IT-TRANS 2014: Der Personenverkehr von morgen setzt auf IT

Nach drei Tagen IT-TRANS in der Messe Karlsruhe steht vor allem eines fest: Ein zukunftsfähiger öffentlicher Personenverkehr braucht intelligente IT-Lösungen. Insgesamt wurden 3.671 Fachbesucher aus über 50 Nationen vom 18. bis 20. Februar zur IT-TRANS, Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, gezählt. Das ist ein Zuwachs von 18 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung 2012.
In der Fachmesse präsentierten 162 Aussteller (2012: 150) aus 26 Ländern ihre IT-Lösungen für den Personenverkehr von morgen.
"Seit der ersten Ausgabe der IT-TRANS in 2008 wächst die Veranstaltung kontinuierlich. Dafür gibt es zwei gute Gründe: Zum einen steigt der Innovationsdruck bei den Verkehrsbetrieben, und zum anderen haben wir mit der IT-TRANS eine weltweit einzigartige Plattform geschaffen, um den Austausch in der internationalen Fachwelt voranzutreiben", so die Karlsruher Messechefin Britta Wirtz.
Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen, UITP, veranstalten die IT-TRANS gemeinsam.
Alain Flausch, Generalsekretär der UITP, betonte in seinem Eröffnungsstatement: "Ich möchte alle Akteure der Branche ermutigen, weiter in die brilliante Kombination aus IT und öffentlichem Personenverkehr zu investieren. Wir müssen den gleichen Weg wie die Automobilindustrie gehen und auf Innovationen setzen. Damit wir unseren Kunden auch in Zukunft einen Top-Service von höchster Qualität in einem effizienten ÖPV bieten können."
Rundum zufrieden mit der vierten IT-TRANS waren Aussteller und Besucher. 90 Prozent der Besucher bescheinigten der IT-TRANS Bestnoten und 88 Prozent haben bereits vor, die IT-TRANS 2016 zu besuchen. 69 Prozent der Besucher waren zum ersten Mal auf der IT-TRANS. Sie reisten aus Süd-, Mittel- und Nordamerika, Afrika, Asien und Europa an. Unter den Besuchernationen finden sich Brasilien, Mexiko, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, China und Indien.
Zufrieden mit der IT-TRANS 2014 zeigten sich auch die Aussteller. Sie lobten die Qualität und Quantität des Publikums in der Befragung. Bereits heute ist über die Hälfte der Messefläche für 2016 verbindlich gebucht.
Smarte Lösungen für smarte Reisende waren ein Top-Thema in Konferenz und Fachmesse. Durch den zunehmenden Einsatz von Smart Phones und Tablets stellen die Fahrgäste neue Anforderungen an Fahrgastinformationen, Ticketing- und Bezahlvorgänge. Sie erwarten Echtzeitinformationen zu ihrer Reiseroute sowie nahtlose Ticketinglösungen, die verkehrsmittel- und netzübergreifend funktionieren.
Als Vorreiter in Sachen smarte Lösungen gilt weltweit das Londoner Verkehrssystem. Vernon Everitt von Transport for London, Großbritannien, schilderte in der Eröffnung eindrucksvoll, wie sein Unternehmen den Trend zu Smart Phones und Social Media aktiv angeht. Bereits im Jahr 2012 rüstete Transport for London für die olympischen Spiele sein Personal mit Smart Phones und Tablets aus, damit die Mitarbeiter ebenso wie die Fahrgäste aktuell und mobil informiert sind.

Ebenfalls auf der Agenda der IT-TRANS 2014 standen Sicherheitsthemen unter dem Titel SECUR.IT.Y.
"Sicherheit im öffentlichen Personenverkehr besteht aus dreiSäulen: Mensch, Technologie und Prozess", sagte Thomas Kritzer auf der IT-TRANS. Er ist Bereichsleiter Sicherheit und Service, Wiener Linien, Österreich, und Vorsitzender der UITP-Sicherheitskommission.
Das Potential der IT-Lösungen für die Verkehrskonzepte haben auch Politiker auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene längst identifiziert. So kamen etwa Vertreter von Verkehrsministerien aus Europa, aus arabischen Ländern und aus weiteren Teilen der Welt, um sich bei Industrievertretern konkret über Produkte zu informieren.
Schirmherr der IT-TRANS 2014 war Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Großes Interesse an den neuen Produkten und Entwicklungen speziell aus Baden-Württemberg zeigte auch in 2014 wieder der Landesverkehrsminister Winfried Hermann. Bei seinem Rundgang am letzten Messetag brachte er die Botschaft der Branche auf den Punkt: "Wir müssen Mobilität und Modernität verbinden – das gilt insbesondere im ÖPV".
Die fünfte IT-TRANS findet vom 23. bis 25. Februar 2016 in der Messe Karlsruhe statt.
Quelle: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK)

“Kunden werben”-Aktion der VAG ein voller Erfolg

Ein Jahr lang können Constanze Behringer und Isabelle Evrard ab sofort gratis Busse und Bahnen im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth/Stein benutzen.
Constanze Behringer ist die 1.000. Kundin, die anlässlich der "Kunden werben"-Aktion der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg ein Jahres-Abo abgeschlossen hat.
Ihre Tochter, Isabelle Evrard, hat sie von den Vorteilen überzeugt. Zum 30-jährigen Jubiläum des JahresAbos vor zwei Jahren startete die VAG erstmals eine Werbeaktion. Nach dem großen Erfolg wiederholte sie das Angebot vom 1. Oktober 2013 bis 1. Februar 2014. Im Rahmen der Aktion haben über 1.300 Neukunden ein Abo abgeschlossen. Diese erhielten – genauso wie diejenigen, die das Abo erfolgreich empfohlen hatten – je einen Einkaufsgutschein im Wert von 30 Euro.
Foto: Dr. Petra Joerg (as) und Jürgen Rauch (beide VAG) überreichten
den glücklichen Gewinnerinnen Constanze Behringer
(2.v.l.) und Isabelle Evrard (2.v.r.) ihr JahresAbo im VAG KundenCenter
am Hauptbahnhof.
Quelle: VAG, Foto: VAG / Claus Felix.

Änderungen zum 4. Eisenbahnpaket bedrohen kommunalen ÖPNV

Am kommenden Mittwoch wird das Europäische Parlament über Änderungsvorschläge der EU-Kommission zum so genannten 4. Eisenbahnpaket abstimmen.
In dieser Abstimmung geht es nicht nur um eisenbahnspezifische Themen, sondern auch um gravierende Auswirkungen für den kommunalen ÖPNV in Deutschland. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) lehnt zentrale Änderungsvorschläge der Kommission und des Parlamentes ab und bittet die deutschen EU-Abgeordneten in einem Brief, den Kommissionsvorschlägen nicht oder nur teilweise zuzustimmen.
VDV-Präsident Jürgen Fenske: "Schon zahlreiche Änderungsanträge zur Regulierung des europäischen Eisenbahnmarktes können wir nicht unterstützen, weil unter dem Deckmantel der Liberalisierung eine Überbürokratisierung gerade für kleinere Eisenbahnunternehmen droht. Noch gravierender sind jedoch die vorliegenden Kommissionsvorschläge zur Änderung der geltenden EU-Verordnung 1370. Hier sollen durch die Hintertüre Sachverhalte zum kommunalen ÖPNV neu geregelt werden, die bereits vor Jahren vom EU-Parlament und den Regierungen der Mitgliedstaaten rechtssicher und im Sinne eines zukunftsfähigen kommunalen Nahverkehrs verabschiedet wurden. Deshalb lehnen wir als Branche den aktuellen Kommissionsvorschlag generell ab."
Der VDV und seine Mitglieder kritisieren in diesem Zusammenhang vor allem zwei wesentliche Änderungsanträge zum 4. Eisenbahnpaket: Im Änderungsantrag 34 sollen nach Ansicht des Verbandes die bisherigen, sehr strikten aber notwendigen Regelungen zur Direktvergabe von öffentlichen Verkehrsleistungen erneut angegriffen werden. Und in Änderungsantrag 40 soll die Mitfinanzierung des ÖPNV durch den kommunalen steuerlichen Querverbund ausgehebelt werden. Der VDV bittet die deutschen EU-Parlamentarier deshalb, beiden Anträgen so nicht zuzustimmen.
"Gemeinwirtschaftlicher öffentlicher Nahverkehr, der nicht an Gewinnmaximierung orientiert ist, wäre dadurch künftig so gut wie unmöglich. Wenn den Kommunen die Möglichkeit genommen würde, Verluste ihres Nahverkehrsunternehmens über Gewinne anderer kommunaler Unternehmen auszugleichen, hätte das negative Auswirkungen auf das Leistungsangebot von Bus und Bahn. ÖPNV ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge in Deutschland. Deshalb geht es nicht nur darum, den kommunalen Nahverkehr möglichst rentabel zu betreiben, sondern auch darum, alle Bürgerinnen und Bürger daran teilhaben zu lassen und niemanden vom ÖPNV-Angebot abzuschneiden", so Fenske weiter.
Der VDV weist zudem darauf hin, dass der Querverbund erst vor Kurzem in einem parteiübergreifenden Konsens in Deutschland als wichtige finanzielle Stütze der Kommunen steuerrechtlich bestätigt worden sei. Dies dürfe nicht durch eine europäische Regelung konterkariert werden.
Quelle: VDV

Die neue U-Bahn für München

Die neue U-Bahn für München setzt erneut Maßstäbe: Die Züge vom Typ C2 sind noch großräumiger, komfortabler und leistungsstärker als ihre bewährten Vorgänger. Der C2 ist eine Weiterentwicklung des C1, der seit 2002 erfolgreich im Münchner U-Bahnnetz unterwegs ist. Er besteht aus sechs Teilen, ist 115 Meter lang, 4.500 PS stark und beschleunigt in nur 15 Sekunden von 0 auf 80 km/h.
Dem ersten heute vorgestellten Zug werden bis 2015 weitere 20 Exemplare folgen, insgesamt geht es also um 126 neue U-Bahnwagen. Sieben Züge sind erforderlich, um Taktverdichtungen zu realisieren, 14 ersetzen Altwagen vom Typ A, die seit über 40 Jahren in Dienst sind. Die 21 Züge kosten insgesamt 185 Millionen Euro. Es handelt sich damit um die bisher größte Fahrzeugbeschaffung in der Münchner U-Bahngeschichte.
Optional können SWM/MVG bis zu 46 weitere Züge bei Siemens bestellen, um weitere Altwagen zu ersetzen und zusätzliche Angebotsverbesserungen zu ermöglichen. Insgesamt stehen bis zum Jahr 2025 etwa 60 Prozent des U-Bahn-Wagenparks zur Erneuerung an. Selbstverständlich sind die C2-Züge wie ihre Vorgänger durchgängig begehbar und damit besonders transparent, aufnahmefähig und sicher. Auch die gläserne Wand zum Fahrer steigert die subjektive Sicherheit für die Fahrgäste.
Zur barrierefreien Ausstattung zählen – neben den neuen LED-Leuchtbändern an den Türkanten – unter anderem separate Sprechstellen und separate Türöffnungstaster in niedriger Höhe. Überarbeitet und leicht angepasst wurde auch die Konzeption der Haltestangen – immer ein besonders schwieriger Kompromiss zwischen unterschiedlichen Höhenbedürfnissen und Platzansprüchen.
Quelle: SWM/MVG

VRR-Spitze plant für die Zukunft des Nahverkehrs

Neues Vorstandsduo definiert Strategie

Seit dem Jahresbeginn bestimmen Martin Husmann und José Luis Castrillo gemeinsam die Geschicke des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Beide sind sich einig, dass sich der Erfolg für den Verbund über die Zufriedenheit der Kunden in der Region definiert. Wichtigste Grundlagen sind hierfür die Erfüllung der Mobilitäts- und Informationsbedürfnisse sowie das verantwortungsvolle Wirtschaften mit den begrenzten Ressourcen.
"Unsere Gesellschaft befindet sich in vielerlei Hinsicht im Wandel: Einerseits die demographische Entwicklung mit zunehmender Überalterung und sinkenden Schülerzahlen sowie einer stärker werdenden Differenzierung zwischen Metropolen und ländlichen Räumen. Andererseits beschleunigt sich die technische Entwicklung immer weiter, die die Kommunikations- und Informationsgewohnheiten radikal ändert." erläutert Martin Husmann, Sprecher des VRR-Vorstandes. "Wir verstehen diese Einflüsse als Herausforderungen und gehen sie offensiv an, um sie zu meistern. Als Planer und Organisatoren von öffentlicher Mobilität müssen wir eine steigende individuelle Mobilitätsnachfrage befriedigen und dabei Schritt mit der Entwicklung der Informationstechnologie halten. Es gibt jedoch eine begrenzende Konstante: die finanziellen Mittel, die uns zur Erfüllung unserer Aufgaben zur Verfügung stehen. Unsere Erfolge im SPNV-Wettbewerb zeigen jedoch, dass wir effektiv und wirtschaftlich arbeiten und eine qualitativ hochwertige öffentliche Mobilität sicherstellen. Diesen Weg werden wir auch in den kommenden Jahre weiter beschreiten." so Husmann weiter.
"Der Wandel der Kundenbedürfnisse wird unser Handeln in den kommenden Jahren dominieren." Führt José Luis Castrillo, seit Januar neues Mitglied des VRR-Vorstandes, fort. "Unser Ziel ist es, die sich stetig beschleunigende Digitalisierung der Gesellschaft zu nutzen und daraus direkte Vorteile für unsere Kunden und unsere Aufgaben zu ziehen. Die Kunden des ÖPNV sind schon heute überdurchschnittlich online- und handyaffin, wir wollen dies noch weiter fördern und unser Online-Angebot gezielt ausbauen. Wir werden weiter auf unsere Kunden zugehen und wollen mehr über ihre Mobilitätswünsche und -gewohnheiten erfahren. Nur so können wir den Informationsservice verbessern und beispielsweise den Fahrgästen während der Fahrt Informationen über Störungen und Fahrtalternativen zukommen lassen. Zusätzlich helfen uns Informationen über die Fahrtwege der Kunden, unser Angebot weiter der Nachfrage entsprechend zu gestalten."
Noch in diesem Jahr setzt der Verbund Maßnahmen um, die sich direkt auf diese Ziele beziehen. Bereits im März wird die erfolgreiche Auskunfts-App des VRR um eine Kauffunktion erweitert. Darüber hinaus wird gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen an einer übergreifenden Kundenplattform gearbeitet, die neue Service- und Informationsmöglichkeiten für die ÖPNV-Kunden ermöglicht.
Schließlich wird noch in 2014 eine Ausschreibung des Ticketvertriebs im SPNV-Bereichs gestartet. "Mit dieser Ausschreibung stärken wir den Wandel zu mehr Kundenorientierung und nehmen neue Technologien und Vertriebswege in unser Portfolio auf. Gleichzeitig werden wir die Effizienz im Vertrieb weiter steigern und letztlich Einsparungen erzielen," beschreibt Martin Husmann die Zielsetzung der Ausschreibung.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

HOCHBAHN: Mehr Platz für das Bussystem der Zukunft

Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) erweitert ihre Bus-Infrastruktur in Harburg deutlich. Bis zum Ende des Jahres wird ein Betriebshof-Nebenstandort an der Hannoverschen Straße entstehen. Infolge von stetig steigenden Fahrgastzahlen wächst auch die Busflotte der HOCHBAHN. Auf dem aktuellen Busbetriebshof in Harburg an der Winsenser Straße sind die Abstellkapazitäten deutlich erschöpft.
Nach vorbereitenden Erdbauarbeiten beginnt die HOCHBAHN jetzt mit dem Bau des Nebenstandorts. 50 bis 60 Busse können künftig an der Hannoverschen Straße getankt, gewaschen und abgestellt werden. Auch eine Werkstatt für kleinere Wartungsarbeiten und -reparaturen wird in den neuen Standort integriert. Der Nebenstandort ist in die organisatorischen Abläufe des Busbetriebshofs Harburg (Winsener Straße) eingebunden.
Aufgrund der deutlichen Angebotsausweitung und steigender Fahrgastzahlen setzt die HOCHBAHN zusätzliche und größere Busse ein. So kommen auf vielen Harburger Linien mittlerweile statt den 12-Meter-Standardbussen verstärkt 18-Meter-Gelenkbusse zum Einsatz. Diese benötigen mehr Platz auf den Betriebshöfen. Dafür ist die Anpassung der Infrastruktur notwendig. Mit dem Betriebshof-Nebenstandort in Harburg ist eine adäquate und räumlich passende Ergänzung zum Betriebshof Harburg gefunden.

Netzbeirat fordert einen bedarfsorientierten Ausbau der Schieneninfrastruktur

Mit der Netzkonzeption 2030 verfolgt die DB Netz AG das Ziel, die Schieneninfrastruktur bis zum Jahr 2030 am Bedarf ausgerichtet auszubauen. Sie dient als Unterstützung der derzeitig laufenden Bundesverkehrswegeplanung. Hintergrund ist eine zu erwartende Ausweitung der Zugkilometerleistung im deutschen Schienennetz von rund 17 Prozent (Quelle: DB Netz). Alleine beim Güterverkehr wird auf den deutschen Hauptverkehrsachsen von einer Steigerung von bis zu 50 Prozent ausgegangen. Als Grundlage für die Konzeption dienen eine fundierte Engpassbewertung und die regionale Abschätzung der Leistungsausdehnung. „Wir unterstützen diesen außerordentlich pragmatischen Ansatz. Dieser muss jedoch hinterlegt werden mit der entsprechenden sachgerechten Mittelzuführung, um die Finanzierung der Infrastruktur langfristig abzusichern", so Dr. Norbert Reinkober, Vorsitzender des unabhängigen Netzbeirat der DB Netz AG.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erarbeitet derzeit den neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) für das Jahr 2015 als Verkehrswege übergreifenden Investitionsplan. Als Kernziele will das Ministerium die Leistungsfähigkeit der Verkehrsnetze sicherstellen sowie eine strengere Bewertung und Priorisierung der Projekte vornehmen. „Der Netzbeirat begrüßt diese strategische Neuausrichtung ausdrücklich. Sie ist insbesondere vor dem Hintergrund der Steigerung im Güterverkehr notwendig", so der stellvertretende Vorsitzende des Netzbeirates, Armin Riedl.

KarnevalsTicket der KVB

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bietet allen Närrinnen und Narren für die Tage des Straßenkarnevals mit dem „KarnevalsTicket“ ein sehr attraktives Angebot.  Zum Preis von 23,80 Euro kann das TagesTicket 1 Person in der Preisstufe 5 sechs Tage lang von Donnerstag, 27. Februar (Weiberfastnacht), bis einschließlich Dienstag, 4. März  (Veilchendienstag), genutzt werden. Das Ticket gilt im erweiterten Netz des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) für beliebig viele Fahrten. Das „Karnevals-Ticket“ ist für alle Kölnerinnen und Kölner sowie für deren  Gäste interessant, die noch nicht zu den Inhabern eines ZeitTickets, wie etwa dem MonatsTicket, JobTicket oder StarterTicket, gehören.
Abweichend von der üblichen Gültigkeit eines TagesTickets kann das TagesTicket 1 Person in der Preisstufe 5 sechs Tage lang für beliebig viele Fahrten genutzt werden, wenn es frühestens am Donnerstag, 27. Februar, abgestempelt wird. Dann bleibt das Ticket bis zum frühen Aschermittwoch, 3.00 Uhr, gültig. Allein die Stempelung macht es ohne weiteren Aufdruck zum „KarnevalsTicket“. Das TagesTicket 1 Person Preisstufe 5 ist erhältlich an allen Fahrscheinautomaten, in den KVB-KundenCentern, Vertriebsstellen, im Internet und auch als HandyTicket. Zu beachten ist, dass es an den Automaten keine Extra-Taste für das „Karnevals-Ticket“ gibt und dass die Automaten die Tickets bereits beim Ausdruck abstempeln.

Mehr Kundenbetreuer in den Zügen zwischen Hamm und Düsseldorf

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat beim „eurobahn“-Betreiber Keolis Deutschland den Einsatz von zusätzlichen Fahrgastbetreuern auf den Linien RE 3 („Rhein-Emscher-Express“) und RE 13 („Maas-Wupper-Express“) bestellt. Künftig werden in den Zügen zwischen Hamm und Düsseldorf doppelt so viele Servicekräfte das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste stärken und als Ansprechpartner für Auskünfte für die Kunden zur Verfügung stehen.
Die sogenannte Begleitquote auf der den Linien im Abschnitt Düsseldorf–Hamm verdoppelt sich. Ab sofort fahren in der Hälfte aller Züge Kundenbetreuer mit, zuvor wurde etwa jeder vierte Zug mit Servicekräften begleitet. Die „eurobahn“ hat für den Service acht zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebildet.
Der Ausbau von Kundenservice und Sicherheit im Schienenpersonennahverkehr ist ein entscheidender Schritt zur Qualitätsverbesserung und Stärkung der Akzeptanz des Nahverkehrs. Die „eurobahn“ setzt in ihren Zügen zur Sicherheit der Fahrgäste technische Komponenten wie Videoüberwachung und Notrufsprechstellen ein.
Durch die personelle Präsenz von Kundenbetreuern, die natürlich auch für Informationen rund um den Nahverkehr zur Verfügung stehen, erhöht sich zusätzlich auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste.
Auf dem Streckenabschnitt zwischen Düsseldorf und Venlo werden bereits 75 Prozent aller Fahrten von Kundenbetreuern begleitet. Diese Quote soll dort beibehalten werden.

„Flinkster – Mein Carsharing“ jetzt auch in Italien

Ab sofort können alle Faster-Kunden das Carsharing-Angebot „Faster – Mein Carsharing“ auch in Sütdtirol und Trentino nutzen. In Bruneck, Sand in Taufers, Leifers, Bozen, Mals, Meran, Rovereto und Trient stehen rund 35 Fahrzeuge an 20 Stationen zur Anmietung zur Verfügung. Mit dem Zug schnell und entspannt in Italien ankommen und dann bequem die Reise mit Faster in den Urlaub fortsetzen. Für Reisen nach Italien ist die Deutsche Bahn erste Wahl. Durch die Kooperation der Bahntochter DB Rent mit der Konsortialgesellschaft Carsharing Südtirol Alto Aldige und Car Sharing Trentino wird das Angebot jetzt noch attraktiver.

Rolf Lübke, Geschäftsführer DB Rent: „Wir freuen uns, dass wir nun auch unseren Kunden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden jetzt auch in Italien eine direkte Buchungsmöglichkeit von Faster anbieten können. Gleichzeitig haben die Kunden von Carsharing Südtirol Alto Aldige und Car Sharing Trentino ab sofort die Möglichkeit in Europa Fahrzeuge direkt zu buchen.“

Mit rund 3.100 Autos – darunter auch über 450 Elektrofahrzeuge – in 140 Städten verfügt „Faster – Mein Carsharing“ über das flächengrößte Carsharing-Netz in Deutschland. Es umfasst 800 Stationen, darunter alle großen ICE-Bahnhöfe. Weitere 2.000 Fahrzeuge können in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden gebucht werden. Auch eine weltweite Buchung ist möglich. Rund 250.000 Kunden sind bei Faster angemeldet.