Vossloh nimmt Übernahmeangebot der KB Holding AG zur Kenntnis

Der Vorstand der Vosloh AG teilte zur Ankündigung der KB Holding GmbH, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für das gesamte Aktienkapital der Vossloh AG abgeben zu wollen, mit: "Wir freuen uns, mit der KB Holding GmbH einen langfristig orientierten Aktionär zu haben. Der Vorstand wird das Angebot unverzüglich nach seiner Veröffentlichung prüfen und sich im Rahmen einer begründeten Stellungnahme dazu äußern."
Quelle: Vossloh AG

Anita Palm Laursen neue Geschäftsführerin von VDL Bus & Coach Danmark

Seit 1. Januar 2015 ist Anita Palm Laursen neue Geschäftsführerin von VDL Bus & Coach Danmark. Sie tritt die Nachfolge von John Lausen an, der in den Ruhestand geht. Anita Palm Laursen kann auf fast 25 Jahre Erfahrung in der Busbranche zurückblicken, wo sie als Mitarbeiterin im technischen Innendienst und als Sales Manager in verschiedenen Funktionen tätig war. Im Laufe ihrer Karriere hat sie ein breites Spektrum an Ausbildungen und Schulungen absolviert und ihren Erfahrungsbereich noch erweitert. Seit April 2014 war sie kaufmännische Geschäftsführerin von VDL Bus & Coach Danmark.
John Lausen hat mehr als 30 Jahre in der Busbranche gearbeitet. 2004 gründete er Jonckheere Danmark A/S, das 2005 in VDL Bus Danmark A/S umbenannt wurde. Seit der Übernahme durch VDL im Jahr 2012 heißt das Unternehmen VDL Bus & Coach Danmark. Unter der inspirierenden Leitung von John Lausen wurden im Zeitraum 2004 bis 2014, 430 VDL-Fahrzeuge in Dänemark geliefert.
Quelle: VDL Bus & Coach Danmark

GDL zu den Tarifverhandlungen mit der DB in Berlin

"Die Deutsche Bahn (DB) hat bis zum 28. Januar 2015 Zeit, ihren Standpunkt zu überdenken." Mit diesen Worten kommentierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky die gestrigen vierstündigen Tarifverhandlungen in Berlin. Bei den Verhandlungen ging es insbesondere um die Flächentarifverträge für Lokomotivführer.
Die GDL will nicht mehr lange über die Strukturfrage verhandeln. Weselsky: "Die Struktur der Tarifverträge muss in der nächsten Runde abschließend geklärt werden, um dann endlich Verbesserungen beim Entgelt und bei der Arbeitszeit zu vereinbaren." Die nächsten Tarifverhandlungen finden am 28. Januar 2015 in Frankfurt statt. Drei weitere Termine wurden für Februar vereinbart.
Quelle: GDL

Siemens modernisiert Signaltechnik der Düsseldorfer Stadtbahn

Das Nahverkehrsunternehmen Rheinbahn AG hat Siemens beauftragt, die Düsseldorfer Stadtbahn in den nächsten Jahren auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Der Innenstadttunnel der Rheinbahn gehört zu den meist befahrenen Stadtbahnstrecken des Landes – daher erfolgt der Umbau in mehreren Baustufen unter rollendem Rad. Die Inbetriebnahme der rund elf Kilometer langen Strecke ist für Herbst 2018 geplant.
Düsseldorf hat in den siebziger und achtziger Jahren mit dem Bau der Stadtbahn begonnen. Die Technik in den Röhren ist mittlerweile 30 bis 40 Jahre alt. Ersatzteile gibt es für die vorhandene Alttechnik nicht mehr – daher wird die Zugsicherungstechnik nun erneuert.
Siemens rüstet die Strecken mit dem Zugsicherungssystem Trainguard ZUB 222 für den teilautomatischen Betrieb aus. Dabei fährt und bremst der Fahrer die Bahn noch manuell. Ein Zugsicherungssystem überwacht jedoch kontinuierlich die Geschwindigkeit. Für die Betriebsüberwachung und Steuerung kommt das Betriebsleitsystem Controlguide Vicos OC zum Einsatz. Darüber hinaus wird auch das vorhandene Relaisstellwerk durch ein elektronisches Stellwerk der Bauart Trackguard Sicas ECC ersetzt.
Quelle: Siemens

NVR kritisiert aktuelle Ausfallserie und Verspätungen im Kölner Dieselnetz

Seit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2014 erreicht den Nahverkehr Rheinland (NVR) eine Vielzahl von Kundenbeschwerden über die mangelhafte Qualität der Schienenleistungen auf den Strecken des Kölner Dieselnetzes. Während der Betrieb bei der RB 30 (Bonn Hbf – Ahrbrück) stabil läuft, häufen sich bei den anderen Linien des „Kölner Dieselnetzes“ – dazu gehören die Linien S 23 (Bonn Hbf – Euskirchen – Bad Münstereifel), RB 25 (Köln-Hansaring – Gummersbach – Marienheide – Meinerzhagen), RE 12 (Köln Messe/Deutz – Euskirchen – Gerolstein – Trier Hbf), RE/RB 22 (Köln Messe/Deutz – Euskirchen – Gerolstein – Trier Hbf) und RB 24 (Köln Messe/Deutz – Euskirchen – Kall/Gerolstein) – die Kundenbeschwerden über Unpünktlichkeit, Zugausfälle und Minderkapazitäten.
Im Zentrum der Kritik stehen die neuen Dieselnetz-Fahrzeuge Coradia LINT 54 und 81 des Herstellers Alstom Transport. Bemängelt werden die Zuverlässigkeit, Kapazität, aber auch der technische Zustand der sogenannten Vareo-Flotte. So verkehrten viele Züge nur als Einfach- und nicht als Doppeleinheit, andere Fahrten fielen ganz aus.
Nach Intervention des NVR begründete der Betreiber DB Regio NRW die unbefriedigende Fahrzeugsituation mit hohen unvorhergesehenen Schadständen bei den Neufahrzeugen in Kombination mit externen Faktoren. „Es ist offensichtlich, dass die DB Regio NRW als Betreiber aktuell große Schwierigkeiten mit dem Betrieb des Kölner Dieselnetzes hat. Das machen einerseits unsere Qualitätsaufzeichnungen, andererseits die Vielzahl an Kundenbeschwerden überdeutlich. Wir sehen die DB Regio in der Pflicht, in Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller die Kinderkrankheiten der Fahrzeuge schnellstmöglich zu beheben und wieder einen stabilen Betrieb auf den Strecken zu gewährleisten. Wenn dies mit den Neufahrzeugen nicht möglich ist, muss ein griffiges Ersatzkonzept erarbeitet werden. Es kann nicht sein, dass unsere Kunden in den Zügen schon seit Wochen unhaltbare Zustände erleben“, kritisiert NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek.

NVR pocht auf vertraglich zugesicherte Leistungen

Der NVR hat daraufhin zum wiederholten Male bei der DB Regio NRW auf den Einsatz der vertraglich festgelegten Kapazitäten gepocht und Dirk Helfert, Leiter Verkehrsbetrieb Rheinland der DB Regio NRW, zur Sitzung der NVR-Verbandsversammlung am 16. Januar. Laut DB Regio NRW treten in der vareo-Flotte derzeit eine Reihe von Hindernissen auf, welche den Instandhaltungsaufwand erheblich erhöhen. Dazu gehören äußere Einflüsse wie Unfälle mit Bäumen und Wild sowie das zunehmende Auftreten von Undichtigkeiten im Kühlkreislauf. Des Weiteren seien seitens des Fahrzeugherstellers Rollkuren bzw. technische Änderungen erforderlich. Die betreffenden Fahrzeuge stünden in diesem Zeitraum leider nicht für den Fahrgastbetrieb zur Verfügung.
„Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Alstom suchen wir Lösungen, um die betriebliche Situation im Kölner Dieselnetz so schnell wie möglich zu stabilisieren. Dazu zählt insbesondere eine zügige Abarbeitung offener Gewährleistungsfälle“, so Dirk Helfert. „Hier ist Alstom in der Pflicht.“ Auch Probleme mit den ausfahrbaren Trittstufen sowie längere Türschließzeiten beeinträchtigen den anspruchsvollen Fahrplan, der seit Mitte Dezember im Kölner Dieselnetz gilt. Helfert: „Im Vergleich zum „alten“ Dieselnetz ist die Verkehrsleistung mit Umsetzung des vareo-Konzepts um rund 10 Prozent gestiegen. Jede Abweichung vom Soll-Betrieb wirkt sich unmittelbar auf die Qualität aus.“
Zusätzlich sorgen noch nicht behobene infrastrukturelle Mängel auf den Strecken und damit verbundene Langsamfahrstellen sowie die Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks in Euskirchen mit einem neuen Betriebsprogramm für Verspätungen. „Trotz dieser Probleme liegt  die Qualität auf der S 23 seit dem Fahrplanwechsel auf Vorjahresniveau“, so Dirk Helfert. Die Qualität auf der Eifelstrecke könne aktuell nicht aussagekräftig mit den Werten des Vorjahreszeitraums verglichen werden. Grund hierfür seien die witterungsbedingten Streckensperrungen und Fahrzeugausfälle der letzten Wochen.

NVR erhöht Kapazitäten für die Eifelstrecke und die Strecke der Oberbergischen Bahn

„Auch wenn die Mitarbeiter der DB sicherlich alles tun, um die defekten Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen, können wir die aktuellen Probleme im Sinne der Kunden nicht tolerieren. Die DB Regio muss schnell und transparent auf die Ausfallserie der Fahrzeuge reagieren. Es kann nicht sein, dass unsere Kunden auf den Bahnsteigen zurückbleiben oder sich wie die Sardinen in einer Dose in ein Fahrzeug quetschen müssen“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. Wenn die vertraglich festgelegten Leistungen von der DB nicht eingehalten werden, muss das Unternehmen an den NVR Strafgelder – so genannte Pönale – zahlen. „Dies ist allerdings für den Fahrgast, der zur Arbeit oder nach Hause will, kein wirklicher Trost. Daher werden wir auch weiterhin bei der DB Regio die Einhaltung der vertraglich festgelegten Kapazitäten sowie eine zügige Besserung der Situation anmahnen. Weitere vertragsrechtliche Konsequenzen werden mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen“, so Reinkober weiter.
Eine gute Nachricht – wenn auch nur auf mittelfristige Sicht – haben die NVR-Geschäftsführer Sedlaczek und Reinkober für die Kunden der Eifelstrecke (RE 12, RE/RB 22 und RB 24) und der oberbergischen Bahn (RB 25) parat: Die NVR-Verbandsversammlung hat beschlossen, neun zusätzliche vareo-Mittelteile zu finanzieren, damit DB Regio diese beim Hersteller Alstom bestellen kann. Damit können neun zweiteilige LINT 54 zu dreiteiligen LINT 81 mit einer Kapazitätserhöhung von 180 auf 300 Sitzplätze ergänzt werden. Dies ermöglicht es, auf der Eifelstrecke und teilweise auch auf der Oberbergischen Bahn in den Hauptverkehrszeiten Doppeleinheiten LINT 81 mit dann zusammen 600 Sitzplätzen (= +120 Sitzplätze) anzubieten. Somit würden die derzeit noch bestehenden Kapazitätsengpässe während der Hauptverkehrszeit der Vergangenheit angehören. Nach erster Einschätzung würden die umgebauten Fahrzeuge im Jahr 2017 zum Einsatz kommen.
Die Finanzierung dieser Kapazitätserweiterungen erfolgt im Wesentlichen aus den im Jahr 2014 angefallenen Strafzahlungen der DB Regio an den NVR – wegen Nichterbringung der vertraglich zugesicherten Leistungen im Kölner Dieselnetz.
Quelle: NVR

Kontinuität an der üstra Spitze: Aufsichtsrat verlängert Verträge der Vorstände

Der Aufsichtsrat der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG hat in seiner heutigen Sitzung die Verträge der Vorstände, André Neiß (55) und Wilhelm Lindenberg (62), verlängert und deren Wiederbestellung beschlossen.
Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden André Neiß wurde bis zum Jahr 2020 verlängert. Herr Neiß ist seit September 2005 in dieser Funktion für die üstra tätig.
Die Amtszeit von Herrn Lindenberg, der weiterhin die Ressorts Betrieb und Personal verantwortet, wurde bis zum Erreichen seiner Altersgrenze im Jahr 2018 verlängert. Wilhelm Lindenberg trat 1975 in das Unternehmen ein und gehört dem Vorstand seit 2001 an.
Regionspräsident Hauke Jagau, Vorsitzender des Aufsichtsrats der üstra, erklärte nach der heutigen Sitzung: „Die üstra hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Deshalb ist es nur konsequent, dass der Aufsichtsrat heute die Wiederbestellung und Verlängerung der Verträge beschlossen hat, um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.“

Denise Hain, Vorsitzende des Betriebsrats und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der üstra, sagte nach der Aufsichtsratssitzung: "Die Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat, der Betriebsrat und die Vertrauensleute der ver.di haben dem Vorstand gegenüber klar ihre Erwartungshaltung verdeutlicht. Wir sind zuversichtlich, dass diese Erwartungen in den kommenden Amtszeiten erfüllt werden und sehen der Zusammenarbeit positiv entgegen.“
André Neiß und Wilhelm Lindenberg dankten dem Aufsichtsrat für das in sie gesetzte Vertrauen.

Quelle: üstra

Dr. Arne Schneemann neuer Leiter Finanzen/Controlling DB Regio Bus in Frankfurt am Main

Der Vorstand der DB Regio AG hat Dr. Arne Schneemann, bisher Leiter Geschäftsentwicklung DB Fernverkehr AG, zum 1. Februar 2015 zum Leiter Finanzen/Controlling DB Regio Bus ernannt. Schneemann tritt die Nachfolge von Frederik Ley an, der zum 1. Februar 2015 neuer Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bus Region Nordrhein-Westfalen wird.
Dr. Arne Schneemann (35) ist Diplom-Kaufmann und seit 2010 Leiter Geschäftsentwicklung DB Fernverkehr AG in Frankfurt am Main. Zuvor war er unter anderem beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Hannover und bei McKinsey & Company tätig.
Michael Hahn, Vorstand DB Regio Bus, sagt zur Nachbesetzung des Postens: "Arne Schneemann passt hervorragend zu uns: Er kennt das Unternehmen und wird unsere Busse mit Zielen und Zahlen hervorragend führen."
DB Regio Bus führt mit den verkehrsroten Regionalbussen und den Fernbussen unter der Marke "berlinlinienbus.de" das Busgeschäft des DB-Konzerns.
Quelle: DB

Fahrten der Regiobahn S28 jetzt auch über Google Maps abrufbar

Seit dem Fahrplanwechsel Ende 2014 ist nun auch der Fahrplan der Regiobahn S28 in Google Maps verfügbar. Das Eisenbahnunternehmen mit Sitz in Mettmann bedient die insgesamt 34 Kilometer lange S-Bahnstrecke von Mettmann über Erkrath, Düsseldorf und Neuss nach Kaarst.
Aus diesem Grund haben Regiobahn und Rheinbahn einen Kooperationsvertrag geschlossen, die notwendigen Fahrplandaten dafür aufbereitet und sie in die Datenlieferungen der Rheinbahn integriert, die bereits seit August 2013 mit Google zusammenarbeitet. Das führt nun zu wesentlich besseren Auskünften bei Google Maps, zum Beispiel für Fahrten in die Landeshauptstadt sowie innerhalb des Kreises Mettmann.
Seit 2013 können Internetnutzer jederzeit und von überall auf die Verkehrsdaten der Rheinbahn über Google Maps Transit – Googles Routenplanung für öffentliche Verkehrsmittel -, zugreifen und ihre Touren planen. Die Rheinbahn hat dafür ihr Angebot verfügbar und es damit den Kunden möglich gemacht, Verbindungen von 110 Bus-, Stadt- und Straßenbahnlinien mit über 1.600 Haltestellen in und um Düsseldorf komfortabel und mit jedem internetfähigen Gerät über Google Maps abzurufen. Der Abfahrts- und Zielort wird auf Google Maps eingegeben und dann auf das Bussymbol geklickt.
Quelle: Rheinbahn AG

ABB und Stadler setzen Kooperation fort mit Aufträgen über 40 Mio. US-Dollar

ABB hat vom Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail Aufträge im Wert von 40 Millionen US-Dollar für Bahnprojekte in Europa und den USA erhalten. Damit setzen beide Unternehmen ihre langjährige Partnerschaft fort. Die Aufträge wurden im vierten Quartal 2014 gebucht.
ABB liefert ihre neusten Traktionsumrichter mit integrierter Bordstromversorgung und dachmontierte Traktionstransformatoren. Die Ausrüstung wandelt den Strom aus Oberleitungen in die von den Antrieben und Hilfssystemen (Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Passagierinformationssysteme und automatische Türen) benötigte Spannungsebene um.
Quelle: ABB Schweiz

Beirat der BEG fordert 8,5 Milliarden Euro Regionalisierungsmittel und jährliche Dynamisierung von 2,8 Prozent

Der Beirat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, sorgt sich um die Zukunft des Regional- und S-Bahn-Verkehrs in Bayern. Daher ruft er in einem Brief die bayerischen Abgeordneten im Bundestag dazu auf, die Erhöhung der Regionalisierungsmittel auf 8,5 Milliarden Euro p.a. sowie eine jährliche Dynamisierung um 2,8 Prozent zu unterstützen. Dem Gremium gehören Vertreter der Verkehrsverbünde (AVV, MVV, NWM, RVV, VGN), der Wirtschaft (BHT, BIHK, LBO, vbw), der Gewerkschaft EVG und von Verbänden (by.TM, VDV, Pro Bahn) an.
"Der Bund muss seiner Aufgabe der gesetzlich verankerten, angemessenen Finanzausstattung der Länder für den Regional- und SBahn-Verkehr nachkommen und die Gesetzesinitiative des Bundesrats im Hinblick auf eine langfristige Planungssicherheit unterstützen", so der Beirat der BEG. Um den Bürgern im Freistaat weiterhin einen attraktiven, nachhaltigen Regional- und S-Bahn-Verkehr anbieten und damit deren Mobilität gewährleisten zu können sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze im SPNV zu sichern, bedürfe es einer zügigen Neufestsetzung der Regionalisierungsmittel und deren Dynamisierung.
"Die Sanierung des Bundeshaushalts darf nicht auf Kosten der Erfolgsgeschichte des Regional- und S-Bahn-Verkehrs seit der Bahnreform 1996 durchgeführt werden." Sollte der Bund – trotz des ermittelten Mehrbedarfs seines eigenen Gutachtens – an der Entscheidung festhalten, eine Neufestsetzung der Regionalisierungsmittel weiter aufzuschieben, müssen Aufgabenträger wie die BEG entstehende Differenzbeträge im nächsten Jahr selbst ausgleichen. Denn die bestehenden Verträge mit Betreibern sowie deren Verträge mit DB Netz und DB Station&Service sind verbindlich. "Ohne eine deutliche Erhöhung und langfristige Sicherung der Regionalisierungsmittel werden die Aufgabenträger in die Situation kommen, Leistungen wieder abbestellen zu müssen", so der Beirat. Dies widerspreche in jeder Hinsicht der Prämisse der Bahnreform, wonach der Bund die mit der Regionalisierung
verbundenen Lasten voll ausgleicht.
Quelle: Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)