Start des Ausbildungsjahres bei der KVB

Am heutigen 25. August startet das Ausbildungsjahr 2014 bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB). Deren Personalvorstand Peter Densborn begrüßte im Ausbildungszentrum des Unternehmens insgesamt 45 neue Auszubildende, die Berufe im kaufmännischen und technischen Bereich sowie im Fahrdienst erlernen.
Für die KVB ist die Ausbildung junger Menschen sehr wichtig. Peter Densborn: „Durch die Ausbildung gewinnen wir die Fachkräfte von morgen. Der öffentliche  Nahverkehr ist darauf angewiesen, die Qualität der Dienstleistung durch qualifizierte und motivierte Kolleginnen und Kollegen auszubauen. Dies beginnt bereits mit der Ausbildung.“ Hierbei macht die KVB immer wieder die Erfahrung, dass bei der Auswahl von Auszubildenden nicht nur Zeugnisnoten maßgeblich sein sollten. Junge Menschen besitzen vielfältige Talente, die sich sehr schnell entfalten, wenn in der Ausbildung Wert auf eine gute Begleitung gelegt wird.
Auch die Agentur für Arbeit setzt nicht nur auf Zeugnisse.  Christopher Meier, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Köln: „Wir appellieren an Arbeitgeber, die unterschiedlichen Talente junger Menschen wahrzunehmen und zu nutzen. Neben Zeugnisnoten sind es Eigenschaften wie Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit und Durchhaltevermögen, an denen Betriebe gute Azubis erkennen können. Es kommt darauf an, zu erkennen, welche Potenziale Menschen haben. Die KVB ist offen für diese Bewerber und ist damit sehr erfolgreich. Dadurch ist sie ein Vorbild für andere Betriebe.“
Die KVB bildet seit Jahren sogar über den Bedarf hinaus aus. Und das sehr erfolgreich: Alle Frauen und Männer, deren Abschlussprüfungen in diesem Jahr anstanden, erreichten ihr Ausbildungsziel im dualen System. Im Ergebnis wurden alle übernommen, wenngleich teilweise zunächst mit befristeten Verträgen. Sie haben die Perspektive auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.
Zurzeit absolvieren 138 Nachwuchskräfte ihre Berufsausbildung bei der KVB. Ausgebildet werden Kfz-Mechtroniker/Nutzfahrzeuge, Elektroniker/Betriebstechnik, Industriemechaniker, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute für Verkehrsservice und Fachkräfte im Fahrdienst/Bus oder Stadtbahn. Gemeinsam mit der RheinEnergie betreibt die KVB ihr Ausbildungszentrum für technische Berufe. In der U-Bahn-Haltestelle „Ebertplatz“ wird die Vertriebsstelle „JuniorTeam“ durch kaufmännische Auszubildende geführt.

MAN Lion’s City GL CNG ist „Bus of the Year 2015“

Sauber, leistungsstark und wirtschaftlich: Diese Eigenschaften des MAN Lion’s City GL CNG überzeugten beim diesjährigen Bus Euro Test die europäische Fachjournalisten-Jury und sicherte sich den Titel „Bus of the Year 2015“. Der Siegerpokal wird im September auf der IAA Nutzfahrzeuge 2014 in Hannover überreicht.
 Der MAN Lion’s City GL CNG bietet mit seinem CNG-Antrieb in Euro 6 eine extrem schadstoffarme, klimafreundliche Mobilitätslösung für den Stadtverkehr. Mit Biogas oder E-Gas betankt, kann der Gelenkbus annähernd CO2-neutral und damit auf Full-Electric-Vehicle-Niveau betrieben werden. Selbst ohne den Einsatz von Biogas ist die CO2-Emission laut MAN um rund 17 Prozent geringer als bei Dieselfahrzeugen. Zugleich ist Erdgas als alternative Antriebsquelle eine besonders wirtschaftliche Lösung: Über einen Betrachtungszeitraum von zehn Jahren spart ein MAN Lion´s City GL CNG verglichen mit einem Dieselbus der gleichen Baureihe auf Grund der deutlich niedrigeren Kraftstoffkosten nach Herstelleraussage rund 15 Prozent bei den Lebenszykluskosten ein.

Interconnex vor dem Aus

Der Fernzugverbindung Interconnex des privaten Bahnunternehmens Veolia Verkehr zwischen Leipzig, Berlin, Rostock und Warnemünde droht laut „Wirtschaftswoche“ das Aus. Grund ist die wachsende Konkurrenz von Fernbusbetreibern. „Ich schließe die Einstellung des Interconnex nicht aus“, sagte Christian Schreyer, der neue Chef von Veolia Verkehr, der WirtschaftsWoche. Möglich seien aber auch andere Haltestationen und Abfahrzeiten. „Wir prüfen alle Optionen.“ Grund für die Überlegungen ist laut Schreyer die wachsende Konkurrenz von Fernbusbetreibern wie MeinFernbus, ADAC Postbus und Flixbus. Um Wettbewerbsgleichheit herzustellen forderte Schreyer in der WirtchaftsWoche eine Bus-Maut. „Der Bund“, so der Bahnmanager, „sollte die Fernbusse ebenso an den Infrastrukturkosten beteiligen, wie das auf der Schiene bereits heute über Trassengebühren der Fall ist.“

Hamburg: U-Bahn-Haltestelle Feldstraße barrierefrei!

Es ist die mittlerweile zehnte Haltestelle, die die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) in den letzten zwei Jahren barrierefrei ausgebaut hat: Nach siebenmonatiger Bauzeit konnten heute Bezirksamtsleiter Andy Grote und HOCHBAHN-Vorstand Jens-Günter Lang die barrierefreie Haltestelle Feldstraße feierlich eröffnen. Von der Mitte der historischen Eingangshalle können die Fahrgäste ab heute mit einem transparenten Aufzug zu den Bahnsteigen gelangen. Die Bahnsteige wurden im Zuge der Umbauarbeiten erhöht, um den Fahrgästen einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Leitsysteme für sehbehinderte Fahrgäste erleichtern zudem den Zugang zur U-Bahn.

Neuer Busbetriebshof für Hamburg

Er ist eine der vielen Antworten auf die stetig steigenden Fahrgastzahlen in den Hamburger Bussen: Der neu geschaffene Busbetriebshof der HOCHBAHN-Tochter Jasper am Billbrookdeich bietet für rund 145 Busse Werkstatt-, Reinigungs- und Abstellkapazitäten. Damit hat die zunehmende Busflotte in Hamburg, die auch mit immer mehr Gelenkbussen ihre Kapazitäten erhöht, einen neuen Standort auf technisch neuestem Stand. Auch für die Wartung von Bussen mit innovativen, umweltfreundlichen Antriebstechnologien ist der Standort ausgerüstet. Die HOCHBAHN hat in das Projekt rund 19 Millionen Euro investiert. Der alte, deutlich kleinere Standort von JASPER am Mühlendamm wurde mit dem Neubau aufgegeben.
Andreas Rieckhof, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, anlässlich der gestrigenEinweihung des neuen Betriebshofs: „Die Fahrgastzahlen steigen. Hierfür schaffen wir durch das Busbeschleunigungsprogramm dringend erforderliche Kapazitäten auf wichtigen Buslinien. Gleichzeitig müssen wir aber auch die betriebliche Infrastruktur anpassen. Der Neubau des JASPER-Betriebshofes ist für den Hamburger Osten ein wichtiger Meilenstein für das Bussystem der Zukunft.“
Auf dem rund 13 000 Quadratmeter großen Betriebshofgelände sind neben den neu geschaffenen Abstellflächen eine Buswerkstatt, Tankstelle, Buswaschanlage und Sozialräume für die Mitarbeiter untergebracht. Künftig können insgesamt bis zu 350 Mitarbeiter am Standort Billbrookdeich arbeiten.

Ticket-Schwerpunktkontrolle am Rüttenscheider Stern

Am Donnerstag, 21. August 2014, führte die Essener Verkehrs-AG (EVAG) mit Unterstützung der PTS GmbH eine Ticket-Schwerpunktkontrolle an der Haltestelle (H) Rüttenscheider Stern durch. In der Zeit von 07.30 bis 13.30 Uhr wurden insgesamt 3.644 Fahrgäste in 142 Fahrzeugen der Linien U11, 101 und 107 überprüft. Dabei wurden 151 Fahrgäste ohne gültiges Ticket angetroffen, was einer Beanstandungsquote von 4,14 % entspricht.

VBB: Verbesserte Angebote im Bahnverkehr

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr auf einigen RE- und RB-Linien in Berlin und Brandenburg ausgeweitet. Im Jahr 2013 wurde mit 1,32 Milliarden Fahrgästen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) eine neue Rekordzahl erreicht. Der erfolgreiche Trend wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, denn immer mehr Menschen in der dynamisch wachsenden Hauptstadtregion legen Wert auf eine umweltschonende und nachhaltige Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Länder Berlin und Brandenburg reagieren auf die steigende Nachfrage mit zusätzlichen Bahnverbindungen im Fahrplan 2015. Vor allem Pendler werden von den neuen Angeboten profitieren.

Neues Busnetz für Buch, Panketal und Ahrensfelde

Der Busverkehr im Raum Ahrensfelde, Buch und Panketal wird zum 24. August neu gestaltet. Die Angebote der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Barnimer Busgesellschaft (BBG) werden verstärkt und besser aufeinander abgestimmt. Das neue Buskonzept wurde unter Federführung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt, dem Landkreis Barnim, den Gemeinden Panketal und Ahrensfelde sowie den Verkehrsunternehmen BBG und BVG entwickelt. Im Einzugsgebiet des neu gestalteten Busnetzes mit den Berliner Ortsteilen Neu-Hohenschönhausen, Wartenberg, Malchow und Buch sowie im Landkreis Barnim Panketal und Ahrensfelde leben rund 100 000 Einwohner. Herzstück des neuen Busnetzes ist die Buslinie 893, die neu an den Wochentagen ganztägig im 20-Minuten-Takt verkehrt. Die Linie beginnt am S-Bahnhof Zepernick und fährt über die Bucher Straße zum S-Bahnhof Buch und dann weiter über die Schwanebecker Straße zum Klinikum Buch, nach Schwanebeck und über Lindenberg, Neulindenberg und Siedlung Wartenberg zum S-Bahnhof Hohenschönhausen und zum Prerower Platz. Sie wird damit zur zentralen Verbindungslinie zwischen Panketal, Buch, Lindenberg und Hohenschönhausen. Durch die Verknüpfung mit der S-Bahn in Buch und Hohenschönhausen sowie mit der Straßenbahn am Prerower Platz werden schnelle und häufige Verbindungen in die Berliner Innenstadt sichergestellt.

Berlin: Aktion „Sicherheit zum Greifen nah“

Die Fahrerinnen und Fahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bringen tagtäglich rund 1,7 Millionen Fahrgäste mit Bus und Straßenbahn sicher und zuverlässig an ihr Ziel. Leider gibt es Situationen im täglichen Straßenverkehr, die die Fahrerinnen und Fahrer zwingen, unvermittelt zu stoppen, auszuweichen und leider auch immer wieder Vollbremsungen durchzuführen. Und dann gibt es einen gewaltigen Ruck. Das führt manchmal dazu, dass Fahrgäste, die sich, ihr Gepäck oder den Rollator sowie den Rollstuhl nicht ausreichend gesichert haben, zu Fall kommen und sich verletzen.
Mit einer Aktion unter dem Motto „Sicherheit zum Greifen nah“ macht die BVG daher noch einmal ausdrücklich darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, dass sich Fahrgäste immer gut festhalten, nach Möglichkeit einen Sitzplatz einnehmen und Gepäck, ihren Kinderwagen sowie Rollstühle und Fahrräder so gut es geht sichern.
Da dem Unternehmen die Sicherheit aller Fahrgäste am Herzen liegt, soll in den kommenden Wochen mit der Verkehrssicherheitsaktion noch einmal gezielt auf dieses Thema hingewiesen werden, damit auch bei einer plötzlichen Vollbremsung alle sicher ans Ziel gelangen. 

Testreihe mit erstem batterie-elektrischem Zug in Großbritannien

Auf einer Teststrecke in Derby hat der erste batterie-elektrische Zug Großbritanniens im Rahmen des IPEMU-Projekts seinen Versuchsbetrieb aufgenommen. Das Independently Powered Electric Multiple Unit (IPEMU)-Projekt wird vom britischen Department for Transport gefördert und vereint neben dem nicht gewinnorientierten Unternehmen Network Rail, das im Besitz fast der gesamten Eisenbahn-Infrastruktur Groß-Britanniens  ist, noch den Entwicklungszusammenschluß FutureRailway, das Eisenbahnverkehrsunternehmen Abellio Greater Anglia sowie die Bombardier-Werke in Derby und Mannheim.
Das Ziel ist es, eine Flotte batteriebetriebener Züge aufzubauen, um den Eisenbahnverkehr ruhiger, effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten, wovon Passagiere, Anwohner und Umwelt gleichermaßen profitieren sollen. Neben Oberleitungszügen sind nach wie vor viele dieselbetriebene Triebfahrzeuge im Einsatz. Die batterie-betriebenen Züge könnten bspw. auf Strecken fahren, auf denen sich die Installation von Oberleitungen nicht rentiert. In der Zukunft könnte dann womöglich ganz auf die teuren Oberleitungen verzichtet werden.
Dafür wurde nun ein Zug des Typs Abellio Greater Anglia Class 379, der normalerweise über eine Oberleitung mit Strom versorgt wird, umgerüstet und mit 6 Batterie-Paketen ausgestattet. Vorangegangen war die Erprobung unterschiedlicher Batterie-Technologien, darunter Lithium-Eisen-Magnesium-Akkus und Heiße Natrium-Nickel-Salz-Akkus (Hot Sodium Nickel Salt). Der Versuchszug ist aktuell mit Lithium-Eisen-Magnesium-Batterien ausgerüstet, die Erprobung der anderen Batterie-Technologien im Praxisbetrieb soll folgen. Zusätzlich laufen im Mannheimer Bombardier-Werk aktuell weitere Batterie-Tests.
Die Ergebnisse sollen nicht nur zeigen, welche Batterie-Technologie sich am besten eignet, sondern auch, ob sich künftig reine Batterie-betriebene Züge oder solche mit Hybrid-Antrieb einsetzen lassen.
Quelle: emobilitätonline.de / International Railway Journal