Mitte Dezember 2014 wird die Buslinie 109 zur Innovationslinie in Hamburg. Auf der Linie zwischen Innenstadt und Alsterdorf fahren dann nur noch moderne, umweltschonende Busse mit innovativen Antriebstechnologien. Start- und Zielpunkt für die Innovationslinie 109 wird der Elektrobus-Terminal Adenauerallee sein, auf dem die künftigen Elektrobusse der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) nachgeladen werden sollen.
Die für die Neugestaltung des alten Parkplatzes im Bereich Adenaueralle/Kreuzweg/Kurt-Schumacher-Allee/Nagelsweg notwendigen Bauarbeiten starten heute.
Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: "Die HOCHBAHN ist seit langem Treiber für die Entwicklung umweltfreundlicher Busse. Auf der künftigen Innovationslinie 109 werden wir nicht nur die Alltagstauglichkeit der modernen Busse demonstrieren, sondern auch die unterschiedlichen Technologien vergleichbar machen und auf ihre Einsetzbarkeit analysieren. Dies alles dient dem Ziel, ab dem Jahr 2020 nur noch emissionsfreie Busse anzuschaffen. Von den modernen, umweltfreundlichen Antriebstechnologien profitieren gerade die Innenstädte, weil Schadstoffe und Lärm nachhaltig reduziert werden. Der neue Elektrobus-Terminal Adenauerallee liegt zentral am Startpunkt wichtiger Hamburger Buslinien."
Die Bauarbeiten sind in zwei Bauphasen eingeteilt. In der Phase 1 (bis Ende Oktober 2014) entstehen im nördlichen Teil Aufstellflächen für die auf der Innovationslinie 109 eingesetzten Busse und zwei Ladestationen (sogenannte Pantografen) für das Nachladen der Plug-In-Busse.
In der zweiten Bauphase (bis Sommer 2015) werden weitere Stell- und Ladeplätze sowie ein Betriebsgebäude der HOCHBAHN gebaut. Insgesamt sind derzeit zwölf Überliegeplätze für Busse geplant. Damit sind auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, um mittelfristig auch die Buslinien 4, 5 und 37 mit innovativen Bussen von hier aus starten zu lassen.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG
Bodo Klein wird neuer Geschäftsführer bei Voith Turbo
Bodo Klein übernimmt zum 1. Juli 2014 die Geschäftsführung des Marktbereichs Commercial Vehicles bei der Voith Turbo GmbH & Co. KG.
In mehr als 25 Jahren hat Bodo Klein (53) bei international renommierten Unternehmen Erfahrung im Bereich Nutzfahrzeuge gesammelt. Nach seinem Maschinenbaustudium in Bielefeld begann seine berufliche Laufbahn als Diplom-Ingenieur 1987 bei der Daimler AG im Bereich Commercial Vehicles.
Seit 1992 war Bodo Klein für den Nutzfahrzeugzulieferer WABCO in verschiedenen Führungsaufgaben tätig – unter anderem in Logistik, Engineering und Key Account Management. Vor seinem Wechsel zu Voith zeichnete Bodo Klein als Mitglied der Geschäftsführung von WABCO für den Bereich Fahrzeugregelsysteme verantwortlich.
"Wir freuen uns, dass wir mit Bodo Klein einen ausgewiesenen Branchenexperten für Voith Turbo gewinnen konnten", sagt Carsten Reinhardt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Voith Turbo. "Mit ihm wollen wir unsere Nutzfahrzeug-Aktivitäten strategisch neu ausrichten und global weiter expandieren."
Quelle: Voith GmbH
WSW erzielen gutes Ergebnis in 2013
Das Geschäftsjahr 2013 verlief für die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) in vielen wichtigen Bereichen positiv. Im Konzern blieb unter dem Strich ein leichtes Minus übrig – vor Ertragssteuern haben die WSW ein Plus erreicht.
Die WSW mobil GmbH konnte durch Restrukturierungsmaßnahmen die Wirtschaftlichkeit im Bus- und Schwebebahnverkehr verbessern und das Defizit der Verkehrssparte verringern. Es sank um 15 Prozent und beträgt nunmehr 45,7 Millionen Euro (Vorjahr: 53,5 Millionen Euro).
Während die Fahrgastzahl mit 88 Millionen in etwa auf Vorjahresniveau verblieb, mussten die WSW bei den Abokunden einen Rückgang verkraften. Insbesondere die sinkenden Schülerzahlen und entsprechend weniger SchokoTicket-Abonnenten wirkten sich auf der Einnahmeseite negativ aus. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse 2013 mit 64 Millionen Euro aber um 2 Millionen Euro höher als 2012.
Durch die Leistungsanpassung im Wuppertaler ÖPNV, die zum 1. März 2013 wirksam wurde, konnten die WSW bis zum Ende des Jahres bereits 1,83 Millionen Euro einsparen. Die WSW mobil GmbH hat im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 65,5 Millionen Euro in Sachanlagen investiert, davon entfielen 37,8 Millionen auf die neuen Schwebebahnzüge und 7,1 Millionen auf die Erneuerung der Busflotte.
2013 konnte WSW mit dem formidentischen Nachbau der Station Werther Brücke den Neubau aller Bahnhöfe im Rahmen des Schwebebahnausbaus abschließen.
Mit 7,9 Millionen Euro vor Steuern fiel das Ergebnis positiv aus. Für die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH verblieb damit ein geringes Defizit in Höhe von 2,7 Millionen Euro nach Steuern.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Vorstand der Höft & Wessel AG wird erweitert
Der Vorstand der Höft & Wessel AG wird erweitert. Thomas Dibbern (44) verstärkt ab Juli 2014 den Vorstand und wird insbesondere für den weltweiten Vertrieb verantwortlich zeichnen.
Er war zuletzt in leitender Funktion im internationalen Vertrieb bei einem mittelständischen Unternehmen mit ähnlichen Geschäftstätigkeiten wie die Höft & Wessel-Gruppe tätig. Nach dem Studium der Volkswirtschaft und Politikwissenschaft in Berlin und mehreren Auslandsaufenthalten begann Thomas Dibbern seine Karriere in der IT-Branche und übernahm die Verantwortung für die Internationalisierung eines mittelständischen Herstellers von Unternehmenssoftware.
Die zur Droege Group gehörende Höft & Wessel-Gruppe mit Sitz in Hannover bereitet sich auf nachhaltiges Wachstum vor. Das Technologieunternehmen ist Lösungs- und Service-Partner für Systeme zum Erfassen, Validieren und Verarbeiten von Daten. Zu den Produkten des Herstellers gehören unter anderem Ticket- und Parkautomaten sowie mobile Terminals.
"Mit der Berufung von Herrn Thomas Dibbern zum Vorstand wird das Management und die Kundenorientierung verstärkt. Damit gewinnt der Vorstand um den CEO Rudolf Spiller auch vor dem Hintergrund des angestrebten Wachstums an Kontur," erläutert Dirk Ulrich Hindrichs, Aufsichtsratsvorsitzender der Höft & Wessel AG.
Quelle: Höft & Wessel AG
EEG-Novelle: “So erreicht Deutschland keine Nachhaltigkeitsziele”
Die Allianz pro Schiene hat die im Bundestag verabschiedete Neufassung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) scharf kritisiert.
"So erreicht Deutschland keine Nachhaltigkeitsziele im Verkehrsbereich", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Freitag mit Verweis auf den ebenfalls heute vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Indikatorenbericht Nachhaltige Entwicklung in Deutschland.
Flege: "Am selben Tag, an dem die amtlichen Statistiker der Bundesregierung in ihrer Pressemitteilung beklagen, dass der Nachhaltigkeitsindikator ‘Anteil des Schienenverkehrs an der Güterbeförderungsleistung’ in die schlechteste Gruppe ("gewittrig") abgerutscht ist, beschließt der Bundestag jährliche Zusatzabgaben für die Eisenbahnen in Höhe von mindestens 70 Millionen Euro. Das ist ein Stück aus dem Tollhaus. Durch den heutigen EEG-Beschluss droht eine Transport-Rückverlagerung von der Schiene auf die Straße. Wie das zu dem in der Koalitionsvereinbarung und in der Nachhaltigkeitsstrategie festgeschriebenen Ziel "Stärkung des Schienenverkehrs" passt, ist völlig schleierhaft."
Die im Bundestag verabschiedete EEG-Novelle sieht vor, dass die Verkehrsunternehmen nicht mehr elf Prozent sondern ab Januar 2015 20 Prozent der vollen EEG-Umlage bezahlen müssen. Schon heute fördert der elektrische Schienenverkehr die Energiewende über die EEG-Umlage mit 150 Millionen Euro pro Jahr. Die Allianz pro Schiene fordert den Bund auf, "nun schnellstmöglich für eine Kompensation an anderer Stelle, etwa bei der Stromsteuer, zu sorgen".
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung strebt bis 2015 einen Marktanteil der Güterbahnen von 25 Prozent an der Beförderungsleistung an. Laut dem am Freitag vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Indikatorenbericht 2014 betrug der tatsächliche Anteil im Jahr 2012 lediglich 18,2 Prozent, wobei die Statistiker davon ausgehen, dass bei einer Fortsetzung der bisherigen Entwicklung das für 2015 angestrebte Ziel der Bundesregierung "nicht erreicht werden" könne.
Quelle: Allianz pro Schiene e.V.
Hochbahn: Organisationsstruktur neu ausgerichtet
Zum 1. Juli 2014 startet die Hamburger Hochbahn AG mit einer neuen Organisationsstruktur in die Zukunft. Um den Übergang auf der Leitungsebene optimal zu gestalten, war der Hochbahn-Vorstand zum Jahresbeginn 2014 vorübergehend auf fünf Vorstände aufgestockt worden. Mit dem Ausscheiden von Ulrich Sieg zum 30. Juni bilden wieder vier Vorstände den Hochbahn-Vorstand. Der Hochbahn-Aufsichtsrat hat der neuen Organisationsstruktur zugestimmt:
Günter Elste
, Diplom-Kaufmann, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn seit 1996, übernimmt zusätzlich zu den Bereichen Strategische Unternehmenssteuerung, Vertrieb & Verkehrswirtschaft, Presse & Interne Kommunikation, Konzernintegration & Revision, Marketing & Kommunikation auch den Bereich Verkehrsplanung & Systementwicklung. Ihm ist auch das Beteiligungsunternehmen hySolutions zugeordnet.
Ulrike Riedel
, Diplom-Kauffrau, Hochbahn-Vorstand seit 2009, verantwortet neben dem Personalbereich künftig auch den Bus- und U-Bahn-Betrieb sowie den Bereich Arbeitssicherheit, Umwelt- und Brandschutz. Darüber hinaus sind die Tochterunternehmen Hamburger Hochbahn-Wache, Jasper, SBG, FFG, HSG und HVW ihrem Ressort zugeordnet.
Helmut König
, Diplom-Kaufmann, Hochbahn-Vorstand seit 2010, ist weiterhin für die Bereiche Finanzen & Controlling, Recht & Immobilien, Informationstechnologie sowie den Einkauf verantwortlich. Hinzu kommen die HADAG, die ATG und die Beteiligungsunternehmen BeNEX, HSF, ZOB und HanseCom.
Jens-Günter Lang
, Diplom-Ingenieur, seit 1995 bei der Hochbahn, seit 1. Januar 2014 im Vorstand, verantwortet neben den Bereichen Projektbau/Bahnanlagen und Infrastruktur künftig auch den Bereich Schienenfahrzeuge und die Beteiligung an der Tereg.
Quelle: Hambuger Hochbahn AG
Linie 52: SWM/MVG testen weiteren Hybridbus
Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testen ab Donnerstag, 3. Juli 2014 einen weiteren Hybridbus: Auf der Linie 52 (Marienplatz – Tierpark) kommt über vier Wochen ein hybrider Gelenkbus von Volvo zum Einsatz.
Für gut einen Monat ist der Hybridbus im Busbetriebshof West der MVG beheimatet. Mit einem Diesel- und einem Elektromotor ausgestattet, hat er die Voraussetzungen für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Dieselbussen. Als Speichermedium für den Strom ist eine Lithium-Ionen-Batterie verbaut, die 220 Kilogramm wiegt und eine Speicherkapazität von 2,4 Kilowattstunden besitzt. Das Hybridsystem kommt gut beim Anfahren zur Geltung: So ist es möglich, dass unter bestimmten Voraussetzungen der Dieselmotor ganz abgeschaltet wird.
Die Anfahrt geschieht dank des vollelektrischen Antriebs dann besonders leise und ohne Schadstoffe auszustoßen. Der Dieselmotor wird erst dann zugeschaltet, wenn der erste Gangwechsel erfolgt. Natürlich erfüllt der Dieselmotor die geltenden Lärmschutzbestimmungen.
Beim Bremsen wandelt der als Generator arbeitende Elektromotor die anfallende Bremsenergie in elektrische Energie um, speist diese in die Batterie ein und lädt sie auf diese Weise auf. Diese Energie wird später zum Antrieb oder z.B. zur Versorgung von Druckluftkomplessor und Klimaanlage verwendet.
Den Fahrgästen steht im Volvo-Gelenkhybridbus ebenso viel Platz zur Verfügung wie in einem herkömmlichen Gelenkbus. SWM/MVG testen bereits seit 2008 Hybridbusse unterschiedlicher Hersteller mit verschiedenen Antriebskonzepten und Speichermedien.
Quelle: SWM/MVG
Beim IBC Test 2014 wurden bei der MVG fünf Busse mit Euro 6-Antrieb getestet. In der Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erfahren Sie mehr über den Test!
Karsten Peter Winter neuer Kommunikationschef bei Keolis Deutschland
Karsten Peter Winter (40) ist zum 01. Juni 2014 zum Leiter der Bereiche Marketing, Vertrieb und Unternehmenskommunikation der Keolis Deutschland GmbH & Co. KG berufen worden. In dieser neu geschaffenen Position wird der Experte für Marketingkommunikation, Markenführung und Öffentlichkeitsarbeit auch für die Kundencenter des Eisenbahnunternehmens zuständig sein. Er berichtet dabei direkt an den Chief Operating Officer (COO) Thomas Görtzen.
"Wir freuen uns über den Eintritt von Karsten Winter und auf seine Impulse unsere komplexe externe wie interne Kommunikation maßgeblich und innovativ weiterzuentwickeln. Mit seiner großen Dienstleistungserfahrung bringt er einen Grad an Seniorität mit, um die Qualität und Außenwirkung unserer Leistungen weiter zu steigern", erklärt Görtzen.
Nach dem Start bei dem Messe- und Kongressveranstalter MCO GmbH (u.a. Direktmarketing-Messe DIMA) im Jahr 2000 war Winter anschließend in den zurückliegenden 12 Jahren vor allem in den Branchen Hande, Immobilien, Shoppingcenter-Management und Finanzdienstleistungen in leitenden Positionen als Marketingmanager, Vorstandsmitglied von Werbe- und Interessengemeinschaften und Pressesprecher tätig. So u.a. bei der Kö Galerie City Center Immobilienverwaltungs GmbH oder zuletzt bei der Berenberg Bank in NRW.
Quelle: Keolis Deutschland
MAN-Werk Salzgitter feiert 50. Jubiläum
Großes Jubiläum in Niedersachsen: Seit einem halben Jahrhundert werden am MAN-Standort Salzgitter Nutzfahrzeuge produziert. Die Ursprünge des Werks gehen auf Heinrich Büssing zurück, einem wichtigen Wegbereiter der Nutzfahrzeugentwicklung. Noch heute prägt der "Büssing-Löwe" das Logo von MAN Truck & Bus.
Zum Familientag am 29. Juni kommen nicht nur die rund 2.500 Mitarbeiter und ihre Familien, sondern auch Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Auch die MAN Truck & Bus-Vorstände Ulf Berkenhagen und Dr. Carsten Intra werden sich einen Eindruck vom Programm verschaffen.
Herzstück ist das "Festival der Nationen", bei dem sich die weltweiten MAN-Produktionsstandort den Salzgitteraner Kollegen vorstellen. Ein weiteres Highlight stellt der Einblick in das neue Logistikcenter dard.
Stefan Meusert, MAN-Werksleiter in Salzgitter: "Wir sind stolz, das heute 50-jährige Bestehen des Standorts Salzgitter feiern zu dürfen. Mit dem Familienfest möchten wir uns bei den Mitarbeitern und deren Familien bedanken. Durch ihre tägliche Unterstützung – auch in turbulenten Zeiten – ist es uns gelungen, über die Jahre immer besser zu werden und ein wichtige Pfeiler im Produktionsnetzwerk von MAN Truck & Bus zu sein."
MAN Truck & Bus produziert heute am Standort Salzgitter mit 2.500 Mitarbeitern auf einer Werksfläche von ca. 715.000m². Neben den Baureihen MAN TGS und TGX fertigt der Standort Salzgitter Aggregate und Komponenten, insbesondere nicht angetriebene Achsen und Kurbelwellen für Nutzfahrzeugmotoren.
Auf einer eigenen Montagelinie werden Bus-Chassis montiert. Diese bilden die Basis für weltweit agierende Busaufbaukunden. Für die globalen "Truck in the Box" Montagewerke der Marke MAN verpackt der Standort die kompletten Bausätze und stellt die globale Logistikkette sicher.
Für die Annahme, Lagerung und Versand von MAN-Original-Ersatzteilen steht eine Logistikfläche von rund 145.000m² zur Verfügung.
Quelle: MAN
Zum Warnstreik u.a. in MVG Kundencentern
Die Gewerkschaft Verdi hatte erklärt, am heutigen Freitag von Betriebsbeginn an ganztägig in einigen Bereichen des Betriebs einen Warnstreik durchzuführen.
Informationen der MVG zufolge waren am heutigen Morgen allerdings ein Großteil der Mitarbeiter wie gewohnt zur Arbeit erschienen.
Zur Warnstreik-Ankündigung MVG-Geschäftsführer Herbert König:
"Auch die Erklärungen zum unsinnigen Streik werden immer unsinniger: Verdi erklärt, nicht die Kunden treffen zu wollen – und bestreikt die Kundencenter! Diese sind, das besagt schon der Name, für die Kunden da! Wann endlich kapieren die Aktivisten: Die MVG gehört nicht zu Aktionären, denen man mit Streik wirtschaftlich schaden kann, sondern den Bürgern dieser Stadt. Wir bewirtschaften ausschließlich das Geld unserer Fahrgäste, nur diese tragen daher die finanziellen Schäden durch weitere Streiks."
Werner Albrecht, SWM Geschäftsführer Personal, und MVG-Chef Herbert König appellieren nochmals an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
"Das Angebot, die von Verdi ausgehandelte Tariferhöhung im öffentlichen Dienst Deutschlands auch für den öffentlichen Nahverkehr in Bayern zu übernehmen, ist fair und akzeptabel. Wir appellieren erneut an alle, sich das Verhandlungsergebnis für den gesamten öffentlichen Dienst in Deutschland nochmals genau anzusehen: Es ist – da zitieren wir die Gewerkschaften – ein ‘sehr gutes Ergebnis’, genau das bieten auch Ihnen die Arbeitgeber im Nahverkehr an. Mehr kann und wird es aber mit Sicherheit nicht geben, ob mit oder ohne Streiks."
Quelle: Stadtwerke München GmbH (SWM)