Neue Haltestellenansagen in Essener Bussen und Bahnen

Alle Fahrzeuge der Essener Verkehrs AG (EVAG) erhalten neue Haltestellenansagen sowie zweisprachige Sonderansagen, z. B. für Messeverkehre. Die Ansage „Nächster Halt“ wird abgelöst von einem „Gong“, gefolgt vom Haltestellennamen. Damit entfallen die Ansagen, die ursprünglich von menschlichen Sprechern eingesprochen wurden, und das hat einen Grund. Pierre Hilbig, Projektleiter EVAG: „Die neuen Ansagen basieren auf einer künstlichen, digitalen Stimme. Das ist zum einen günstiger und zum anderen sind wir flexibler, wenn sich beispielsweise mal der Name einer Haltestelle ändert. Dann brauchen wir das nur noch mittels Software zu aktualisieren“.
Auf der Messelinie U11 werden an den Haltestellen (H) Messe Ost Gruga und Messe West Gruga  „Zugang zur Messe“-Sonderansagen in englischer Sprache zu hören sein. Für den Fahrgast ändert sich also nichts – er wird wie gewohnt von einer weiblichen Stimme auf seiner Fahrt begleitet; mit einer Ausnahme: die Sonderansagen in englischer Sprache werden von einer männlichen Stimme gesprochen. Insgesamt werden 390 Fahrzeuge mit 827 neuen Ansagen in mehreren Nachtschichten aufgespielt. Die neuen Ansagen sind auf den ersten Fahrzeugen bereits zu hören.

Nach EU-Parlament nun auch EU-Rat für 19,5 Tonnen als zulässiges Gesamtgewicht für Busse

Der bdo hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Anhebung des zulässigen Gesamtgewichts für zweiachsige Busse genommen. Nach dem EU-Parlament hat sich nun auch der EU-Rat der Verkehrsminister dafür ausgesprochen, das Gewicht europaweit auf maximal 19,5 Tonnen anzuheben.
"Wir freuen uns, dass unsere Argumente gehört wurden", sagte die Hauptgeschäftsführerin des bdo Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer, Christiane Leonard, am Donnerstag in Berlin. „Unser Dank gilt auch den deutschen Busherstellern, die für unsere Initiative eingestanden sind.“ Das endgültige Votum hängt nur noch vom Okay der EU-Kommission ab.
Der Leiter Personentransport der International Road Transport Union (IRU), Oleg Kamberski, sprach von einem „wichtigen Erfolg für die europäische Busbranche“ und dankte den Organisationen in den EU-Mitgliedstaaten – wie dem bdo – für die Unterstützung.
Bislang lag das Gewicht in Deutschland bei 18 Tonnen, die Regelungen in den einzelnen EU-Ländern sind unterschiedlich. In einigen Ländern dürfen Busse bereits mit 19,5 bis zu 20 Tonnen Gesamtgewicht fahren. "Wir begrüßen die Angleichung auf europäischer Ebene, da es keine technischen Probleme bei der Anhebung des Gesamtgewichts gibt, zumal höhere Gewichte in anderen Ländern schon Realität sind", sagte Leonard.
Die Last der Busse hat durch Anforderungen der Barrierefreiheit, durch umweltfreundliche Motoren und weitere technische Einrichtungen ständig zugenommen.

Neues Spheros-Werk in Noida

Bereits seit acht Jahren ist Spheros durch die Tochtergesellschaft Spheros Motherson Thermal System Ltd. (SMTL) in Indien mit seinem gesamten Produkt- und Serviceprogramm vertreten. Die positive Gesamtentwicklung und der anhaltende Wachstumskurs haben nun den Umzug des Headquarters in größere Räumlichkeiten erforderlich gemacht. Am Donnerstag, 22. Mai fand die offizielle Eröffnungsfeier statt.
Mit einer Grundfläche von 2.500 qm ist das moderne, nach Lean-Kriterien ausgerichtete Werk, doppelt so groß wie das Vorgängergebäude. Damit kann die Produktionskapazität zukünftig auf 5.000 Klimaanlagen im Jahr gesteigert und auch die Export-Logistik optimiert werden. In erster Linie werden in Noida Klimaanlagen der Baureihen CC und Aerosphere für Indien und die SAARC Staaten entwickelt, hergestellt und geprüft. Ganz neu auf dem Markt ist die speziell für tropische Länder entwickelte Aufdachanlage CC 275 mit einer Leistung von 30 kW. Weiterer Schwerpunkt liegt auf der Herstellung von Dachluken.

Focus Money: berlinlinienbus.de ist Deutschlands „fairstes Fernbusunternehmen“

Zu diesen Ergebnissen kam das Münchner Wirtschaftsmagazin Focus Money in Zusammenarbeit mit dem Kölner Analysehaus Service Value GmbH nach der Auswertung von 1019 Kundenurteilen zu Fernbusunternehmen. Vorangegangen war im März und April dieses Jahres eine repräsentative Online-Befragung unter 746 Personen, die in den vergangenen zwölf Monaten Fernbusse genutzt haben. Danach bietet berlinlinienbus.de im Branchenvergleich die beste Leistungsqualität. Bereits im Oktober 2014 ermittelten Service Value und die Tageszeitung „Die Welt“ den Fernbusanbieter berlinlinenbus.de als Service-Champion der Fernbusbranche. Besonders positiv hoben die Befragten den Service sowie Leistung und Online-Kommunikation des Berliner Busunternehmens hervor.

Schlüsselfertige Straßenbahn von Siemens nimmt Betrieb in Edinburgh auf

Edinburgh Trams Limited (ETL) hat den Fahrgastbetrieb auf der rund 14 Kilometer langen städtischen Straßenbahnlinie aufgenommen. Siemens lieferte die gesamte Bahninfrastruktur von der Kommunikationstechnologie, der Leit- und Signaltechnik, über die Elektrifizierungssysteme bis hin zur Systemintegration. Mit 15 Haltestellen verbindet die Linie den Flughafen von Edinburgh mit dem Stadtzentrum. Mit Taktzeiten von weniger als 15 Minuten fahren die Straßenbahnen die Strecke täglich bis zu 100 Mal im Zweirichtungsbetrieb ab.
Siemens hat 2008 als Mitglied eines Konsortiums, unter der Führung des Baukonzerns Bilfinger, den Zuschlag für das damals größte Infrastrukturprojekt Schottlands erhalten. Als Teil des Konsortiums war Siemens für die bahninfrastrukturspezifischen Systeme wie Signal- und Betriebsleittechnik, Kommunikation und Fahrgastinformation, Bahnstromversorgung, Fahrleitungsanlage, Depotausstattung sowie die Gleisanlage verantwortlich.
Zusätzlich hierzu installierte Siemens entlang der Strecke 25 neue Lichtsignalanlagen. Diese sind sowohl mit der städtischen Verkehrssteuerungsanlage als auch mit der Signaltechnik der Straßenbahnen verbunden, um eine Priorisierung der Straßenbahnen zu ermöglichen.

Daimler Buses erhält Großauftrag aus Frankreich

Die RATP-Gruppe, die den öffentlichen Nahverkehr des Großraums Paris bedient, modernisiert ihre Fahrzeugflotte mit Mercedes-Benz Citaro-Bussen. Nach einer europaweiten Ausschreibung schlossen Daimler Buses und die RATP-Gruppe eine Rahmenvereinbarung über 199 Fahrzeuge. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge ist für dieses Jahr vorgesehen. Bis 2015 sollen von der RATP-Gruppe alle Busse übernommen werden. Die jetzt bestellten Busse werden auf den über 350 Linien im Großraum der französischen Hauptstadt eingesetzt. Von den insgesamt 199 Mercedes-Benz Citaros sind 77 Gelenkbusse. Sie alle entsprechen mit umweltfreundlicher EURO VI Motorisierung den neuesten EU-Standards. Zudem verfügen die Fahrzeuge über eine Rollstuhlrampe im Mitteleinstieg.

Klaus Rosenfeld bleibt Schaeffler-Vorstandsvorsitzender

Die Alleingesellschafter der Schaeffler Gruppe, Georg F. W. Schaeffler und Maria-Elisabeth Schaeffler, haben entschieden, dass Klaus Rosenfeld für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler AG bestellt werden soll. Dies bedeutet, dass nach Zustimmung der zuständigen Gremien, Klaus Deller  nicht wie ursprünglich geplant zum 1. Juli 2014 seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG antreten wird.
Georg F. W. Schaeffler und Maria-Elisabeth Schaeffler sind der Ansicht, dass der Vorstand der Schaeffler AG hat in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet hat. Sie sind davon überzeugt, dass Kontinuität im Interesse des Unternehmens ist.

EEG-Umlage

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) stellt anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung zur EEG-Novelle im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie nochmal klar, dass die besondere Ausgleichsregelung bei der EEG-Umlage für Schienenbahnen nie Gegenstand des Beihilfeprüfverfahrens der Europäischen Kommission war und ist. Das Gegenteil ist der Fall, die Kommission weist in ihrem entsprechenden Schreiben an die Bundesregierung vom 13.12.2013 auf Seite 7 (Fußnote 8) sogar explizit darauf hin, dass die Schienenbahnen von der Prüfung ausgeschlossen sind: „Die Begrenzung wird auch Eisenbahnunternehmen eingeräumt. Diese Begrenzung ist nicht Gegenstand dieses Beschlusses.“
Die durch die EEG-Novelle zu befürchtenden Mehrkosten für die Branche, die sich in Summe auf mindestens 70 Millionen Euro belaufen, sind also nicht, wie öfter behauptet, dem Prüfverfahren der Europäischen Kommission geschuldet, sondern einzig und allein eine Entscheidung des zuständigen Bundeswirtschaftsministeriums.
Der VDV und seine betroffenen Mitgliedsunternehmen lehnen diese Mehrbelastungen für Schienenbahnen nach wie vor ab und weisen darauf hin, dass diese Entscheidung zu Ticketpreissteigerungen im ÖPNV führen wird. Mindestens genau so wenig ist nachvollziehbar, warum der ÖPNV schlechter gestellt werden soll, als stromintensive Industrieunternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs vollends geopfert werden soll. Der Bundeswirtschaftsminister missachtet insofern alle Grundsätze der Mittelstandsfreundlichkeit.

Neue bargeldlose Fahrkartenautomaten für den Bahnhof Eschede

In Kürze wird einer der am Bahnhof Eschede mehrfach zerstörten Fahrkartenautomaten ersetzt. Mit einer Neuerung: die Zahlung an diesem Automaten ist dann nur noch bargeldlos möglich. metronom will mit diesem Versuch den immer wieder auftretenden Fällen von schwerem Vandalismus vorbeugen, der Reisende erheblich verärgert und das Unternehmen teuer zu stehen kommt. In den letzten fünf Monaten wurden die metronom Fahrkartenautomaten am Bahnhof Eschede drei Mal vollständig zerstört. Täglich über 300 Reisende waren zu recht verärgert, da sie ihre Fahrkarten nur noch im metronom Servicecenter oder im metronom Treffpunkt kaufen konnten. Der finanzielle Schaden der Zerstörung: mehr als 100.000 EUR. Grund für die Zerstörung der Automaten waren Vandalismus und Diebstahl. Den Ausfall der Automaten für die Kunden und diese hohen Kosten will metronom künftig vermeiden.
Fahrgäste in Eschede haben also künftig die Möglichkeit, ihre Tickets am Automaten mit EC-Karte oder allen gängigen Kreditkarten wie MasterCard, Maestro, Geldkarte, V-Pay, giro-card, Visa, American Express zu bezahlen. Neben dem Fahrkartenautomaten gibt es in Eschede weitere Möglichkeiten, Fahrkarten zu kaufen und diese auch weiterhin bar zu bezahlen: Direkt am Bahnsteig (in Fahrtrichtung Uelzen) befindet sich das metronom Servicecenter und Reisebüro. Hier gibt es montags bis freitags von 7 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr alle Fahrkarten inklusive persönlicher Beratung.

Hauptversammlung der IVU AG

Die Hauptversammlung der IVU Traffic Technologies AG hat am 3. Juni 2014 am Sitz des Software-Hauses in Berlin einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Erstmals in das Gremium berufen wurde Uli Mayer-Johanssen, Vorstandsmitglied der MetaDesign AG in Berlin. Der bisherige Vorsitzende, Klaus-Gerd Kleversaat, ist mit Ablauf der Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Seine Nachfolge tritt Prof. Dr. Herbert Sonntag an.