Neues Alstom-Logistikzentrum in Salzgitter

Alstom lässt auf dem Werksgelände in Salzgitter ein neues Logistikzentrum für die Lagerung und Verwaltung von Bauteilen für Schienenfahrzeuge errichten. Dies verbessert die logistischen Prozesse am Standort und sorgt für eine wirtschaftliche Abwicklung und die optimale Versorgung der Produktionsstätten im Werksgelände. Das Logistikzentrum wird eine Größe von 30.500  Quadratmetern Fläche haben und auf einem Grundstück von insgesamt ca. 62 000 Quadratmetern errichtet werden. Investor ist der Hamburger Immobilien-Entwickler Garbe Logistic AG, der die moderne Logistikimmobilie multifunktional für Alstom plant und realisiert. Die neue Immobilie wird von der Garbe Logistic AG für 15 Jahre an Alstom vermietet.

Erste BusStore Show von Daimler Buses erfolgreich beendet

Mit 1 300 Besuchern feierte die erste BusStore Show von Daimler Buses eine erfolgreiche Premiere. Die Veranstaltung bildete mit ihrem weiterentwickelten Konzept den Nachfolger der Internationalen Gebraucht-Omnibus-Messe (IGOM) und lockte vom 21. bis 23. Februar Fachpublikum aus insgesamt 23 europäischen Ländern an. Unter der Marke BusStore bündelt Daimler Buses das europäische Geschäft mit gebrauchten Omnibussen. Von den 200 Gebrauchtbussen, die auf dem Gelände des deutschen BusStore Standortes in unmittelbarer Nähe zum modernen Omnibuswerk von EvoBus angeboten wurden, fanden 30 Prozent anlässlich der Messe einen neuen Besitzer. Vertreter der Marke Omniplus sowie Finanzierungsexperten rundeten mit ihren Angeboten rund um die Omnibusbranche das Programm der von Fachgesprächen geprägten Verkaufsmesse ab.

Neue Stadtbahnwagen: Kooperation Köln-Düsseldorf steht

Der Rat der Stadt Köln hat der gemeinsamen Beschaffung der neuen Stadtbahnwagen für Köln und Düsseldorf zugestimmt. Bei der rund 200 Mio Euro schweren Ausschreibung werden die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) 20 Fahrzeuge und die Rheinbahn 46 mit einer Option auf weitere 12 Wagen bestellen. Es handelt sich um 28 Meter langeund 2,65 Meter breite Hochflurfahrzeuge, die die alten Stadtbahnwagenersetzen werden. Beide Unternehmen wollen durch diese Kooperation mehrere Millionen Euro einsparen.

VBB-Qualitätsanalyse Netzzustand: Bahnnetze in Berlin und Brandenburg werden schlechter

Die Länder Berlin und Brandenburg wenden jährlich rund 355 Millionen Euro für den Bahn-Regionalverkehr auf. Auf die Infrastrukturgebühren entfallen 222 Millionen Euro. Die Fahrgastzahlen steigen seit Jahren. Die Streckenqualität ist schlechter geworden – mit Auswirkungen auf die Pünktlichkeit. 170 000 Fahrgäste nutzen täglich den Bahn-Regionalverkehr, Tendenz steigend. Ob Pendler, Schüler, Familien oder Touristen – sie alle erwarten pünktliche Züge. Diese sind nur so zuverlässig, wie es die Qualität der Schienen, Stellwerke und Signalanlagen erlaubt. In der VBB-Qualitätsbilanz zum Netzzustand 2013 wurden im gesamten Berlin-Brandenburger Untersuchungsnetz 533 Geschwindigkeitseinbrüche (2012: 515) mit einer Gesamtlänge von 463,5 km (2012: 423,0 km) festgestellt. Insgesamt waren 10,3 Prozent des Netzes nicht mit der eigentlichen Streckengeschwindigkeit befahrbar (2012: 9,4 Prozent). Die hieraus errechneten Fahrzeitverluste summieren sich auf zwei Stunden und 59 Minuten (2012: zwei Stunden und 40 Minuten), was einem Anteil von 4,6 Prozent (2012: 4,2 Prozent) der Fahrzeit entspricht. Zusätzlich wurden 22 Mängelstellen mehr als im Vorjahr gezählt. 2013 gab es damit erstmals seit 2010 wieder eine Verschlechterung des Netzzustandes.

Neue britische Hochgeschwindigkeitszüge fahren mit Voith Radsatzgetrieben

Mit dem Intercity Express Programme (IEP) modernisiert Großbritannien bis 2017 einen Teil seiner Zugflotte. 122 Hochgeschwindigkeitszüge werden systematisch ältere Züge ablösen. Die neuen elektrischen bzw. bimodalen Züge sind mit Voith Radsatzgetrieben ausgestattet. Es ist eines der renommiertesten Hochgeschwindigkeitsprojekte in Europa. 122 neue Züge werden sowohl auf elektrifizierten wie nicht elektrifizierten Strecken mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h fahren: Alle angetriebenen Einheiten sind mit dem einstufigen Voith Radsatzgetriebe SE-369 in Aluausführung ausgestattet.

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG mit neuem Service

Schon seit dem 15. Dezember 2013 profitieren die Fahrgäste der VHH von dem neuen Linienweg der StadtBus-Linie 281, nun wurde die neue Haltestelle direkt vor dem Haupteingang des Universitätsklinikums auch offiziell eingeweiht. Das UKE liegt mitten in Eppendorf und ist gut zu erreichen. Die neue Bushaltestelle auf dem Klinikgelände verbessert das Angebot noch weiter. Mit der Linie 281 ist nun auch der Hamburger Westen direkt an das UKE angebunden. Die VHH StadtBus-Linie 281 fährt mit einer Zweiglinie zur neuen Endhaltestelle „UK Eppendorf (Haupteingang)“. Dadurch ist das UKE direkt von den Stadtteilen Eidelstedt, Stellingen und Lokstedt aus zu erreichen.

Innovationen querfeldein: Deutschlands beste Ideen für die ländlichen Regionen der Zukunft gesucht

„Deutschland – Land der Ideen“ und Deutsche Bank prämieren die 100 innovativsten Projekte

Deutschland, vielfältiges Land: Über Jahrhunderte gewachsene Dörfer und Gemeinden prägen mit ihren regionalen Besonderheiten auf einzigartige Weise die deutsche Identität. Mehr als jeder zweite Deutsche lebt in einem Dorf, einer Gemeinde oder einer kleineren Stadt im ländlichen Umfeld. Viele ländliche Kommunen stehen jedoch auch vor großen Herausforderungen: Ob demografischer Wandel, ärztliche Versorgung oder touristische Attraktivität – unter dem Motto „Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht“ suchen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank 100 innovative Ideen und Projekte, die nachhaltig Zukunft gestalten.

100 Leuchtturmprojekte für Deutschlands Zukunft

Vom 1. März bis zum 30. April 2014 läuft der Bewerbungszeitraum für alle Projekte aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft, die mit ihren Ideen einen nachhaltigen Beitrag für die Zukunft der ländlichen Räume und Regionen liefern. Auf der Internetseite ausgezeichnete-orte.de können Unternehmen und Forschungsinstitute, Städte, Kommunen, Landkreise, Ministerien, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände, Genossenschaften sowie private Initiatoren aus ganz Deutschland ihre Bewerbung einreichen.

Eine hochkarätige Jury wählt die 100 besten Ideen aus. Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) und Präsident des Deutschland – Land der Ideen e. V., erklärt: „Ländliche Räume sind ein wichtiger Standortfaktor für ganz Deutschland: mit ihrer hohen Lebensqualität, ihren vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, ihren kulturellen und landschaftlichen Schätzen. Es gilt, die Potenziale dieser Regionen für die Zukunft zu bewahren und auszubauen – dafür sind wegweisende Ideen mit Vorbildcharakter” gefragt.“
Nach der Bekanntgabe der Preisträger im Juli beginnt für die „Ausgezeichneten Orte“ ein ereignisreiches Wettbewerbsjahr mit Berichterstattung über die Preisträger, einer Publikation, in der die 100 ausgezeichneten Projekte vorgestellt werden, mit einem Netzwerktreffen im Sommer über die feierliche Auszeichnung jedes Preisträgers bis hin zur Wahl des Publikums- und der Bundessieger im Herbst.

Zhejiang Liebherr Zhongche Transportation Systems Co., Ltd. erhält erstmals IRIS-Zertifikat

Zhejiang Liebherr Zhongche Transportation Systems Co., Ltd., ein Joint Venture der Liebherr-Transportation Systems GmbH & Co KG, Korneuburg (Österreich), und der Guang-zhou Zhongche Railway Vehicles Equipment Joint-Stock Co., Ltd. in Zhuji, Provinz Zhejiang (China), wurde kürzlich zum ersten Mal gemäß dem International Railway Industry Standard (IRIS) zertifiziert.
Die Auditoren zeigten sich beeindruckt vom erreichten Stand der im Engineering und in der Fertigung eingeführten Prozesse des Unternehmens.
Zhejiang Liebherr Zhongche Transportation Systems Co., Ltd. entwickelt und produziert Klimasysteme für Schienenfahrzeuge und liefert diese vorwiegend an chinesische Hersteller. Die erfolgreiche IRIS Zertifizierung ist ein wichtiger Schritt für die weitere Ausdehnung der Geschäftsaktivitäten des Joint Ventures.

HOCHBAHN: Neuer Zugang für bessere Erschließung des Stadtteils

Die U2/U4-Haltestelle Legienstraße wird im Rahmen des „Barrierefreien Ausbauprogramms“ umgebaut. Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) beginnt nun mit den Arbeiten. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2015 geplant. Neben dem barrierefreien Umbau erhält die Haltestelle einen zweiten Zugang. Im Rahmen des Großprojekts „Barrierefreier Ausbau“ erhält die Haltestelle Legienstraße für jeden Bahnsteig einen Vertikalaufzug. Die Bahnsteige werden teilerhöht, um so einen niveaugleichen Einstieg in die Fahrzeuge zu gewährleisten. Zudem werden Orientierungshilfen und ein Leitsystem für sehbeeinträchtigte Fahrgäste installiert.

TETRA Digitalfunk für die Stadtbahn von Gold Coast

Kurz vor Weihnachten erfolgte die Inbetriebnahme der neuen digitalen TETRA-Funkanlagen für Stadtbahnzüge im östlichen Australien. Gold Coast liegt an der Ostküste Australiens nördlich der Hauptstadt Sydney in der Nähe von Brisbane. Gold Coast hat sich aus einer Ansammlung kleinerer Orte schnell zur sechstgrößten Stadt Australiens mit knapp 600.000 Einwohnern entwickelt. Mit Ihren zahllosen künstlichen Kanälen und Inseln sowie den schönen Stränden liegt die Stadt im bei Touristen beliebtesten Teil Australiens.
Das Wachstum der Stadt hat als Kehrseite aber auch zu Verkehrsstaus geführt. Daher wurde im Mai 2011 beschlossen, eine ganz neue Stadtbahnlinie zu bauen. Die Stadtbahnlinie wird von dem privatwirtschaftlichen Konsortium GoldLinQ aufgebaut und betrieben. Die 43m langen Züge vom Typ Flexity 2 lieferte Bombardier Transportation Deutschland.
Der Funksystemspezialist Schnoor Industrieelektronik aus Schleswig-Holstein erhielt direkt aus Australien den Auftrag, die digitalen Funkanlagen zum Einbau in die Züge zu entwickeln und zu liefern. Das norddeutsche Unternehmen gehört zu den weltweit wenigen Firmen, die digitale TETRA-Zugfunkanlagen entwickeln und herstellen.
Im Dezember reisten Mitarbeiter von Schnoor an die sommerliche Ostküste des Kontinents, um die Funkanlagen in den Zügen zu installieren und die Schnittstellen zu den Zügen zu prüfen. Spannend waren insbesondere die Tests der Datenschnittstelle, da die Züge über das TETRA-Funksystem auch ihre Position und Betriebsdaten kontinuierlich an die Leitstelle übermitteln sollen.
Eine solche Lösung geht hier weltweit erstmals in Betrieb. Die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Personal war ausgezeichnet und so konnten die Anlagen erfolgreich in Betrieb genommen werden. Schließlich konnten LIVE Daten von einem fahrenden Zug über das TETRA-Datenfunkgerät übertragen werden.
Für die Fahrgäste an der Gold Coast öffnet die Stadtbahn im Frühsommer den regulären Betrieb.
Quelle: Schnoor Industrieelektronik GmbH & Co. KG