst. Dies kann im Einzelfall andere Fahrtempfehlungen ergeben als bei der EFA des VVS, obwohl Start- und Zielangaben übereinstimmen. Echtzeitinformationen zu Verspätungen und Störungsinformationen gibt es weiterhin nur auf www.vvs.de”
Fahrgastinformation der KVB: Bereits 5 Millionen QR-Code-Abfragen
Der QR-Code in der Fahrplaninformation der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wird sehr gut angenommen. Seit Einführung der „Quick response“ mit Echtzeitdaten im Dezember 2011 verzeichnet das Unternehmen bereits fünf Millionen Abfragen. Allein im vergangenen Jahr wurden drei Millionen Abfragen registriert. Mit dem QR-Code können die Fahrgäste die tatsächlichen Abfahrtzeiten von Bussen und Stadtbahnen von der gewünschten Haltestelle erfahren. Benötigt wird hierzu ein Smartphone oder internetfähiges Handy, auf denen der kostenlos erhältliche QR-Code-Reader als Programm gespeichert sein muss. Die Fahrgäste erfahren somit nicht erst an der Haltestelle, wann der nächste Bus oder die nächste Stadtbahn kommt. Vielmehr können sie das mit ihrem Handy oder Smartphone bereits zu Hause, beim Einkaufen oder im Restaurant über eine Internetanfrage erfahren, auch wenn ein Fahrzeug verspätet ist.