Mit 21 neuen Überlandbussen der Setra MultiClass 400 baut die „Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H.“ aus dem österreichischen Gmunden bei Linz ihre Fahrzeugflotte aus. Die 14 Überlandbusse des Typs S 415 UL business und sieben des Typs S 417 UL business werden im Linienverkehr in der Region Steyr/Kremstal eingesetzt. Das Familienunternehmen hatte zuvor die entsprechende EU-weite Ausschreibung des Landes Oberösterreich gewonnen.
Quelle: Setra
Erste VRN-Mobilitätszentrale eingeweiht
Zusammen mit der Stadt Kaiserslautern und der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Verkehrs AG hat der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) am Montag die erste VRN Mobilitätszentrale in der Stadtmitte von Kaiserslautern offiziell eingeweiht. Damit stellt der VRN einen weiteren Baustein auf dem Weg zum Mobilitätsverbund vor. "Ganz egal, ob es um ‘klassischen’ ÖPNV mit Bus und Bahn oder um neue CarSharing- oder Fahrradverleihsysteme geht – die Mobilitätszentralen sollen den Kunden als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu ihrer individuellen Mobilität dienen", erläutert der Vorsitzende des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar, der Mannheimer Erste Bürgermeister Christian Specht.
Mit der Einführung der Mobilitätszentrale wird die Angebotspalette im VRN, die sich bisher auf den Öffentlichen Nahverkehr beschränkt hat, um weitere Bausteine wie CarSharing-Angebote und Fahrradvermietsysteme ergänzt. "Damit können die Verkehrsunternehmen im VRN als Mobilitätsdienstleister unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse der Kunden befriedigen und so weitere Kunden für den Umweltverbund gewinnen", so Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer der Unternehmensgesellschaft Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH. Das Angebot der Mobilitätszentrale Kaiserslautern soll schrittweise ausgebaut werden; geplant ist, dass zukünftig auch Informationen über Mitfahrzentralen oder Mietwagen zur Verfügung stehen.
Quelle: VRN
BVG und S-Bahn Berlin übergeben 13.000 kostenlose Fahrscheine
Bereits zum sechsten Mal stellen die BVG und die S-Bahn Berlin Einzelfahrscheine für ehrenamtlich tätige Berlinerinnen und Berliner kostenlos zur Verfügung. Im vergangenen Jahr hatten die beiden Unternehmen spontan das Kontingent auf 12.000 Fahrscheine aufgestockt. In diesem Jahr werden 13.000 Tickets bereitgestellt und über ein bewährtes Verfahren der Stadtteilzentren an die Freiwilligen verteilt.
Die kostenlos zur Verfügung gestellten Tickets sollen diejenigen Engagierten erhalten, denen es nicht so leicht fällt, die Fahrkosten für ihre Tätigkeit selbst zu tragen. Dazu gehören Menschen mit geringem Einkommen, Erwerbslose, Seniorinnen und Senioren, aber auch Schülerinnen und Schüler.
Quelle: BVG
Kooperation östliches Ruhrgebiet testet Leichtbaubusse
Die Kooperation östliches Ruhrgebiet (KöR) bestehend aus BOGESTRA, DSW21, HCR und Vestische, wollen im kommenden halben Jahr testen, ob Leichtbaubusse eine Alternative zu den sonst üblichen Linienbussen in Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Dortmund, Witten, Hattingen und dem Kreis Recklinghausen sind. Je ein Exemplar des Typ Citea LLE 120 des Busherstellers VDL ist dafür zeitgleich bei den kommunalen Verkehrsunternehmen im Praxistest.
Durch seine Leichtbauweise hat der 12-Meter-Bus ein Eigengewicht von rund neun Tonnen und ist damit ca. 3 Tonnen leichter als die bisherigen so genannten Standardbusse der KöR. Das abgespeckte Gewicht hat einen Zweck: Die Verringerung des Kraftstoffverbrauchs. Wieviel weniger es im Linieneinsatz im östlichen Ruhrgebiet tatsächlich ist, wird von den beteiligten Verkehrsunternehmen kontinuierlich erhoben.
Um eine möglichst umfassende Bewertung des VDL-Fahrzeugs vornehmen zu können, wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge ermittelt. In den vier KöR-Unternehmen wird es eine Befragung der Fahrgäste, Fahrdienstmitarbeiter und Werkstattmitarbeiter geben. Auf Basis der gesammelten Erfahrungen und der gewonnenen Ergebnisse soll dann KöR-einheitlich über die Leichtbaubusse entschieden werden.
Quelle: BOGESTRA
Verkehrsminister Dobrindt fordert WLAN im Regionalverkehr
Verkehrsminister Dobrindt hat für die jährlich knapp zwei Milliarden Fahrgäste des Regional- und Nahverkehrs der Deutschen Bahn kostenlosen WLAN-Zugriff gefordert. Der Süddeutschen Zeitung sagte er: "Es genügt nicht, nur den Fernverkehr auszurüsten, auch Regionalzüge und S-Bahnen müssen einen drahtlosen Internetzugang haben." Während in der ersten Klasse in ICEs das kostenlose Surfen bereits möglich ist und auch die zweite Klasse im Laufe des nächsten Jahres aufgerüstet werden soll, gibt es für den Regionalverkehr noch keine Pläne. Laut der Süddeutschen verweist die Bahn beim Regionalverkehr darauf, dass Sie diesen nicht eigenwirtschaftlich betreibt und auf die Ausschreibung der Verkehrsverträge der Länder angewiesen ist. "Bei entsprechender Bestellung rüsten wir gerne unsere Züge aus", zitiert die Süddeutsche die Bahn.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
DB-Mitarbeiterbefragung: Zufriedenheit konzernweit gegenüber 2012 spürbar verbessert
Die Mitarbeiterzufriedenheit im DB-Konzern ist in den vergangenen zwei Jahren gestiegen. Das ist das Gesamtergebnis der zweiten konzernweiten Mitarbeiterbefragung unter weltweit über 300.000 DB-Beschäftigten. Das externe Marktforschungsinstitut GfK Trustmark hat die Vollbefragung anonym durchgeführt und nun ausgewertet. Vom 6. bis 31. Oktober 2014 waren mehr als 300.000 Mitarbeiter weltweit aufgerufen, sich zu beteiligen – in 67 Ländern und 36 Sprachen. Rund 190.000 Mitarbeiter haben mitgemacht, das sind 60,1 Prozent und damit so viele Mitarbeiter wie bei der ersten Befragung vor zwei Jahren.
Die Mitarbeiterzufriedenheit hat sich im gesamten Konzern um 0,1 Punkte auf 3,7 verbessert. Nach Einschätzung von GfK liegt die DB im Bereich einer „guten“ Mitarbeiterzufriedenheit, aber noch im unteren Bereich. GfK-Projektleiter Dr. Dietmar Freiburg: „Persönliche Meinungen und Einstellungen ändern sich gewöhnlich nur sehr langsam. Der Zufriedenheitswert bei der DB konnte bereits innerhalb von zwei Jahren gesteigert werden. Angesichts dieses kurzen Zeitraums, der Größe des Unternehmens und der großen Anzahl der Befragungsteilnehmer ist das eine bemerkenswerte Entwicklung“.
Zulegen konnte die DB in mehreren deutschen Geschäftsfeldern und vor allem im internationalen Bereich. Besonders zufrieden sind die DB-Mitarbeiter nach wie vor mit ihren Aufgaben und Arbeitsinhalten. Identifikation mit der eigenen Tätigkeit und Verbundenheit mit dem Unternehmen sind sogar etwas höher als 2012. 67 (2012: 65) Prozent der Mitarbeiter sagen, sie sind stolz bei der DB zu arbeiten. 61 (59) Prozent fühlen sich stark mit der DB verbunden. 58 (56) Prozent würden Freunden und Bekannten die DB als Arbeitgeber empfehlen.
Nach wie vor bleibt es eine gemeinsame Aufgabe für das Unternehmen, die Führungskräfte und die Mitarbeiter, ein positives Arbeitsklima zu schaffen, das Engagement und Leistung fördert. Die Analyse von GfK zeigt bei den Gesamtergebnissen für den DB-Konzern im Vergleich zu 2012 ein relativ konstantes Bild. Viele Aspekte haben sich verbessert. Mitarbeiter-Belange werden inzwischen besser berücksichtigt.
Gleichwohl gibt es trotz vieler positiver Entwicklungen seit 2012 aus Sicht der Mitarbeiter Verbesserungsbedarf in der Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern sowie bei in den Themen Führung, Zusammenarbeit und Weiterentwicklung. Ein Grund für die Gesamtentwicklung ist laut GfK unter anderem der erfolgreich abgeschlossene Folgeprozess mit über 10.000 Workshops nach der letzten Befragung 2012. Hier erzielt die DB im Vergleich zu anderen Unternehmen laut GfK Bestwerte.
Quelle: DB
8. BME-VDV-Forum Schienengüterverkehr: Industrie fordert mehr Geld für die Schiene
Die aktuelle Investitionskrise beim Schienennetz in Deutschland müsse dringend überwunden werden, forderte Hans-Joachim Welsch, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Wirtschaftsvereinigung Stahl, am Dienstag, 20. Januar 2015, vor den 190 Teilnehmern des 8. BME-VDV-Forums Schienengüterverkehr. Die WV Stahl ist seit diesem Jahr Kooperationspartner der Veranstaltung, die vom BME und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ausgerichtet wird. Vor allem der dramatisch schlechte Zustand der Bahnbrücken, wo es einen Sanierungsstau in Höhe von 30 Milliarden Euro gebe, erfordert laut Welsch rasches Handeln. Die neue Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung von Bund und Deutscher Bahn, die höhere Investitionen in den Bestand vorsieht, bewertete er "als wichtigen, aber noch nicht ausreichenden Schritt."
Mehr Investitionen in die Verkehrsträger forderte auf dem BME-VDV-Forum auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Oliver Wuttke, Mitglied im Verkehrsausschuss: "Die Mittel werden aber immer begrenzt sein. Deshalb müssen sie vor allem stärker nach Effizienzgesichtspunkten eingesetzt werden. Gelder müssten in die Projekte mit dem größten volkswirtschaftlichen Nutzen fließen, nicht in Prestigeprojekte." Wuttke plädiert zudem für straffere Planungsverfahren. "Wir müssen schneller werden und wir brauchen mehr Planer. Der höchste Kostentreiber in den Projekten ist die Zeit."
Quelle: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Aktion: Prominente Stimmen für die U2
radioBerlin 88,8 und BVG starten die gemeinsame Aktion "Mach mal ‘ne Ansage" und machen die U-Bahn zwischen Ruhleben und Pankow zur "Promi-Linie. Bis zum 28. Februar sagen zahlreiche Prominente die Bahnhöfe der U2 in den Zügen an. Schauspieler wie Katja Riemann und Jan Josef Liefers, Sportler wie Franziska van Almsick und Michael Preetz, Sänger wie Marius Müller-Westernhagen verleihen "ihrer" Station einen unverwechselbaren Sound.
rbb-Intendantin Reim hatte die Idee aus Hamburg mit nach Berlin gebracht. In den vergangenen Monaten wurden die Promi-Ansagen im Studio von radioBerlin 88,8 eingespielt. Außerdem haben alle Berlinerinnen und Berliner die Chance, ihren Lieblingsbahnhof auf der U2 anzusagen. Zeitgleich mit der Premiere der U2 als Promi-Linie starteten BVG und radioBerlin 88,8 einen Aufruf an alle Fahrgäste und Hörer. Die Berlinerinnen und Berliner können zunächst live im Radio ihren Bahnhof ansagen. Die besten Ansagen werden in einer zweiten Runde ab dem 1. März in den Zügen der U2 zu hören sein.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Alstom Transport betitelt 2014 als “Rekordjahr”
Für die Alstom Transport Deutschland war 2014 ein "Rekordjahr", wie das Unternehmen mitteilte. Dazu trugen verschiedene Faktoren bei, wie etwa dass das Unternehmen insgesamt 201 neu gefertigte Schienenfahrzeuge aus Salzgitter auslieferte gegenüber sonst in etwa zwischen 120 bis 140 Ausliegerungen jährlich. Darüber hinaus hat Alstom bekanntgegeben, fünf erfolgreiche Betriebsaufnahmen zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember bewerkstelligt und auch die dafür erforderlichen Zulassungen vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) 2014 rechtzeitig erteilt bekommen zu haben.
"Die Auslieferung von mehr als 200 Regionalzügen sowie die parallele Betriebsaufnahme auf fünf Streckennetzen zum Fahrplanwechsel ist ein Meilenstein, der diesbezüglich ein Rekordjahr für die Firma beschließt", erklärte Didier Pfleger, Vice President von Alstom Transport für Deutschland und Österreich und Sprecher der Geschäftsführung der Alstom Transport Deutschland GmbH zufrieden.
Quelle: Alstom Transport
Neuer Beirat für Continental Intelligent Transportation Systems
Continental Intelligent Transportation Systems, LLC, mit Hauptsitz im Silicon Valley in Kalifornien (USA), gab heute bekannt, dass Satish Khatu, ehemals General Manager des Global Industrial Sector von IBM, Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Interior, sowie Samir Salman, CEO NAFTA von Continental Automotive, mit Wirkung ab Januar 2015 in den neuen Beirat berufen wurden.
Nach der Bekanntgabe äußerte sich Helmut Matschi wie folgt: "Mit den heutigen Entscheidungen ist der Beirat der Continental Intelligent Transportation Systems komplett und gut aufgestellt. Dies ist ein weiterer Schritt unserer Mission, die Mobilität und Sicherheit durch das Eingehen starker Partnerschaften sowohl im technischen als auch im automobilen Bereich erheblich zu erhöhen und Continental Intelligent Transportation Systems in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen. Mit Satish Khatu verfügen wir nun über einen Beirat, dessen Fachwissen und Erfahrungsschatz perfekt zu unserer Mission passen. Seine Kenntnisse der Automobilindustrie und der Informationstechnologie sind zusammen mit seiner einzigartigen globalen Ausrichtung äußerst wertvoll für ITS."
Quelle: Continental