Pilotprojekt „Haltestellenpaten“

Rundum zufrieden mit dem Verlauf des Pilotprojektes „Haltestellenpaten“ zeigten sich alle Beteiligten: Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden vier Osnabrücker Schulen und Vertreter des Verkehrsbetriebes der Stadtwerke Osnabrück. Eine Klasse freute sich dabei besonders, das ihr Fleiß mit einem Ausflug in einen Freizeitpark belohnt wird: Die Klasse 5c der Bertha-von-Suttner Realschule sammelte bei 58 so genannten Haltestellenchecks an 18 Haltestellen in der Stadt 580 Punkte – und sammelte damit viermal so viel Punkte wie die Zweitplatziertenl. Worum geht es bei dem Projekt „Haltestellenpaten“? „Wir wollen dafür Sorge tragen, dass Schüler „ihre“ Haltestelle an der Schule, aber auch alle weiteren als einen Ort wahrnehmen, der nicht mit Müll verunreinigt und für den sogar eigens Verantwortung übernommen wird“, sagte André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebes.
Um dies zu erreichen, habe man im März das Projekt „Haltestellenpaten“ ins Leben gerufen, an dem sich vier Schulen und sechs Klassen beteiligten. Diese Klassen erhielten ein so genanntes „Kehrpaket“ mit Checklisten, Warnwesten, Besen und Kehrblech – und die Verantwortung für ihre Haltestellen übertragen. Jeder Haltestellencheck wurde mit zehn Punkten auf einem Sammelbogen eingetragen. Lehrer und Schüler zeigten sich gleichermaßen engagiert und begeistert und wollen das Projekt fortführen. Auch alle weiteren Osnabrücker Schulen sind aufgerufen, Haltestellenpaten zu werden.

Bombardier liefert in Frankreich weitere 22 Francilien-Züge für STIF und SNCF

Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass die SNCF eine Option zur Lieferung 22 weiterer Francilien-Nahverkehrszuge ausgeübt hat. Die gemeinsam von der STIF, der Verkehrsbehörde der Ile-de-France, und der SNCF finanzierte Bestellung hat einen Wert von ungefähr 162 Millionen Euro. Sie ist Teil des ursprünglichen Vertrags mit der SNCF aus dem Jahr 2006 über die Lieferung von bis zu 372 Zügen für die Ile-de-France. Mit dieser Bestellung wurden bislang 194 Francilien-Züge bestellt. Die weiteren 22 Francilien-Nahverkehrszüge werden Ende 2016 geliefert und auf den SNCF Transilien-Linien H und K in Betrieb genommen, um die Flottenmodernisierung abzuschließen und weiterhin die Pünktlichkeit und den Komfort für die Fahrgaste zu verbessern. Zurzeit sind zwischen den Stationen Paris Nord, Est und Saint Lazare 136 Bombardier Francilien-Zuge in Betrieb.

MVG erprobt partielle Bahnsteigerhöhungen

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) startet in drei U-Bahnhöfen einen Praxistest mit stationären Zustiegshilfen für Rollstuhlfahrer. In diesen Tagen werden die Bahnsteige am Scheidplatz (U2/U3/U8), am Hauptbahnhof (U1/U2/U7/U8) und am Sendlinger Tor (U1/U2/U7/U8 und U3/U6) versuchsweise mit den leuchtend gelben Kunststofframpen ausgestattet. Der Feldversuch wurde mit den Behindertenverbänden abgestimmt. Diese partiellen Bahnsteigerhöhungen sollen U-Bahn-Fahrgästen mit Roll-stuhl den Zu- und Ausstieg erleichtern. Die Rampen werden am Bahnsteig jeweils auf Höhe der ersten Zugtür montiert; nur diese befindet sich bei den verschiedenen Fahrzeugtypen der Münchner U-Bahn ungefähr an derselben Stelle.

VDV begrüßt Vorschlag von Verkehrsminister Meyer zur Infrastrukturfinanzierung

VDV begrüßt Vorschlag von Verkehrsminister Meyer zur Infrastrukturfinanzierung

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) unterstützt den Vorschlag des schleswig-holsteinischen Verkehrsministers Reinhard Meyer, ein Sondervermögen für die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur einzurichten. Meyer sieht die Schaffung eines eigenen Fonds, in dem mindestens vier Milliarden Euro jährlich zur Sanierung der maroden Verkehrswege in Deutschland zur Verfügung stehen, als sinnvolles Finanzierungsinstrument, um eine „berechenbare Planung“ und „berechenbare Finanzen“ für die bundesweit dringend notwendigen Infrastrukturinvestitionen zu gewährleisten. VDV-Präsident Jürgen Fenske befürwortet diese Idee: „Ein Infrastrukturfonds wäre ein geeignetes Instrument, um Gelder zweckgebunden, überjährig und zugriffssicher zu verwenden. Damit wäre nicht nur eine Planungssicherheit gewährleistet, sondern man könnte den Bürgern zudem transparent nachweisen, wofür ihre Abgaben konkret ausgegeben würden. Ähnliche Fondsmodelle haben in der Schweiz und Österreich mit großem Rückhalt der Bevölkerung bereits zu nachhaltigen Infrastrukturverbesserungen geführt.“ Schon die Bodewig-Kommission hatte Ende letzten Jahres solche Fondslösungen vorgeschlagen, um die jährlich zusätzlich notwendigen 7,2 Milliarden Euro für die Sanierung von Schienen, Straßen und Brücken in Deutschland bereitzustellen. Aber woher das Geld dafür kommen soll wird in der Politik und Öffentlichkeit seitdem kontrovers diskutiert. Mit dem jetzigen Vorstoß aus Schleswig-Holstein unternimmt die dortige Landesregierung einen neuen Versuch, endlich zu einer zeitnahe Lösung zu kommen.

Bundesweit erster NOB-Fahrkartenautomat in einem IKEA Einrichtungshaus

Die Nord-Ostsee-Bahn GmbH (NOB) und IKEA Hamburg-Altona arbeiten Hand in Hand. Das neue Konzept des City Einrichtungshauses mitten in der Stadt zielt auf eine gute Verkehrsinfrastruktur (bequemes Anreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und zusätzliche, kostengünstige Möglichkeiten für die Lieferung nach Hause ab. Auch potenzielle Kunden von der Westküste Schleswig-Holsteins erreichen das neue Haus sicher und unkompliziert mit der NOB, welche von Westerland (Sylt) bis nach Hamburg-Altona und zurück fährt. Nicht mehr als 400 m entfernt vom Bahnhof erreichen NOB-Fahrgäste bequem das kürzlich eröffnete IKEA Einrichtungshaus im Herzen Altonas. Doch damit nicht genug. Als Kooperationspartner von IKEA FAMILY bietet die NOB allen Karteninhabern einen ganz besonderen Vorteil: Bei Kauf eines NOB-Kombi-Tickets wie „Sylt-Mobil“, „Sylt-Spezial“ oder „Amrum Express“ erhalten IKEA FAMILY Mitglieder bis zu 4.- Euro Rabatt auf das Familienticket. Das Gute an der Zusammenarbeit: Wer die rabattierten Kombitickets nicht im Internet unter www.nob.de, in den NOB-Reise-Punkten, an den Fahrkarten-Automaten entlang der Strecke oder beim Zugpersonal kaufen möchte, der kann es ab sofort beim Einkaufsbummel am Fahrkarten-Automaten im Ausgangsbereich des Einrichtungshauses im Erdgeschoss tun. Tickets des Schleswig-Holstein-Tarifs (SH-Tarif) sind dort ebenfalls erhältlich. 

Neue Aufträge für Veolia Verkehr

Veolia Verkehr konnte in jüngster Zeit gleich eine Reihe neuer Aufträge verzeichnen. In Hessen konnte sich die Nassauische Verkehrs-Gesellschaft (NVG) in Bogel erfolgreich bei der Ausschreibung von gleich drei Losen von unterschiedlichen Buslinien behaupten, deren Betrieb bereits im Dezember 2014 startet. Für den Auftrag, der über acht Jahre läuft, sind im Bereich Rheingau, Niedernhausen und Idstein insgesamt 38 Busse notwendig.
Auch der Ahrweiler Verkehrs GmbH (AWV) ist es in Rheinland-Pfalz gelungen, einen neuen Auftrag für Schülerverkehre in ihrem Stammgebiet zu gewinnen.
In Bayern haben der Münchner Verkehrsverbund und der Landkreis Fürstenfeldbruck den Zuschlag für den Betrieb von drei Buslinien im Münchner Umland ab Dezember 2015 an den Busbetrieb Griensteidl in Gröbenzell vergeben.
Auch im Bahnbereich konnte Veolia Verkehr vor kurzem einen weiteren Auftrag gewinnen. So wird die Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH ab Dezember 2015 für voraussichtlich drei Jahre den schnellen Regionalverkehr auf der 150 Kilometer langen Linie von Halle (Saale) bis ins niedersächsische Goslar übernehmen.

VBN Website jetzt auch als mobile Version

Die Internetpräsenz www.vbn.de des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) steht ab sofort auch optimiert für mobile Endgeräte in deutscher und englischer Sprache barrierefrei zur Verfügung. Die gut lesbaren Seiten wurden für Fahrgäste und Neugierige entwickelt, die mit mobilen Endgeräten im VBN-Netz in Bremen und umzu zwischen Nordseeküste, Oldenburg, Verden und Rotenburg (W.) unterwegs sind.
Neben der Desktopversion und den VBN-Apps, auf denen zusammen täglich ca. 140 000 Fahrplanauskünfte abgefragt werden, stellt der VBN mit der mobilen Version seinen  Kunden ein weiteres Medium zur Verfügung, mit dem sie sich schnell und umfassend vor allem von unterwegs informieren können.
Neben der elektronische Fahrplanauskunft – wie in der App – wurden die mobilen Seiten um Themen erweitert, die für unterwegs von Relevanz sind, wie z.B. detaillierte Ticketinfos, Verkehrshinweise oder auch Freizeitangebote.

Alstom erhält alle Zulassungen für 91 neue Regionalzüge vom Eisenbahn-Bundesamt

Alstom hat ein halbes Jahr vor dem geplanten Betriebsstart die Serienzulassungen und Betriebsgenehmigungen für 91 neue Coradia Lint Regionalzüge vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erhalten. Davon werden 63 Regionalzüge von der vlexx GmbH auf dem Dieselnetz Südwest eingesetzt. Die weiteren von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) beschafften 28 Coradia Lint werden von der erixx GmbH in Süd-Ost-Niedersachsen betrieben. Alle 91 Dieseltriebzüge sollen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 fristgerecht in Betrieb gehen.

Hamburg: U1 fährt ab Sonnabend wieder durchgängig

Ab Sonnabend, 26. Juli, genauer: ab Freitag, 25. Juli, 23 Uhr, ist die Hamburger U1 wieder durchgängig befahrbar. Die derzeit laufenden Arbeiten für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt werden in der Nacht zu Sonnabend abgeschlossen. Die dreiwöchige Sperrung des Teilstücks der U1 zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Wandsbek Markt war notwendig, weil die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau nicht komplett im laufenden Betrieb möglich sind.

Neues Liniennetz für den Busverkehr rund um Zweibrücken

Am Sonntag, 27. Juli 2014 startet rund um die Stadt Zweibrücken ein neues Liniennetz für den Busverkehr. In einem vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbsverfahren, das im Auftrag der Landkreise Saarpfalz-Kreis, Südwestpfalz und Kaiserslautern sowie der Städte Pirmasens und Zweibrücken und des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr RLP Süd durchgeführt wurde, konnte sich die Bahntochter Saar-Pfalz-Bus GmbH durchsetzen und übernimmt die Verkehrsleistung für weitere acht Jahre.