Solaris-Busse in der Türkei jetzt im Einsatz

Bestellt wurden Solaris Urbino in 18-Meter-Ausführung. Alle Busse sind niederflurig, mit Klimaanlage und Euro-5-Dieselmotoren ausgestattet. Gemäß der Tradition, dass alle Busse in Izmir einen Beinamen erhalten, werden die Solaris-Busse als Schwäne bezeichnet – in Anbetracht ihrer Größe, Farbe und Präsenz. Gemäß des Zeitplans sind die ersten 30 Fahrzeuge im Februar in Izmir angekommen. Weitere Lieferungen erfolgen ebenfalls in der ersten Hälfte des Jahres 2014: 30 Stück im März sowie 40 Stück im April. Damit wird der erste Solaris-Vertrag auf dem türkischen Markt abgeschlossen werden.

Quelle: Solaris

Stadtwerke und vier Osnabrücker Schulen starten Pilotprojekt

Jugendliche Paten engagieren sich für ihre Schulbushaltestelle
Was gut ist, kann noch besser werden. Frei nach diesem Motto haben die Stadtwerke Osnabrück zusammen mit den 6. Klassen von vier Osnabrücker Schulen ein zunächst auf ein Jahr festgelegtes Pilotprojekt zur Haltestellensauberkeit ausgerufen. Denn auch, wenn der Zustand und die Ausstattung der Haltestellen kein Schwerpunkt bei den Beschwerden ist, so gibt es Momente, in denen Fahrgäste sich ärgern müssen über Unreinheiten und Verschmutzungen.
„Es geht uns um die schnelle Beseitigung von Schmierereien, Beschädigungen und das Leeren überfüllter Mülleimer, wenn mal wieder jemand den Behälter für den privaten Müll genutzt hat“, so Lea Hoyer und Kathrin Menkhaus, die bei den Stadtwerken das Projekt koordinieren. Die Schülerinnen und Schüler, die sich fortan für eine bestimmte Haltestelle als „Pate“ engagieren, werden auf diese Details zukünftig besonderes Augenmerk legen.

Osnabrücker Schulen zeigen ehrenamtliches Engagement

Die Patenschaft bezieht sich dabei auf die Schulbushaltestelle. Hier werden die Haltestellenpaten einen regelmäßigen Check durchführen und bei kleineren Verschmutzungen auch einmal selbst zum Besen zu greifen. Zur Unterstützung der Patenschaft bekommen die Schulen ein sogenanntes Start-Up Paket. Dieses beinhaltet neben nützlichem Arbeitsmaterial wie Müllgreifer, Warnwesten, Handschuhe, Besen und Kehrblech eine Checkliste, an der sich die Schüler beim Haltestellencheck orientieren können.  Bei größeren Verschmutzungen oder Beschädigungen werden die Stadtwerke entsprechend informiert.
Weitere Informationen bekommen Sie unter www.stadtwerke-osnabrueck.de/mobilitaet-lernen

Der Trend zum Teilen statt Besitzen hält an

Die vom Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) veröffentlichte Jahresbilanz zum deutschen Carsharing zeigt deutlich gestiegene Nutzerzahlen.
Anfang 2014 waren 757.000 Teilnehmer bei den etwa 150 deutschen Carsharing-Anbietern registriert, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 67,1 Prozent entspricht. Bei stationsbasierten Angeboten waren 320.000 Teilnehmer registriert (plus 50.000), bei stationsunabhängigen („free floating“) Angeboten 437.000 Nutzer (plus 254.000). Erstmals hat die Quote der Carsharing-Teilnehmer bezogen auf die führerscheinfähige Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren damit die 1 Prozenthürde übersprungen (1,13 Prozent).
Diesen Nutzern stehen 7.700 Fahrzeuge an 3.900 Stationen im stationsbasierten Carsharing und 6.250 Pkw in stationsunabhängigen Angeboten zur Verfügung. Durchschnittlich 42 Nutzer teilen sich ein Fahrzeug im stationsbasierten Carsharing, 70 Nutzer bei den stationsunabhängigen Angeboten.
Dazu Willi Loose, Geschäftsführer des bcs: „Die Dynamik der stationsunabhängigen Angebote beschränkt sich auf wenige deutsche Städte. Sie sind insgesamt in 14 Städten anzutreffen. Die Flächenausbreitung des Carsharing wird hingegen von den stationsbasierten Angeboten geleistet, die in 380 Städten und Gemeinden zu finden sind. Bezogen auf die dort wohnenden Einwohner werden 33,35 Mio. Einwohner von einem stationsbasierten Carsharing-Angebot versorgt. Stationsunabhängige Angebote sind in Städten mit zusammen 9,31 Mio. Einwohnern anzutreffen.“
Den Titel "Carsharing-Hauptstadt Deutschlands" hat Karlsruhe im Städtevergleich des bcs im September behauptet: Mit nahezu zwei (1,93) Carsharing-Autos pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt die badische Metropole mit deutlichem Abstand vor den nachfolgenden Großstädten. Dazu der Oberbürgermeister von Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup in der Pressekonferenz: „Das Autoteilen entlastet die Innenstadt vom Individualverkehr, reduziert die Abgasbelastung und macht sich auch im privaten Budget der Nutzenden positiv bemerkbar. Der Karlsruher Anbieter stadtmobil und alle anderen Carsharing-Anbieter leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Lebensqualität in unseren Städten.“
Anmerkung:
Für die Erhebung hat der bcs Kennzahlen bei allen bekannten Carsharing-Anbietern gesammelt. Dadurch, dass manche Fahrberechtigten bei zwei oder mehreren Anbietern eingeschrieben sind, kann es zu Doppelzählungen kommen. Dies betrifft vor allem Teilnehmer stationsunabhängiger Angebote in Großstädten über 500.000 Einwohnern, wenn mehrere dieser Anbieter anzutreffen sind. Da Kundendaten verschiedener Anbieter nicht abgeglichen werden, lassen sich Doppelzählungen nicht vermeiden.

20 Tourismo Reisebusse für Luxusreiseanbieter RafTrans

Einer der größten Anbieter für gehobenen Bustourismus in Polen, die RafTrans Sp. z o.o. in Warschau, hat am 28. Februar 2014 die letzten acht Mercedes-Benz Tourismo mit Euro VI Motor von einem 20 Fahrzeuge umfassenden Gesamtauftrag übernommen. Tomasz Talarek, Markensprecher Mercedes-Benz Omnibusse Polen, übergab den symbolischen Schlüssel der neuen Flotte an Rafał Jańczuk, Inhaber der RafTrans Sp. z o.o. Den Antrieb übernimmt der Euro VI-BlueEfficiency Power-Motor OM 470 mit 290 kW. Geschaltet wird mit dem servounterstützten 6-Gang-Getriebe GO 210 von Mercedes-Benz. Zu den Sicherheitseinrichtungen zählen die beim Tourismo bereits serienmäßig verfügbaren Systeme ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), BA (elektronischer Bremsassistent), DBL (Dauerbrems-limiter) und ASR (Antriebsschlupfregelung). Als zusätzliches Sicherheitsfeature hat der Reiseanbieter den Fahrzeugen Litronic-Scheinwerfer spendiert.

InnoTrans 2014 zeigt innovative Reinigungstechnik und -produkte für die Bahnbranche

Gepflegte Fahrzeuge sind für Fahrgäste eine Selbstverständlichkeit, für Verkehrsunternehmen wird Sauberkeit immer mehr zum Imagefaktor. Diese Entwicklung spiegelt die InnoTrans wider, denn auch dort gewinnt das Thema Reinigung an Bedeutung. So sind in diesem Jahr etwa 20 internationale Aussteller vertreten, die innovative Technik und Pflegeprodukte für die Reinigung von Verkehrsmitteln sowie Bahnhöfen und Haltestellen präsentieren. Dabei reicht die Produktpalette in diesem Bereich von Zug- und Straßenbahnwaschanlagen über Sauggeräte und Waschmaterialien bis zu Wasseraufbereitungssystemen.

Stephan Krenz übernimmt Vorsitz der Geschäftsführung der deutschen Abellio Gruppe

Stephan Krenz (48) ist zum 01. März 2014 in die Geschäftsführung der deutschen Abellio Gruppe eingetreten. Mit Wirkung vom 01. Mai 2014 übernimmt er die Funktion des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Abellio GmbH von Bernard Kemper (56), der seit Juli 2010 das Amt bekleidet. Um einen strukturierten Übergang zu gewährleisten, werden beide Herren in den nächsten Wochen gemeinsam die Geschäfte führen. Anschließend bleibt Bernard Kemper dem Unternehmen beratend verbunden.

Jubiläumsfahrzeug Mercedes-Benz Intouro an ICOM Transport übergeben

Im Februar erfolgte die Übergabe des 2000sten Mercedes-Benz Nutzfahrzeugs an den Fuhrpark des tschechischen Transportunternehmens ICOM Transport. Der Jubiläumsbus ist einer von 68 Mercedes-Benz Intouro Omnibussen, welche die Busflotte von ICOM erweitern. Die Großlieferung erfolgt noch im ersten Quartal dieses Jahres. Bereits zum Jahresende 2013 waren 100 Mercedes-Benz Omnibusse an ICOM geliefert worden.

Kraftwerk Metropolis: Die Stadt der Zukunft erzeugt ihre Energie selbst

Städte verbrauchen eine Menge Energie, die von außerhalb der Metropolen kommt. Das wird sich in Zukunft ändern, wie erste Projekte zeigen. Für Unternehmen eröffnet sich ein gigantischer Markt.
London ist reich an Attraktionen. Es gibt weltbekannte Museen, Warenhäuser wie das Harrods und die Pub-Kultur. Seit diesem Januar kommt eine weitere dazu: Vor einigen Wochen eröffnete eine Brücke über die Themse, die vollständig mit Solarmodulen gepflastert ist. Die Anlage, so berichtete bei der Eröffnung der Auftraggeber British Rail, liefere genug Strom, um täglich 80 000 Tassen Tee zu kochen. Für Nicht-Engländer beeindruckender ist, dass das 6 000 Quadratmeter große Sonnendach ausreichend Strom liefert, um den direkt daran anschließenden Blackfriars-Bahnhof der Eisenbahngesellschaft zu versorgen – einer der größten Bahnhöfe Londons.
Die Londoner Solarbrücke beschreibt einen Trend, der aktuell in vielen Städten auf der Welt zu beobachten ist: Die Metropolen nehmen das Thema Energieversorgung zunehmend in die eigenen Hände. Das wiederum ist nicht verwunderlich, denn städtische Infrastruktur wie der Nahverkehr, Industrie- und Bürokomplexe und Sportstadien verbrauchen Unmengen an Strom, Kraftstoffen und Wärme. 2030 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung Städter sein. Schon heute sind sie für 75 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Auf Unternehmen und Stadtentwickler, die künftig dabei helfen, den Energieverbrauch der Metropolen zu decken, zu managen oder effizienter zu machen, wartet ein Milliardenmarkt. Ob es Solarmodule sind, Kleinwind- und Biogasanlagen, Dämmungen für Häuser, Software für intelligente Stromnetze oder Ladeinfrastruktur für Elektroautos – all diese Anwendungen werden künftig speziell auf Städte und ihre Bewohner abgestimmt sein müssen. Diese Themen bieten Chancen, warten aber gleichzeitig mit großen Herausforderungen auf.

Klimafreundliche Energieversorgung klappt bereits heute

Dabei betreffen diese Themen nicht nur Megacities. Die Stadt Marsberg in Nordrhein-Westfalen macht den Großen bereits vor, wie eine klimafreundliche Energieversorgung aussehen kann: 2012 wurde dort wesentlich mehr Energie aus regenerativen Quellen erzeugt die 20 000 Einwohner, Industrie und Gewerbe zusammen verbraucht haben. Möglich wurde das vor allem durch den Einsatz von Windkraftanlagen am Stadtrand, aber auch durch Photovoltaikanlagen und Bioenergie.
Eine aktuelle Studie der Technischen Universität Berlin geht davon aus, dass auch die deutsche Hauptstadt eine ähnliche Entwicklung nehmen und ihre Stromversorgung aus CO2-freien Quellen von heute 25 Prozent auf künftig bis zu 60 Prozent steigern könnte. Ein Drittel aller Dachflächen mit Südausrichtung sollen dafür mit Photovoltaikmodulen ausgestattet werden, jeweils 100 große Wohneinheiten werden an Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung angeschlossen und eine umfangreiche Sanierung des Gebäudebestandes mit Fassaden- und Dachdämmung sowie neuer Fenster wird umgesetzt. Allein diese Sanierung reduziert den Energieverbrauch der Gebäude um 60 Prozent.

Klimafreundliches Biogas bei der Berliner Stadtreinigung

Aber auch im Bereich des Transports sind Städte nicht unbedingt auf den Import von Kraftstoffen von außerhalb angewiesen. Über Solarmodule können sie Strom herstellen, den Elektroautos tanken können. Aber auch klimafreundliches Biogas ist eine Variante, wie Berlin aktuell beweist: Die 400 000 Tonnen Biomüll, die jährlich dort zusammen kommen, wandeln Fermentierungsanlagen in gasförmigen Treibstoff um. Die Berliner Stadtreinigung betreibt mittlerweile 150 Fahrzeuge mit dem Sprit aus Müll.
Die Metropolitan Solutions, die Smart City und Green-City-Konferenzplattform findet parallel zur Hannover Messe 2014 statt und adressiert den Bereich Energie im Rahmen der ICLEI Global Town” Hall.

Quelle: Deutsche Messe AG

Wechsel im Vorsitz der Geschäftsführung von Veolia Verkehr

In der Geschäftsführung der Veolia Verkehr GmbH kommt es zu einem Wechsel. Stéphane Rambaud-Measson, bislang Vorsitzender der Geschäftsführung des deutschlandweit aktiven privaten Bahn- und Busbetreibers, wird zum 14. März 2014 sein Amt niederlegen und das Unternehmen verlassen. Rambaud-Measson wird ab dem 17. März 2014 als Group Executive Vice President in die Geschäftsführung von Faiveley Transport wechseln. Als Nachfolger für den Vorsitz der Geschäftsführung wird dem Aufsichtsrat der Veolia Verkehr GmbH Christian Schreyer vorgeschlagen werden. Christian Schreyer verfügt über langjährige Erfahrungen in der Verkehrsbranche und war zuletzt in diversen Positionen bei der Deutsche-Bahn-Gruppe beschäftigt, zuletzt als CEO der DB Schenker Rail in Polen.
Für die Zeit des Übergangs bis zur endgültigen Ernennung von Christian Schreyer wird dem Aufsichtsrat der Veolia Verkehr GmbH Richard Dujardin als Vorsitzender der Geschäftsführung vorgeschlagen werden. Dujardin ist derzeit für die Muttergesellschaft Transdev in Paris als Director Asia-Pacific and Europe tätig.

Staatssekretär Gaebler neuer VBB-Aufsichtsratsvorsitzender

In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB) ist Staatssekretär Christian Gaebler aus der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zum Vorsitzenden des VBB-Aufsichtsrates gewählt worden. Als erste Stellvertreterin wurde Staatssekretärin Kathrin Schneider aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg ernannt. Zweiter Stellvertreter ist Landrat Manfred Zalenga vom Landkreis Oder-Spree. Laut Gesellschaftsvertrag der VBB GmbH finden nach Ablauf von zwei Jahren turnusgemäß Wechsel im Vorsitz statt. Im VBB-Aufsichtsrat sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Brandenburg vertreten.